• 18. März 2023 · 12:19 Uhr

Russell bleibt dabei: Red Bull kann jedes Rennen gewinnen

Mercedes-Pilot George Russell beteuert in Saudi-Arabien erneut, dass Red Bull so dominant sei, dass der RB19 alle Rennen gewinnen könnte - Marko widerspricht

(Motorsport-Total.com) - Auch vor dem zweiten Formel-1-Rennen der Formel-1-Saison 2023 bleibt Mercedes-Pilot George Russell bei seiner Einschätzung: Für ihn hat Red Bull mit dem RB19 das Zeug dazu, alle 23 Saisonrennen zu gewinnen.

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George Russell im Formel-1-Fahrerlager von Dschidda Zoom Download

"Wenn ich mir das Rennen [in Bahrain] noch einmal anschaue und sehe, dass Red Bull eine Sekunde schneller war als alle anderen, und ihre Ingenieure ihnen sagten, sie sollten langsamer fahren und das Tempo kontrollieren, dann ist das natürlich ein wenig beunruhigend", erklärt Russell in Dschidda.

Beim ersten Saisonlauf in Bahrain fuhren Max Verstappen und Sergio Perez einem ungefährdeten Doppelsieg entgegen. Der Niederländer hatte dabei einen Vorsprung von 38 Sekunden auf den ersten Nicht-Red-Bull-Fahrer, Fernando Alonso im Aston Martin, was bedeutet, dass Red Bull im Schnitt knapp sieben Zehntel pro Runde schneller war.

Russell: Red Bull "in ganz anderer Liga"

"Wir müssen ihnen Anerkennung für die geleistete Arbeit zollen", sagt Russell. "Ich denke, wir haben einige Dinge an ihrem Auto erkannt, die sehr interessant und faszinierend sind und die offensichtlich sehr gut funktionieren."

"Natürlich kann es Rennen geben, in denen es Probleme mit der Zuverlässigkeit oder Unfälle oder was auch immer gibt. Aber im Moment spielen sie in einer ganz eigenen Liga. Und ich glaube, im Fahrerlager ist man der Meinung, dass sie wahrscheinlich auch nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. Sie halten sich etwas zurück. Also ja, ich sehe keinen Grund, warum sie nicht jedes Wochenende das schnellste Auto sein sollten."

Marko widerspricht: "Wenn es so einfach wäre"

In einem exklusiven Interview auf dem YouTube-Kanal von 'Formel1.de' betont Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko jedoch: "Diese Aussage von Russell ist vielleicht aus dem momentanen Frust des Bahrain-Rennens zu erklären."

"Ein Rennen auf einer spezifischen Rennstrecke, wo der Belag extrem rau ist, das heißt der Reifenverschleiß eine ganz große Rolle spielt. Man muss die Kirche im Dorf lassen. Wir haben eine gute Vorstellung abgeliefert. Aber von wegen alle Rennen gewinnen und den WM-Titel in der Tasche haben. Wenn es so einfach wäre, wäre es schön."

Russells Eindruck hat sich aber auch nach den ersten beiden Trainingssessions am Freitag in Saudi-Arabien bestätigt. Verstappen konnte nicht nur die schnellste Zeit fahren, denn auch in den wichtigen Longruns am Ende des zweiten Freien Trainings war Red Bull mal wieder mit Abstand am besten unterwegs.

Für die Konkurrenz zweifelsohne ein Warnsignal, da die Strecke in Saudi-Arabien ganz andere Eigenschaften besitzt, als die Strecke in Bahrain. Der Asphalt ist deutlich glatter, es gibt kaum langsame Kurven und der Topspeed ist entscheidend.

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