GP Saudi-Arabien

Dschidda in der Analyse: Alonso bekommt P3 zurück!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Perez: Bestes Rennen seiner Karriere? +++ Verstappen bleibt nach P2 WM-Leader +++ Alonso bekommt P3 zurück! +++

22:14 Uhr

De Vries selbstkritisch: Keinen guten Job gemacht

Williams hat immerhin bereits in Bahrain einen Punkt gesammelt, AlphaTauri steht nach zwei Rennen noch immer bei null Zählern - als einziges Team neben McLaren. "Mein Job war heute nicht gut genug", gibt sich de Vries nach P14 selbstkritisch.

"Beim Start und beim Restart habe ich das meiste Momentum verloren, sodass ich im Verkehr stecken geblieben bin. Es ist schwierig, den Rhythmus wiederzufinden und Positionen gutzumachen, vor allem, wenn man in einem DRS-Zug steckt."

"Ich habe nicht genug attackiert und hatte Mühe, die Balance zwischen einem guten Umgang mit den Reifen und dem Pushen zu finden, sodass ich sie nicht auf die richtige Temperatur bringen konnte", gesteht der Niederländer.

Deutlich knapper war es beim Teamkollegen: Tsunoda lag lange in den Punkten, wurde kurz vor Schluss aber noch von Magnussen überholt. "Es ist frustrierend, die Position vier Runden vor Schluss zu verlieren", gesteht er.

Immerhin hatte er ein besseres Wochenende als de Vries. Mit leeren Händen steht aber auch der Japaner da ...


22:07 Uhr

Albon: Punkte wären wieder drin gewesen

"Es war ein frustrierender Tag", resümiert der Williams-Pilot nach seinem Ausfall und erklärt: "Es ist frustrierend, denn wir hätten an diesem Wochenende Punkte holen können." Immerhin: Die Pace habe eigentlich gestimmt.

Deswegen nehme er auch viele positive Dinge aus Saudi-Arabien mit. Ausfallgrund war laut Dave Robson übrigens "ein Problem im mechanischen Bremssystem". Das werde man vor dem nächsten Rennen untersuchen und beheben.

"Logans Rennen wurde vom Safety-Car beeinträchtigt", sagt Robson über den zweiten Fahrer, der am Ende 16. wurde. Der Rookie selbst berichtet, er habe am Ende Probleme bekommen, die Reifen am Leben zu halten.

Denn wie Hamilton war er auf den harten Reifen gestartet und wechselte beim Safety-Car dann auf Mediums. Die hielten aber nicht durch bis zum Ende.


21:58 Uhr

Hamilton: Auch im Rennen kein Vertrauen ins Auto

Mit P5 sei es heute zwar besser als gestern gelaufen, so der Rekordchampion. Aber: "Ich hatte an diesem Wochenende nicht das richtige Set-up", erklärt er. Und deswegen habe er auch im Rennen wieder kein Vertrauen ins Auto gehabt.

"Es ist definitiv seltsam, die Ferraris hinter uns zu sehen", gesteht er, auch wenn es natürlich "positiv" sei. "Hoffentlich bekommen wir so schnell wie möglich einige Upgrades, um die Lücke zu den Astons zu schließen", so Hamilton.

Auf Red Bull ganz vorne schaut er aktuell schon gar nicht mehr. "Ich habe definitiv noch nie so ein schnelles Auto gesehen. Selbst als wir schnell waren, waren wir nicht so schnell", sagt er fast schon resignierend.


21:49 Uhr

Schnellste Runde: Warum Perez nicht mehr nachlegte

Verstappen fuhr die schnellste Runde bewusst ganz am Ende, damit Perez nicht mehr kontern kann. Der Mexikaner ging allerdings davon aus, dass der Niederländer in den letzten Runden vom Gas gehen würde.

"Ich habe [am Funk] zwei Runden vor Schluss gefragt und sie haben mir gesagt, dass ich eine bestimmte Pace fahren soll. Sie sagten mir, ich hätte die schnellste Runde und ich solle mein Tempo halten", verrät Perez.

"Ich dachte, die Kommunikation mit Max wäre die gleiche gewesen", erklärt er und ergänzt: "Wir müssen uns das noch einmal anschauen, denn ich habe definitiv andere Informationen bekommen und konnte am Ende nicht mehr pushen."

Spannend übrigens: Christian Horner behauptet, dass auch Perez selbst noch einmal nachlegen wollte! "Er wusste, dass Max es versuchen würde. Und Checo hat nach den ersten paar Kurven aufgegeben", berichtet Horner.

