• 18. März 2023 · 09:47 Uhr

Fernando Alonso: Lawrence Stroll "echter Anführer" wie Flavio Briatore

Fernando Alonso outet sich als Fan von Lawrence Stroll, den er mit seinem früheren Teamchef Flavio Briatore vergleicht: Beide sind echte Anführer

(Motorsport-Total.com) - Bekommt Lawrence Stroll nach fünf Jahren endlich den Erfolg, auf den er schon so lange wartet? Der dritte Platz von Fernando Alonso in Bahrain hat die Hoffnungen auf eine gute Saison von Aston Martin genährt. 2018 hatte Stroll das insolvente Force-India-Team übernommen - mit dem Ziel, es mittelfristig an die Spitze zu schaffen.

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Alte Freunde: Flavio Briatore und Fernando Alonso Zoom Download

Der Kanadier investiert eine Menge in die Infrastruktur, musste sportlich aber bislang kleinere Brötchen backen, weil das Team personell und strukturell auf das kleine Privatteam Force India ausgerichtet war.

Zwar konnte man unter dem Namen Racing Point bereits einen überraschenden Sieg einfahren, doch der Erfolg von Sergio Perez in Bahrain 2020 war eher ein Zufallsprodukt - anders als die Fahrt von Alonso vor zwei Wochen. Dort hat sich gezeigt, dass der AMR23 den größten Sprung im gesamten Feld gemacht zu haben scheint.

"Er war natürlich sehr glücklich und sehr stolz", sagt Alonso über den Teameigner, dessen Sohn der Teamkollege des zweimaligen Weltmeisters ist. "Er hat die Vision, dass das Team in naher Zukunft gewinnen soll, egal, was es kostet. Und wann immer er eine Idee hat, hat er normalerweise Erfolg", so der Spanier.

Er findet es gut, eine Führungspersönlichkeit wie Lawrence Stroll hinter dem Team zu wissen. "Denn du weißt, dass du alles hast, was du brauchst", sagt er. "Das Team ist in sicheren Händen und bekommt alles, was es verlangt. Und das ist das Interessante an Aston Martin."

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Lawrence Stroll kann mit Alonso jetzt den Erfolg einfahren Zoom Download

Bei der Persönlichkeit Strolls fühlt sich Alonso an einen anderen Wegbegleiter erinnert: Flavio Briatore. Der frühere Teamchef von Benetton und Renault führte Alonso zu seinen beiden Weltmeisterschaften und war auch für die ersten beiden WM-Titel von Michael Schumacher 1994 und 1995 verantwortlich.

"Auch Flavio war sehr charismatisch und ein echter Anführer", sagt Alonso über seinen früheren Mentor und Manager. Und das müsse man in der Formel 1 auch sein, wenn in einem Team 700 oder 800 Leute arbeiten. Man müsse dafür sorgen, dass all die verschiedenen Charaktere einer Stimme und einer Führung folgen.

"Du brauchst etwas, damit die Leute auf dich hören und dich respektieren", sagt Alonso, "und ich glaube, dass nur Flavio und Lawrence diese Führung bei allen Dingen besitzen, an denen ich arbeite."


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Briatore hatte Alonso 2001 sein erstes Formel-1-Cockpit bei Minardi verschafft und ihn dann zu Renault geholt, wo er 2005 und 2006 Weltmeister wurde. Nach einem Jahr bei McLaren kehrte Alonso noch einmal für zwei Jahre zu Renault zurück, wo es zu einem großen Skandal und zum Ende der Formel-1-Zeit von Briatore kam.

Der Italiener stolperte über die Crashgate-Affäre von Singapur 2008, als Nelson Piquet jun. absichtlich einen Unfall baute, um Teamkollege Alonso zum Sieg zu verhelfen. Der Skandal flog ein Jahr später auf und Briatore wurde lebenslang aus der Formel 1 verbannt. Später wurde die Sperre aber ab 2013 aufgehoben.

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