• 13. März 2023 · 19:33 Uhr

James Vowles: Natürlich habe ich weiterhin eine Beziehung zu Toto Wolff

Anfang des Jahres hat James Vowles Mercedes zwar Richtung Williams verlassen, mit Toto Wolff tauscht er sich aber trotzdem weiter intensiv aus

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Formel-1-Team von Mercedes verbinden James Vowles viele gemeinsame Jahre. Seit Ende 2009 aus BrawnGP das neue Werksteam des deutschen Automobilherstellers entstand, wirkte Vowles als Chefstratege an dessen Erfolg mit.

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James Vowles und Toto Wolff beim Grand Prix von Bahrain 2023 Zoom Download

Seit 2013, als Toto Wolff zum Team stieß, arbeitete Vowles auch mit dem Österreicher eng zusammen - und hält den Kontakt auch nach dem Wechsel zu Williams. "Es ist definitiv ein Dialog", sagt der er, angesprochen auf sein Verhältnis zu Wolff.

"Er und ich haben eine Arbeitsbeziehung seit - ich überlege gerade, wie lange das war, aber wahrscheinlich zwölf Jahren. Und so eine Beziehung lässt man nicht einfach über Nacht los. Aber ich habe sehr gute Beziehungen zu den meisten Teamchefs im Fahrerlager", erklärt Vowles, seit Februar Williams-Teamchef.

So zählt er Namen wie Fred Vasseur (Ferrari), Otmar Szafnauer (Alpine) sowie Andreas Seidl und Zak Brown, die bis vor kurzem die Zügel bei McLaren in der Hand hielten. Seidl wechselte Ende 2022 allerdings als neuer Geschäftsführer zu Sauber.

"Während die Beziehung zu Toto also unglaublich stark ist, weil ich direkt mit ihm zusammenarbeite und ihm Fragen stelle, tue ich das auch mit vielen anderen im Fahrerlager", erklärt der Ex-Mercedes-Mann weiter. "Und bis jetzt haben mich alle unterstützt. Das kann sich mit der Zeit aber auch ändern..."

Auf die Frage, inwieweit ihn Wolff beeinflusst habe, auch in Bezug auf seine neue Rolle als Formel-1-Teamchef, sagt Vowles: "Der Einfluss wird sicherlich da sein."

"Er war ein großer Teil meines Lebens und hat vieles von dem geprägt, was wir gemacht haben. Und er ist unglaublich erfolgreich darin, wie er sich in diesem Geschäft organisiert hat. Aber jeder ist individuell, so wie ich auch", betont der Brite. "Und es ist eine gute Frage, die man auch ihm gut stellen könnte."

"Ich hatte mal eine Diskussion mit ihm, und er fragte mich nach meiner Sicht der Dinge. Und ich habe ihm sehr deutlich erklärt, dass ich anders bin als er. Und das ist auch gut so. Ich will nicht so sein wie er. Ich will meine eigenen, unabhängigen Gedanken haben. Das ist es, was die Stärken von uns beiden sind."

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