Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Darum änderte Ferrari sein Konzept
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Warum Adrian Newey nie zu Ferrari ging +++ Mercedes: Red Bull in Kanada zu weit weg +++ Red Bull: Jobgarantie für Perez +++
Clear: Darum änderte Ferrari sein Konzept
In Barcelona brachte Ferrari neue Seitenkästen an den SF-23. Jock Clear stellt nun klar, dass man beim Launch des Autos noch an das alte Konzept geglaubt habe. "Wenn man sein Auto vorstellt, dann ist jeder davon überzeugt", betont er.
"Niemand sagt: 'Wir bauen diese Seitenkästen dran, aber wir sind nicht von ihnen überzeugt'", so Clear. Gleichzeitig müsse man aber "von dem lernen, was andere tun, und auch von dem, was wir selbst tun."
Und offenbar kam man so zu dem Schluss, dass der eigene Weg nicht der richtige ist. "Wir kopieren niemanden per se. Wir schauen uns an, was [die anderen] gemacht haben, gehen zurück in unseren Windkanal und versuchen herauszufinden, ob das funktioniert", so Clear.
Letztendlich habe man die neue Lösung in Barcelona ans Auto gebracht, "weil sie funktioniert", erklärt er und betont: "Wir lernen immer noch dazu. Es gibt eine Million Möglichkeiten, die Probleme zu lösen, und man wird nie alle abdecken können."
Für den Moment scheint Ferrari aber die für sich selbst schnellste Lösung gefunden zu haben.
Alle McLaren-Champions ...
... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke. Wer wohl der nächste wird? Und ob es überhaupt noch einmal einen geben wird ...?
Fotostrecke: Glorreiche Sieben: Alle McLaren-Champions
Feiern gehört bei McLaren zum Programm: Insgesamt zwölfmal konnte sich das Team aus Woking in seiner ruhmreichen Formel-1-Geschichte bisher die Fahrer-Weltmeisterschaft sichern. Lediglich Ferrari ist mit 15 Titeln in dieser Hinsicht noch erfolgreicher. Doch wer sind die sieben Männer, die sich bisher in einem McLaren zum Formel-1-Weltmeister krönen konnten? Fotostrecke
McLaren: Scheitert nicht nur an Aerodynamik
McLaren-Teamchef Andrea Stella stellt klar, dass sein Team aktuell nicht nur in Sachen Aerodynamik einen Rückstand habe. "Wir dürfen nicht nur auf das aerodynamische Verhalten des Autos achten", stellt er klar.
"Wir wissen, dass wir von der Aerodynamik her einen Schritt nach vorne machen müssen. Aber wir müssen eindeutig auch dafür sorgen, dass unsere Reifen während des Rennens in einem besseren Bereich arbeiten", betont er.
Denn auch das sei aktuell eine Schwäche des MCL60. Zuletzt in Barcelona sei man im Qualifying "konkurrenzfähig" gewesen, weil man kein Problem mit dem Aufwärmen der Reifen gehabt habe.
Im Rennen habe man dagegen bei anderen Bedingungen Schwierigkeiten gehabt, und die Reifen hätten zu stark abgebaut. Daran müsse man für die Zukunft arbeiten. Aktuell gibt es also mehr als eine Baustelle bei McLaren ...
Leclerc-Auktion bringt mehr als 400.000 Euro
Ihr erinnert euch? Wir haben hier im Ticker berichtet, dass Charles Leclerc seine Rennkleidung aus Monaco versteigert, um den Flutopfern in der Emilia-Romagna-Region zu helfen. Inzwischen sind die Auktionen beendet.
So brachten Leclercs Handschuhe 42.000 Euro ein, seine Schuhe 20.400 Euro, sein Rennanzug 61.200 Euro und sein Helm satte 306.000 Euro! Macht insgesamt eine Summe von 429.600 Euro.
Laut Auktionshaus RM Sotheby?s ist der Helm damit jetzt zudem der teuerste Rennhelm, der je versteigert wurde. Leclerc hat also nicht nur eine gute Sache unterstützt sondern auch noch einen Rekord aufgestellt!
