Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Schreibt Mercedes 2023 bereits komplett ab?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Russell: P2 ist "nicht gut genug" +++ Verstappen traut Aston Martin Siege zu +++ Krack: Müssen auf dem Boden bleiben +++

10:52 Uhr

Russell: Müssen die Saison vielleicht abschreiben

Bei Aston Martin träumt man von Podien und vielleicht sogar Siegen, bei Mercedes will man die Saison womöglich nach dem ersten Rennen schon abschreiben. "Wir sind hier, um zu gewinnen", stellt George Russell nach dem Saisonauftakt klar.

"Wenn wir einige Rennen oder einen Teil der Saison opfern wollen, um eine Chance auf ein Auto zu haben, das kämpfen kann", so Russell, dann sei das eine ernsthafte Option, "denn wir liegen eindeutig weit zurück", betont er.

Man müsse sich daher womöglich jetzt schon auf "die zweite Saisonhälfte" konzentrieren oder sogar "auf das nächste Jahr schauen", so Russell. Mit anderen Worten: 2023 jetzt schon abhaken und den vollen Fokus auf 2024 legen.

Deckt sich ziemlich mit den Aussagen von Toto Wolff.

11:59 Uhr

Marko: Ferrari hat den stärksten Motor

Spannend: Helmut Marko glaubt nicht, dass Red Bull aktuell den besten Motor im Feld hat. "Ich denke, momentan hat Ferrari den schnellsten Motor", so Marko. Das könnte auf der schnellen Strecke in Saudi-Arabien ein Vorteil sein.

Doch Marko gibt sich entspannt und erinnert an Leclercs Ausfall in Bahrain: "Was bringt der schnellste Motor, wenn er nicht zuverlässig ist?" Trotzdem sei klar, dass der "Topspeed" der Ferraris durchaus eine Bedrohung sei.

Das gelte nicht nur für Saudi-Arabien sondern auch, "wenn wir auf eine Strecke wie Monza kommen", so Marko. Doch auch dort gilt der alte Spruch: "To finish first, you first have to finish."

Auf Deutsch: Wer Erster werden will, der muss erst einmal ins Ziel kommen ...


11:42 Uhr

Szafnauer: Alpine ist "nicht weit hinten"

Obwohl Aston Martin im Winter offenbar an Alpine vorbeigezogen ist, macht sich Otmar Szafnauer deswegen keine Sorgen - im Gegenteil! "Das zeigt, dass solche Fortschritte möglich sind. Wir können das auch", betont der Alpine-Teamchef.

Aston Martin sei also ein gutes Vorbild dafür, wie man die Lücke nach vorne schließen könne. Und ohnehin betont Szafnauer, dass Alpine eigentlich sowieso "nicht weit" hinter Aston Martin und den anderen Teams liege.

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


11:31 Uhr

Red Bull: Bahrain trotz Doppelsieg nicht perfekt

Zwar nahmen die Bullen beim Saisonauftakt einen ungefährdeten Doppelsieg mit. Ein perfektes Wochenende war es allerdings nicht, denn Helmut Marko erinnert daran, dass sich das Auto ganz anders als beim Test eine Woche zuvor angefühlt habe.

"Das verstehen wir bis jetzt nicht", gesteht er und betont: "Wir müssen herausfinden, was da passiert ist. Anderen Teams ist es auch passiert, aber bei uns war es massiv." Seltsam sei das, weil man das Auto überhaupt nicht verändert habe.

"Nein, nichts. Keine Upgrades, alles war noch gleich", betont Marko und erklärt: "Das zeigt, wie fragil die ganze Sache mit den neuen Reifen ist, wenn ein Parameter nicht genau da ist, wo er sein sollte."

Man kann die Situation aber natürlich auch positiv sehen. Denn mit einem perfekt eingestellten Auto wäre der Red-Bull-Vorsprung wohl noch größer gewesen ...


11:13 Uhr

Key: Der Grund für McLarens Fehlstart

Beim Test Probleme, beim ersten Saisonrennen keine Punkte. Was ist los bei McLaren? Eine späte Änderung der Aerodynamik-Philosophie ist laut Technikchef James Key der Auslöser für die aktuellen Probleme des Teams aus Woking.

