Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes-Probleme laut Helmut Marko "selbst produziert"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes kündigt "radikale Änderungen" an +++ Shovlin: Zumindest die Moral stimmt +++ Ferrari verliert wichtigen Mitarbeiter +++

10:51 Uhr

Marko: Mercedes selbst schuld an Problemen

Der Österreicher hat nach dem verkorksten Saisonstart kein Mitleid mit der Konkurrenz. "Mercedes hat seine Chancenlosigkeit selbst produziert", sagt Marko gegenüber 'oe24'. Die Situation sei also anders als bei Red Bull ab der Saison 2014.

Nachdem die Bullen damals mit Sebastian Vettel zuvor viermal in Folge beide WM-Titel gewonnen hatten, stürzte man anschließend ab und holte erst 2021 mit Max Verstappen nach acht Jahren Pause wieder den Fahrertitel.

"Der Unterschied ist: Wir haben damals von Renault einen 50 PS schwächeren Motor bekommen", sagt Marko und impliziert damit, Red Bull sei nicht selbst für seinen Absturz verantwortlich gewesen - anders als Mercedes aktuell.

"Die haben sich scheinbar irgendwo verrannt", sagt Marko und erklärt: "Mercedes hat mehr als eine Baustelle, das ist klar. Sie haben keinen Fortschritt gegenüber letzter Saison gemacht. Wenn man die Abstände betrachtet, war das sogar ein Rückschritt."

Solche Aussagen dürften in Brackley aber vermutlich nur für zusätzliche Motivation sorgen!

13:46 Uhr

Beim besagten Australien-Grand-Prix 1996 ...

... gelang Rookie Jacques Villeneuve eine Sensation: Der Kanadier stellte den Williams bei seinem Formel-1-Debüt auf die Pole-Position! Das schaffte nach ihm bis heute nie wieder ein anderer Fahrer in der Königsklasse.

Vermutlich hätte er das Rennen sogar auch gewonnen, wenn es kurz vor Schluss kein Ölleck an seinem Boliden gegeben hätte. So wurde er schließlich "nur" Zweiter hinter seinem Teamkollegen Damon Hill.

Die Fahrer in unserer Fotostrecke mussten übrigens "ein bisschen" länger auf ihre erste Pole warten ...


Fotostrecke: Top 10: Die meisten Formel-1-Rennen bis zur ersten Pole


13:37 Uhr

Heute vor 27 Jahren ...

... fuhr Michael Schumacher beim Saisonauftakt 1996 in Melbourne sein erstes Rennen für Ferrari! Der Deutsche kam von Benetton als amtierender Weltmeister zur Scuderia und brachte dadurch zwar die Startnummer 1 mit - aber nicht das Glück des Champions.

Die Zielflagge sah er damals nach Bremsproblemen nämlich nicht. Solche Schwierigkeiten sollten sich wie ein roter Faden durch seine erste Saison in Rot ziehen. Die ganz großen Erfolge feierten Schumi und Ferrari bekanntlich erst später.

Einfach mal einen Blick in unsere Fotostrecke werfen:


Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Ferrari-Jahre


13:20 Uhr

Ferrari: Problem bei Leclerc im Qualifying "Kinderkrankheiten"

Was man nach dem Ausfall des Monegassen im Rennen in Bahrain schnell vergisst: Bereits einen Tag zuvor hatte es im Qualifying ein Problem gegeben. Gleich bei der ersten Ausfahrt in Q1 hatten sich Teile vom SF-23 gelöst.

"Ich denke, dass es wieder einmal ein Spiegelbild der begrenzten Tests vor der Saison ist", sagt Jock Clear und erklärt: "Wir hatten nicht die Möglichkeit, alles zu testen. Das ist bedauerlich, und es verunsichert den Fahrer sicherlich ein wenig."

"So etwas will man im Qualifying natürlich nicht", weiß er, betont aber auch: "Es war tatsächlich nur ein kleines Teil an der vorderen Radverkleidung. Wir haben sie ersetzt und über Nacht verstärkt."

"Wir mögen solche Dinge im Qualifying nicht, wir könnten darauf verzichten. Aber das gehört zum ersten Rennen einfach dazu, um die Kinderkrankheiten aus dem Auto zu bekommen", betont er.

Vor allem hat Ferrari aktuell offenbar noch deutlich größere Baustellen ...