"Er hatte schon anderthalb Zehntel Rückstand", erklärt er. Deswegen habe Perez im letzten Umlauf Tempo rausgenommen. Klingt beim Mexikaner selbst leicht anders ...


21:37 Uhr

Russell: Strafen gegen Alonso sind zu hart

Der Mercedes-Pilot nimmt den Pokal für P3 natürlich gerne mit. Wie Alonso ist aber auch er der Meinung, dass man bei den Strafen in Zukunft etwas mehr "gesunden Menschenverstand" anwenden sollte.

Bereits beim ersten Vergehen beim Start habe Alonso keinen Vorteil gehabt, weshalb eine Fünf-Sekunden-Strafe "zu viel" gewesen sei. Und die zehn Sekunden beim zweiten Vorfall seien auch "zu extrem" gewesen.

"So ist es für alle etwas frustrierend", erklärt Russell, für den es an diesem Wochenende zu viele "Kontroversen" gab. Als weiteres Beispiel nennt er die Linie an der Boxeneinfahrt, die im Qualifying für mehrere gestrichene Zeiten sorgte.

Und heute im Rennen wurde es mit den zwei Alonso-Strafen nicht besser ...


21:27 Uhr

Den fraglichen Boxenstopp ...

... von Alonso könnt ihr euch hier noch einmal ganz genau anschauen und euch eine eigene Meinung bilden, ob eine Strafe dafür angemessen ist.


21:20 Uhr

Sainz: Reifenverschleiß noch immer zu groß

Auch der Spanier gesteht: "Das Ergebnis wäre [ohne das Safety-Car] nicht viel anders geworden, denn der letzte Stint auf Hard zeigt: Wir sind nicht, wo wir sein wollen. Unser Reifenverschleiß ist immer noch größer als der bei Mercedes oder Aston Martin."

"Im Renntrimm fehlt es uns auch noch etwas an Pace. Das ist etwas überraschend, denn vor dem Wochenende und nach dem Freitag hatte ich gedacht, wir könnten hier in Dschidda die zweite Kraft sein", so Sainz.

In der Realität lag Ferrari heute hinter Red Bull, Aston Martin und Mercedes. "Wir haben eine Schwäche im Rennen und müssen auf Entwicklungen warten, um zu sehen, ob wir uns da steigern können", betont Sainz.

"Wir hatten einfach Probleme. Und wenn wir die Reifen selbst in Clean-Air überhitzen, dann muss man sich nur vorstellen, was passiert, wenn wir hinter anderen Autos fahren. Dann fressen wir die Reifen regelrecht auf", berichtet er.

"Wir kennen unsere Schwachpunkte. Das ist gut. Aber wir können keine Zaubertricks machen, um Updates früher zu kriegen", zuckt er die Schultern.


21:11 Uhr

Leclerc: Für mehr hatten wir keine Pace

P7 heute nur für ihn, eine Position hinter dem Teamkollegen. Ein bisschen Pech war natürlich dabei, denn er stoppte unmittelbar vor dem Safety-Car. "Sowas kann ich nicht kontrollieren, aber [das Timing] ist natürlich frustrierend", gesteht er.

Unterm Strich betont er aber auch: "Da war nicht viel mehr drin heute im Auto. Das war das Beste, was möglich war." Von daher sei es auch egal gewesen, dass er nach dem Boxenstopp bis zum Rennende hinter dem Teamkollegen feststeckte.

"Da war so oder so nicht viel mehr zu machen. Wir hatten heute nicht die Pace, um für etwas Besseres in Frage zu kommen", zuckt er die Schultern und gesteht, die Pace sei einfach "nicht gut genug" gewesen.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
Pre-Events
Foto zur News: Rote Flagge: Formel-1-Rennen, die abgebrochen werden mussten!
Rote Flagge: Formel-1-Rennen, die abgebrochen werden mussten!

Foto zur News: Die Formel-1-Teams mit den meisten Doppelsiegen
Die Formel-1-Teams mit den meisten Doppelsiegen

Foto zur News: Die letzten 20 Formel-1-Rennen mit einer roten Flagge
Die letzten 20 Formel-1-Rennen mit einer roten Flagge

Foto zur News: Formel-1-Reifentest in Suzuka
Formel-1-Reifentest in Suzuka
Mittwoch
Folge Formel1.de
Formel-1-Quiz

Welcher Reifenhersteller rüstete in den 1950er-Jahren zahlreiche Teams aus?

f1 live erleben: hier gibt's tickets
China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel1.de auf YouTube