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GP Saudi-Arabien
Dschidda-Qualifying in der Analyse: Kann Verstappen von P15 aus gewinnen?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez schnappt sich die Pole +++ Mercedes: Ergebnis wie erwartet +++ Leclerc: Red Bull "auf einem anderen Planeten" +++
Darum gibt Wolff öffentlich keine Ziele aus
Ab wann will Mercedes wieder ganz vorne mitmischen? Wie signifikant will man die Lücke zur Spitze in den kommenden Wochen schließen? Genaue Angaben dazu macht Toto Wolff nicht - und zwar ganz bewusst, wie er nun selbst verraten hat.
"Wir haben uns selbst intern starke Ziele gesetzt, weil wir wissen, wo das Defizit liegt. Aber ich möchte darüber nicht öffentlich sprechen, weil es uns nur Druck machen würde, wo wir selbst schon genug haben", stellt er klar.
Heißt: Würde man nun öffentlich erklären, ab einem bestimmten Rennen wieder vorne dabei sein zu wollen, würde dadurch öffentlich eine Erwartungshaltung entstehen, die den Druck auf das Team weiter erhöhen würde.
Und genau das möchte Wolff nicht.
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Alles Gute!
Glückwünsche gehen raus an den ehemaligen Formel-1-Fahrer und heutigen Sky-Experten Timo Glock! Er feiert heute seinen 41. Geburtstag. In der Königsklasse stand Glock für Toyota 2008 und 2009 insgesamt dreimal auf dem Podium.
Weil sich die Japaner anschließend allerdings aus der Königsklasse zurückzogen, blieben Glock weitere Erfolge verwehrt. Stattdessen fuhr er danach noch drei Jahre für Virgin beziehungsweise Marussia - was allerdings eher eine Mutprobe war.
"Ich bin einfach froh, dass ich ohne Blessuren aus der Nummer rausgekommen bin. Das war schon grenzwertig zum Teil", sagte er später über sein dortiges Engagement ...
Pirelli rechnet mit Einstopper
Wenig überraschend: Weil der Asphalt in Dschidda deutlich weniger aggressiv als in Bahrain ist, geht Pirelli morgen von einer Einstoppstrategie mit den beiden weichsten Reifenmischungen aus.
Mario Isola verrät: "Die sich ständig verbessernden Streckenbedingungen und die Verbesserungen am Set-up [?] deuten darauf hin, dass eine Einstoppstrategie mit Medium und Soft für das Rennen am wahrscheinlichsten ist."
Zudem sei der Medium lediglich 0,4 Sekunden langsamer als der Soft, der harte Reifen dagegen geschätzte 1,2 Sekunden, womit dieser für das Rennen wohl einer keine Option sein dürfte.
Kleine Zusatzinfo: Nach den Trainings hat Pirelli die Mindestwerte beim Reifendruck etwas erhöht. Vorne geht es von 22,5 auf 23,5 psi nach oben, bei den Hinterreifen von 21 auf 22 psi.
Zehnder: Seidl fühlt sich wohl bei Alfa Romeo
Teammanager Beat Zehnder hat bei 'Sky' verraten, dass die Zusammenarbeit mir dem neuen CEO Andreas Seidl "sehr gut" funktioniere. "Ich kenne Andreas sehr gut, eben aus der Zeit bei BMW. Wir haben vier Jahre eng zusammengearbeitet", verrät er.
"Er hat damals schon einiges in das Team eingebracht. Er war dafür verantwortlich, dass die Abläufe in der Garage richtig funktionieren. Wir haben sicher Nachholbedarf gehabt, bevor er gekommen ist", erinnert sich Zehnder.
"Und er macht auch jetzt einen super Job. Er fühlt sich wohl. Wir fühlen uns wohl mit ihm, das ist ja auch ganz wichtig. Und ich freue mich wahnsinnig auf ihn", so Zehnder über Seidl, der im Winter von McLaren nach Hinwil gewechselt hat.
Vermutlich ist er aktuell auch nicht ganz unglücklich darüber, nicht mehr in Woking zu sein ...
Vowles glaubt nicht an Red-Bull-Dominanz
Der neue Williams-Teamchef kann sich nicht vorstellen, dass die Bullen in diesem Jahr alle Rennen gewinnen werden. "Denke ich, dass Red Bull die ganze Saison dominieren wird? Nein, daran habe ich Zweifel", so der langjährige Mercedes-Mann.
Er gehe davon aus, dass Ferrari in Dschidda "viel näher" dran sei, und selbst Mercedes habe auf "Strecken wie Silverstone und Barcelona", wo die Silberpfeile historisch meistens stark waren, Chancen, Red Bull herauszufordern.
Als WM-Favoriten sieht Vowles die Bullen jedoch trotzdem. "Aber denke ich, dass sie im Schnitt über die Saison hinweg die Schnellsten sind? Ja", so der Williams-Teamchef.
Sperrstunde gebrochen
Noch 90 Minuten bis zum Start von FT3 und wir ziehen das Tempo hier im Ticker etwas an. Eine kleine Info haben wir von Alpine, wo in der vergangenen Nacht die Sperrstunde gebrochen wurde.
Das Team hat damit den ersten von zwei erlaubten Jokern in diesem Zeitraum gezogen. Eine Strafe gibt es also nicht. Dafür aber vermutlich einige müde Gesichter heute in der Garage ...
Verkehr bleibt gefährlich
Die Strecke in Dschidda wurde in diesem Jahr leicht angepasst, um die Sicht der Fahrer zu verbessern. Geholfen hat das laut den Protagonisten aber nur wenig. Im Training wäre es erneut mehrfach fast zu Auffahrunfällen gekommen.
Im Fahrerbriefing am Freitag wurde dieses Problem angesprochen. Nico Hülkenberg sagt, es sei teilweise "verrückt", wie schnell man auf ein anderes Auto auflaufe. "Und in den blinden Kurven hier ist es manchmal etwas schwierig", so der Deutsche.
Man müsse als Fahrer daher sehr wach sein, um Unfälle zu vermeiden. "Es ist ein sehr dynamischer Funkverkehr auf einer Out-Lap. Im Grunde sollte man die Ideallinie frei halten, denn es kommen immer wieder Autos mit einem sehr hohen Tempo vorbei."
Hoffen wir mal, dass es auch heute dabei bleibt, dass es nur "fast" zu Zwischenfällen kommt.