13:01 Uhr

Domenicali hat recht, ...

... wenn man einen Blick in unsere Fotostrecke wirft! Denn auch vor Max Verstappen im vergangenen Jahr gab es schon einige Fälle, in denen ein Fahrer nach einem verkorksten WM-Auftakt am Ende noch Weltmeister wurde.

Und tatsächlich hat es im umgekehrten Fall seit Nico Rosberg 2016 kein Pilot mehr geschafft, nach einem Auftaktsieg am Ende des Jahres auch Weltmeister zu werden! Das sollte uns doch zumindest etwas Hoffnung auf eine spannende Saison geben.


Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister nach einer Nullnummer beim Auftakt


12:53 Uhr

Domenicali: Saison ist noch nicht gelaufen!

Der Formel-1-Boss betont, man dürfe Red Bull nach dem ersten Saisonrennen nun nicht schon zum Weltmeister machen. Die Vergangenheit zeige, dass man mit solchen Prognosen "sehr vorsichtig" sein müsse.

Er erinnert bei 'Sportmediaset' an das Vorjahr, als Ferrari zwei der ersten drei Rennen gewann, in der WM am Ende aber chancenlos war. Auch damals habe jeder schon früh im Jahr gesagt, "dass die Saison vorbei ist", so Domenicali.

"Jedes Rennen ist anders", betont er und erklärt, die Teams müssten nun erst einmal verstehen, warum Red Bull aktuell so weit vorne sei. Gleichzeitig gesteht er aber auch, dass Max Verstappen aktuell in überragender Form sei.

"Er ist jetzt ein Fahrer, der kaum noch Fehler macht", so der Italiener. Deswegen werde es schwierig, ihn zu schlagen. Aber eben auch nicht unmöglich ...


12:35 Uhr

Wann schafft es wieder eine Frau in die Formel 1?

Vorhin haben wir ja schon kurz über Tatiana Calderon gesprochen, die es zumindest bis in die Formel 2 geschafft hat. Aber wann sehen wir wieder ein Frau in der Königsklasse? Susie Wolff erklärt gegenüber 'Sky', man dürfe sich keine falschen Vorstellungen machen.

"Ich weiß, dass es für eine Frau möglich ist, auf diesem Niveau Rennen zu fahren", betont Wolff, die seit diesem Jahr Managing Director der neuen F1-Academy ist. Allerdings stellt sie auch klar: "Es wird Zeit brauchen."

"Um ein erfolgreiches Mädchen in der Formel 1 zu finden, müssen wir mittel- bis langfristig denken, und das bedeutet, dass wir geduldig sein müssen", so Wolff. Und das heiße, dass es noch "einige Jahre" dauern werde, bevor eine Frau den Sprung schaffen wird.


12:16 Uhr

So wollen Ferrari & Mercedes Red Bull an den Kragen

Einer der Gründe für die Red-Bull-Dominanz in der Saison 2022 war der Topspeedvorteil. Max Verstappen hatte dadurch einen wichtigen Trumpf in einer ganzen Reihe von Zweikämpfen. Oft konnte er ohne große Mühen auf der Geraden überholen, aber seinerseits selbst mit DRS-Hilfe geradeaus nicht attackiert werden.

Wie die Gegner zumindest diesen Vorteil 2023 egalisieren wollen, das erklären unsere Technikexperten hier!


12:11 Uhr

Brundle: Strafe wird Red Bull kaum treffen

Wer darauf hofft, dass Red Bull in diesem Jahr durch die verringerte aerodynamische Testzeit an Boden verlieren könnte, für den hat Experte Martin Brundle schlechte Nachrichten. In seiner Kolumne für 'Sky' erklärt er, warum die Strafe keine große Rolle spielen wird.

"Red Bulls Limitierungen [...] spielen keine so große Rolle, wenn man von Beginn an ein tolles Auto hat. Das einzige Szenario, das ihnen schaden könnte, wäre, wenn sie Probleme bekämpfen und aufholen müssten - was eindeutig nicht der Fall ist", so Brundle.

Oder anders gesagt: Red Bulls Vorsprung war in Bahrain so groß, dass der RB19 vermutlich gar keine großartige Weiterentwicklung mehr brauchen wird, um 2023 den WM-Titel einzufahren. Und dann ist auch die Strafe zu vernachlässigen.

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