Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes-Probleme laut Helmut Marko "selbst produziert"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes kündigt "radikale Änderungen" an +++ Shovlin: Zumindest die Moral stimmt +++ Ferrari verliert wichtigen Mitarbeiter +++

10:51 Uhr

Marko: Mercedes selbst schuld an Problemen

Der Österreicher hat nach dem verkorksten Saisonstart kein Mitleid mit der Konkurrenz. "Mercedes hat seine Chancenlosigkeit selbst produziert", sagt Marko gegenüber 'oe24'. Die Situation sei also anders als bei Red Bull ab der Saison 2014.

Nachdem die Bullen damals mit Sebastian Vettel zuvor viermal in Folge beide WM-Titel gewonnen hatten, stürzte man anschließend ab und holte erst 2021 mit Max Verstappen nach acht Jahren Pause wieder den Fahrertitel.

"Der Unterschied ist: Wir haben damals von Renault einen 50 PS schwächeren Motor bekommen", sagt Marko und impliziert damit, Red Bull sei nicht selbst für seinen Absturz verantwortlich gewesen - anders als Mercedes aktuell.

"Die haben sich scheinbar irgendwo verrannt", sagt Marko und erklärt: "Mercedes hat mehr als eine Baustelle, das ist klar. Sie haben keinen Fortschritt gegenüber letzter Saison gemacht. Wenn man die Abstände betrachtet, war das sogar ein Rückschritt."

Solche Aussagen dürften in Brackley aber vermutlich nur für zusätzliche Motivation sorgen!

08:02 Uhr

Ab ins Wochenende!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers. Das (rennfreie) Wochenende steht vor der Tür, aber vorher ziehen wir hier im Ticker in den kommenden Stunden noch einmal voll durch!

Wir liefern euch auch heute den bekannten Mix aus News, Unterhaltung und Gerüchten aus der Welt der Königsklasse, bevor wir euch ins verdiente Wochenende schicken.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!


08:10 Uhr

Ferrari verliert wichtigen Mitarbeiter

Die nächste Hiobsbotschaft für die Scuderia: David Sanchez verlässt die Scuderia nach mehr als zehn Jahren! Er war zuletzt als "Head of Vehicle Concept" im Einsatz und damit effektiv für das Design des letztjährigen und aktuellen Autos verantwortlich.

Problematisch ist das vor allem deshalb, weil Sanchez eigentlich auch für die Weiterentwicklung des SF-23 zuständig gewesen wäre. Noch ist unklar, wer seine Rolle in Zukunft übernehmen wird.

Allerdings wird es wohl auf eine interne Lösung hinauslaufen, denn viele externe Optionen gibt es für Ferrari nicht - oder zumindest nicht auf die Schnelle. Sanchez selbst wird in Zukunft gerüchteweise für einen britischen Rennstall arbeiten.

Das ist allerdings noch nicht offiziell, und es dürfte ohnehin mehrere Monate dauern, bevor Sanchez bei einem Rivalen anheuern darf.


08:21 Uhr

Der Werdegang von Sanchez

Womöglich ist David Sanchez außerhalb des Paddocks nicht ganz so bekannt wie einige seiner Kollegen, seinen Einfluss in Maranello darf man allerdings nicht unterschätzen, denn er arbeitete bereits seit Oktober 2012 für die Scuderia.

Er wechselte damals von McLaren zu Ferrari, zunächst als Aerodynamiker, ab Mitte 2016 dann als Chef-Aerodynamiker. In dieser Rolle hatte er unter anderem einen großen Anteil an Sebastian Vettels Vize-WM-Titeln 2017 und 2018.

2019 übernahm er die komplette Aerodynamik-Abteilung in Maranello, bevor er Anfang 2021 unter dem damaligen Teamchef Mattia Binotto in die Position als "Head of Vehicle Concept" befördert, die er bis zuletzt ausfüllte.

In dieser war er unter anderem für den F1-75 verantwortlich, mit dem Ferrari 2022 zwei der ersten drei Saisonrennen gewann und am Ende mit Charles Leclerc erneut Vize-Weltmeister wurde.


08:31 Uhr

Ist "Drive to Survive" unfair?

"Talent kann man nicht kaufen", hat Gene Haas über Mick Schumacher gesagt und ihn "dead man walking" genannt. In unserem neuen Video haben wir bei Ralf Schumacher nachgefragt, was er von der heiß diskutierten Netflix-Folge hält.

