GP Emilia-Romagna
Imola-Freitag in der Analyse: Keine Strafe gegen Perez
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen frustriert nach Trainingstag +++ Tsunoda klar vor Ricciardo +++ Keine Strafen gegen Perez, Leclerc & Tsunoda +++
Treuer Albon
Alexander Albon hat sich trotz vieler Angebote für Williams entschieden und bleibt dem Projekt von Teamchef James Vowles in Grove treu.
Warum er die Angebote namhafter Teams ausgeschlagen hat, lest ihr in diesem Artikel.
Weich ist das Stichwort
Auch an diesem Rennwochenende liefert Pirelli die Reifen für die Formel 1 und es wird weich.
C3 (hart/weiß), C4 (Medium/gelb) und C5 (weich/rot) sind die drei Mischungen, die die Italiener mit zu ihrem Heimrennen gebracht haben.
Zum ersten Mal geht Pirelli in Imola mit diesen drei Reifentypen an den Start, wird das für Überholmanöver und ein paar Strategiekniffe sorgen?
Viel freies Papier
Im Formel-1-Fahrerfeld ist generell noch ordentlich Unsicherheit für die kommende Saison. Viele Verträge laufen aus, im Hintergrund wird ordentlich verhandelt und es gibt noch einige offene Cockpits bei diversen Teams.
Die aktuelle Vertragssituation aller Fahrer haben wir euch in unserer Fotostrecke zusammengefasst.
Vertragssituation? Entspannt.
Selbstverständlich hat sich Sergio Perez in seiner Medienrunde auch zu seiner Vertragssituation geäußert. Er ist sich seiner guten Position im Team - stabil punktend und in den wichtigen Momenten für Max Verstappen arbeitend - durchaus bewusst und geht sehr gelassen in die nächsten Wochen, wünscht sich aber auch eine schnelle Entscheidung in Anbetracht des Kalenders:
"Es ist weiterhin nichts unterschrieben. Es ist weiter offen, aber ich glaube fest daran. Wir kommen jetzt in eine ziemlich intensive Phase der Saison und ich möchte das aus dem Weg geräumt haben, weil es wichtig ist, dass ich mich auf die Rennen konzentrieren kann. Ich hoffe, dass alles früher als später finalisiert werden kann und wir es euch mitteilen können", sagte der Mexikaner vor dem Großen Preis der Emilia-Romagna in Imola.
Arbeit für den Kopf
Bei Red Bull Racing ist man Druck gewöhnt. Man muss auf dem höchsten Level abliefern, wenn man dann noch Max Verstappen als Teamkollegen hat, ist das nicht ganz so einfach, aber Sergio Perez meistert die Aufgabe bislang sehr gut, auch wenn er eingesteht, dass im Kopf einfach sehr viel abgeht:
"Es ist viel. Wenn du in Schwierigkeiten kommst und du einen Teamkollegen wie Max hast, der Wochenende für Wochenende führt und du behältst die Schwierigkeiten bei, gerätst du in einen Teufelskreis, das richtige Setup für das Auto zu finden und vermutlich da dann einfach nicht mehr rauszuholen. Du versuchst dann einfach nur, dich zu resetten und den Kopf stark zu halten, weil es manchmal hart sein kann. Aber ich denke, wenn man bei Red Bull sein will, musst du einen starken Kopf haben."
Tolle Einblicke ins Innenleben des Mexikaners am gestrigen Medientag von Imola.
Weniger Spielereien, mehr Konstanz
Sergio Perez hat einen sehr konstanten Saisonstart 2024 erwischt. Der Mexikaner beendete bisher keines der sechs Rennen außerhalb der Top 5, wurde in Bahrain, Saudi-Arabien und Japan jeweils Zweiter.
Warum das so ist, hat er in seiner Medienrunde am Donnerstag erklärt:
"Zwei Sachen: wir haben aufgehört, mit dem Setup zu viel herumzuspielen vor einem Wochenende. Ich denke, dass das Startsetup viel besser ist, wir können da drumherum arbeiten und ein stärkeres Wochenende haben. Dann habe ich noch ein paar kleinere Anpassungen an meiner Unterkunft und Ablauf am Wochenende vorgenommen, die einen großen Unterschied machen."
Zieht es Sainz zu Audi?
Die Anzeichen dafür, dass sich Carlos Sainz für Audi entschieden hat, verdichten sich. Woran wir das festmachen, erklären euch Christian Nimmervoll, Frederik Hackbarth und ich im Analysevideo zum Mediendonnerstag der Formel 1 in Imola 2024 auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.
Außerdem bringen wir euch auf den neuesten Stand, was Adrian Newey betrifft, waren dabei bei Sebastian Vettels Run in Erinnerung an Roland Ratzenberger und Ayrton Senna, und haben uns umgehört, wie Lando Norris nach dem Sieg in Miami seine Chancen auf den WM-Titel einordnet.
Zeitreise
George Russell hat gestern in Imola eine Zeitreise gemacht. Im Rahmen der Vorberichterstattung am Wochenende bei Sky Deutschland hat der Mercedes-Pilot einen Targa Floria aus dem Jahr 1924 über die Strecke bewegen dürfen.
Immer wieder spannend, moderne Fahrer in klassischen Rennautos zu sehen. Mehr dann am Wochenende bei den Kollegen im Fernsehen.