Piastri: McLaren-Wechsel die richtige Entscheidung
Der Australier hätte 2023 die Chance gehabt, im Alpine zu sitzen. Auf die Frage, ob er seinen Wechsel zu McLaren bereue, stellt er allerdings klar: "Nein." Natürlich sei es nicht ideal gewesen, dass der Wechsel so öffentlich abgelaufen sein.
"Aber ich bereue es nicht, mir einen Platz in der Formel-1-Startaufestllung gesichert zu haben", stellt er klar, auch wenn er gesteht, dass es "eine schwierige Zeit" gewesen sei, als "Piastrigate" so ein großes Thema in den Medien war.
"Aber als alle Fakten auf den Tisch kamen, fühlte ich mich wohl, wir fühlten uns wohl in der ganzen Situation. Ich habe jetzt das Gefühl, dass ich auf der Rennstrecke alles gesagt habe. Ich bin also nicht besorgt", so Piastri.
Er habe keine Angst, dass das ganze Wechseltheater seinem Ruf geschadet habe.
Heute vor 49 Jahren ...
... gewann Jody Scheckter sein erstes Formel-1-Rennen! Der Südafrikaner triumphierte beim Großen Preis von Schweden 1974 für Tyrrell vor seinem Teamkollegen Patrick Depailler und James Hunt im Hesketh.
Seinen größten Erfolg feierte Scheckter fünf Jahre später, als er 1979 Weltmeister für Ferrari wurde. Was damals niemand ahnte: Er sollte für mehr als 20 Jahre der letzte Formel-1-Champion der Scuderia sein!
Erst Michael Schumacher konnte im Jahr 2000 diese schwarze Serie beenden.
Fotostrecke: 40 Jahre danach: Jody Scheckter im Weltmeister-Ferrari
Jody Scheckter wird am Freitag in Italien eine besondere Ehre zuteil. Der Südafrikaner darf ein paar Demorunden in seinem Ferrari 312T4 drehen ... Fotostrecke
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Ihr habt mal wieder Lust, die Formel 1 hautnah an der Rennstrecke zu erleben? Dann macht mit beim großen Gewinnspiel zum Großen Preis der Niederlande und gewinnt zwei Passepartout-Tickets für das Heimspiel von Max Verstappen in Zandvoort!
Neben den Tickets, die von Freitag bis Sonntag gültig sind, gibt es außerdem vier Übernachtungen für den Sieger und eine Begleitperson. Einsendeschluss ist der 15. Juli 2023. Der Gewinner wird innerhalb von zehn Tagen nach Einsendeschluss benachrichtigt.
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Rosberg: Schumacher hatte Anpassungsprobleme
Nico Rosberg war der letzte Teamkollege von Michael Schumacher in der Formel 1. Zwischen 2010 und 2012 fuhren die beiden drei Jahre lang gemeinsam für Mercedes. Bei 'Sky' erinnert sich der Weltmeister von 2016 an die Zeit zurück.
"Ich erinnere mich, dass Michael auf einer Runde und sogar im Rennen immer noch sehr schnell war. Aber er hatte einfach etwas mehr Mühe, sich anzupassen", so Rosberg. Ein Beispiel sei das 2011 eingeführte DRS gewesen.
"DRS war damals neu für ihn, und er vergaß manchmal, dass man mit DRS schneller fährt, oder er vergaß, es wieder auszuschalten, was zu einigen heftigen Remplern führte. Manchmal fehlte ihm einfach ein bisschen die Anpassung", so Rosberg.
In allen drei gemeinsamen Saisons landete Rosberg in der WM vor Schumacher.
Ricciardo wird TV-Kommentator
Das kann ja eigentlich nur unterhaltsam werden! Der Australier wird das kommende Rennen in Montreal für den Sender ESPN2 in den USA kommentieren. In Austin und Las Vegas soll der achtmalige Grand-Prix-Sieger dann noch einmal zum Einsatz kommen.
Es handelt sich dabei nicht um die klassische TV-Übertragung sondern einen speziellen Zusatzkanal. "Wir werden einige großartige Gäste haben", freut sich Ricciardo auf die etwas andere Übertragung, mit der er die Formel 1 den Fans näherbringen möchte.
Im Mittelpunkt soll also vor allem die Unterhaltung stehen. Irgendwie schade, dass wir so etwas hierzulande nicht haben ...