Außerdem spricht er über Nico Hülkenberg und die Spannungen zwischen Teamchef Günther Steiner und seinem Neffen, die sich durch die Saison 2022 gezogen und letztendlich zur Trennung geführt haben.


Ist "Drive to Survive" unfair, Ralf Schumacher?

Video wird geladen…

"Talent kann man nicht kaufen", hat Gene Haas über Mick gesagt und ihn "dead man walking" genannt. Jetzt haben wir bei Ralf Schumacher nachgefragt. Weitere Formel-1-Videos


08:48 Uhr

Mercedes kündigt "radikale Änderungen" an

Ein großes Gesprächsthema ist nach dem Saisonauftakt in Bahrain der W14. Sollte Mercedes sein aktuelles Autokonzept komplett aufgeben und womöglich die Saison 2023 jetzt schon komplett abhaken? Diese Fragen stellt man sich auch intern.

Andrew Shovlin hat nun "radikale Änderungen" in Aussicht gestellt. "Aber diese Änderungen brauchen Zeit, bevor im Windkanal daraus eine schnellere Lösung wird. Das bekommt man nicht über Nacht hin", betont er.

Eine größere Änderung am Auto sei immer auch mit einer langen Entwicklungszeit verbunden. Shovlin kündigt an: "Man wird in den kommenden Rennen sichtbare Veränderungen am Auto erkennen können."

Das heißt aber nicht, dass der W14 dann auch sofort deutlich schneller wird.


09:04 Uhr

Shovlin: Zumindest die Moral stimmt

Auch das hat der Mercedes-Einsatzleiter an der Rennstrecke in diesem Zusammenhang betont. "Es ist ein sehr schwieriger Start ins Jahr, und nach der Saison, die wir 2022 hatten, hatten wir natürlich nicht auf so einen herausfordernden Start gehofft", gesteht er.

"Aber alle haben das Problem schnell eingestanden. Wir wissen, dass eine harte Reise vor uns liegt", so Shovlin. Jeder sei gewillt, das Auto besser zu machen und es wieder nach vorne zu schaffen. Das gelte übrigens auch für die Fahrer.

"Sie haben sehr gut zusammengearbeitet, um uns dabei zu helfen, das Auto weiterzuentwickeln und zu verbessern", so Shovlin, der betont, dass jeder im Team "sehr ehrlich" sei, was die aktuellen Herausforderungen angehe.

Man wisse, dass das aktuelle Auto "nicht gut genug" sei.


09:11 Uhr

Lügt sich Ferrari selbst an?

Es ist ganz spannend: Während man bei Mercedes nicht um den heißen Brei herumredet, hat man bei Ferrari das Gefühl, dass man die eigenen Probleme nicht so recht wahrhaben möchte. Das hat Christian Nimmervoll am Montag bereits in seiner Kolumne beschrieben.

Wir haben in diesem Video bei Ralf Schumacher einmal nachgefragt, wie er das sieht. Und der Sky-Experte glaubt, dass Ferrari 2023 keine Chance auf den WM-Titel haben wird ...


Lügt sich Ferrari selbst an, Ralf Schumacher?

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Zuverlässigkeit, Verschleiß, Selbsteinschätzung: Ferrari hat aufgrund dieser Probleme keine Chance, Weltmeister zu werden, glaubt Ralf Schumacher. Weitere Formel-1-Videos


09:29 Uhr

Williams: 2023 bleibt ein Übergangsjahr

Das hat Teamchef James Vowles nach dem überraschenden Punktgewinn in Bahrain noch einmal klargestellt. Obwohl man dort mit anderen Teams kämpfen konnte, habe sich am Entwicklungsplan für dieses Jahr nichts geändert.

"Unser Programm ist das gleiche wie vor dem Rennwochenende", betont er und erklärt, der Fokus liege darauf, das Team in diesem Jahr gut aufzustellen, "um 2024 und 2025 konkurrenzfähig zu sein", so Vowles.

Deswegen müsse man eine Balance zwischen der Weiterentwicklung des FW45 und Investitionen in die Zukunft finden. Oder anders gesagt: 2023 ist für Williams einfach ein Übergangsjahr unter dem neuen Teamchef.

"Aber wir wollen auf dieser Reise jeden Punkt mitnehmen", kündigt er an. Der Fokus liegt in Grove jedoch eindeutig auf der Zukunft.

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