Im vergangenen Sommer vereinbarten Teams und FIA eine Erhöhung der Unterbodenkanten um 15 Millimeter, um das "Porpoising" zu bekämpfen. "Es klingt wie eine kleine Änderung", erklärt Key.

"Aber diese Unterböden sind riesig und sehr empfindlich", betont er. Und offenbar wurde McLaren von dieser Regeländerung härter als andere Teams getroffen. Keys komplette Erklärung könnt ihr hier nachlesen!


11:06 Uhr

Russell: "Platz zwei ist nicht gut genug"

Der Brite hätte persönlich übrigens kein Problem damit, die Saison 2023 komplett zu opfern, denn er betont: "Wir sind hier, weil wir um Meisterschaften und Siege kämpfen wollen. Niemand erinnert sich daran, wer Zweiter oder Dritter wird."

"Für mich persönlich macht es keinen Unterschied, ob ich in der Fahrer-WM in diesem Jahr Zweiter oder Siebter werde. Ich bin hier, um zu gewinnen. Und ich will Titel gewinnen. Ich will Rennen gewinnen", stellt Russell klar.

"Jede einzelne Person bei Mercedes möchte das", betont er und hält fest: "Platz zwei ist nicht gut genug." Mit anderen Worten: Lieber ein Jahr komplett opfern und 2024 wieder ganz vorne mitkämpfen als in den nächsten drei Jahren jeweils Zweiter werden.

Und wenn man dafür "drastische Änderungen" vornehmen müssen, "dann werden wir das tun", so Russell.


10:36 Uhr

Alonso träumt von Siegen

Sein Teamchef gibt sich eher zurückhaltend, doch Alonso selbst erklärt nach P3 in Bahrain angriffslustig, dass er durchaus von einem Sieg träume, "denn wenn man im ersten Rennen auf P3 landet, dann gibt es in dieser Saison noch 22 Chancen", erinnert er.

"Ich erinnere mich ans vergangene Jahr, als wir [mit Alpine] in Kanada nach einem nassen Qualifying in der ersten Startreihe standen. In 22 Rennen mit verschiedenen Bedingungen kann alles passieren", so der zweimalige Weltmeister.

Er werde jedenfalls alles geben, um in diesem Jahr die Chance auf einen Sieg zu bekommen. "Vielleicht brauchen wir etwas Hilfe", gesteht er und erklärt, dass man in der Vergangenheit auf Probleme der Topteams angewiesen war, um es aufs Podium zu schaffen.

2023 sei in so einem Fall sogar "vielleicht mehr als ein Podium" drin. "Hoffen wir darauf", so Alonso.


10:17 Uhr

Krack: Müssen auf dem Boden bleiben

Verstappen traut Aston Martin 2023 Siege zu, und auch Teamkollege Sergio Perez erklärt: "Sie haben ganz sicher ein gutes Auto. Sie werden auf einigen Strecken sicher ein Kandidat [im Kampf um den Sieg] sein."

Teamchef Mike Krack warnt jedoch: "Wir dürfen nicht den Boden unter den Füßen verlieren und anfangen, direkt von Podiumsplätzen zu träumen. Wir wussten, dass wir nicht schlecht sind. Wir wussten, dass wir eine starke Rennpace haben."

"Aber es können so viele Dinge schiefgehen", betont er und verrät: "Nach zwei Runden habe ich ehrlich gesagt nicht vom Podium geträumt." Denn Alonso erwischte einen verhältnismäßig schlechten Start und holte erst später auf.

Zudem dürfe man nicht vergessen, dass es ohne den Ausfall von Leclerc deutlich schwieriger gewesen wäre. "Ich denke daher, dass man von Podien träumen kann. Aber man sollte nicht davon ausgehen", so Krack.


09:59 Uhr

Für unsere Leser ...

... war Alonso in Bahrain bereits der Fahrer des Tages. Bei uns in der Redaktion landete er intern allerdings nur auf Platz zwei. In unserer Fotostrecke haben wir erklärt, warum Verstappen für uns am Wochenende noch etwas besser war:


Fotostrecke: Sachir: Die Fahrernoten der Redaktion

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