Formel-1-Newsticker

Bahrain in der Analyse: Russell gratuliert Verstappen schon zur WM!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ungefährdeter Doppelsieg für Red Bull +++ Alonso: So happy zuletzt vor zehn Jahren! +++ Sainz: Reifenverschleiß viel zu hoch +++

19:44 Uhr

Russell: Red Bull kann jedes Rennen gewinnen!

Bei aller Euphorie: Gegen Red Bull hatte heute auch Aston Martin keine Chance. Zwar betont Alonso, er habe durch die ganzen Kämpfe eine Menge Zeit verloren. Aber "20 oder 30" Sekunden wäre Red Bull seiner Einschätzung nach trotzdem mindestens vorne gewesen.

George Russell erklärt daher sogar: "Red Bull hat die WM schon im Sack. Ich glaube nicht, dass es dieses Jahr jemand mit diesem Team aufnehmen kann. Ich gehe davon aus, die gewinnen das. Und ich wette: Sie gewinnen dieses Jahr jedes Rennen."

"Angesichts dieser Leistung sehe ich niemanden, der da ein Herausforderer sein könnte", zuckt Russell die Schultern und erklärt: "Vielleicht steht [Red Bull] nicht jedes Mal auf Pole, weil Ferrari im Qualifying sehr konkurrenzfähig ist."

"Aber beim Renntrimm befindet sich Red Bull in einer sehr, sehr starken Ausgangslage", so der Brite.


19:35 Uhr

Alonso: So happy zuletzt vor zehn Jahren!

Wir bleiben eben noch einmal bei Aston Martin, wo Alonso erklärt: "Es ist ein perfekter Start für dieses Projekt. Wir hatten nicht erwartet, so konkurrenzfähig zu sein. Das Ziel für 2023 war, mit im Mittelfeld dabei zu sein oder sogar an der Spitze und näher an die Topteams heranzukommen."

Ein Podium habe man aber "nicht auf dem Radar" gehabt. "Aber heute in Bahrain hatten wir das zweitschnellste Auto. Das ist eine kleine Überraschung, aber wir sind extrem stolz und glücklich über die Leistung, die in der Fabrik in Silverstone geleistet wurde", jubelt der Spanier.

Auf die Frage, wann er sich zuletzt so gut nach einem Auftaktrennen gefühlt habe, antwortet er: "Ich denke 2013 [mit Ferrari]. Wir haben die Meisterschaft nach Barcelona angefühlt. Damals waren wir konkurrenzfähig, aber danach habe ich mich nie so gut wie jetzt gefühlt ..."


19:26 Uhr

Stroll: Die letzten 20 Runden waren die schlimmsten

"Abgesehen von den Schmerzen hat es Spaß gemacht", berichtet der angeschlagene Kanadier nach P6 und erklärt, die letzten 20 Runden seien die härtesten gewesen, da habe er die Zähne zusammenbeißen müssen.

"Selbst mit Adrenalin tun gebrochene Knochen noch immer weh", berichtet er und bedankt sich bei seinen Helfern: "Mein ganzes medizinisches Team war unglaublich. Ein großer Dank an alle, die mir in den vergangenen zwei Wochen geholfen haben."

Er fühle sich mit jedem Tag besser und habe nun zwei Wochen bis zum nächsten Rennen. In Saudi-Arabien sollte es dann besser sein, hofft er. Ein Sonderlob gibt es für die heutige Performance von Teamchef Mike Krack.

"Diese Leistung ist nicht genügend zu loben. Man darf auch nicht vergessen, er hat keinen Kilometer getestet", erinnert er bei 'ServusTV' und sagt daher: "Hut ab!"


19:17 Uhr

Russell: Immerhin fehlt nur Abtrieb ...

"Uns fehlt einfach Performance", resümiert der Brite nach P7 und erklärt, der Rückstand auf Red Bull sei "viel zu groß". Denn er erinnert: "Wir sind hier, um zu gewinnen." Und davon war man heute sehr weit weg, im Ziel fehlten Russell 55 Sekunden auf Verstappen.

"Das ist ein großer Rückschlag für uns alle", gesteht er und betont, man sei überhaupt nicht da, wo man sein wolle. Das einzig Positive sei, dass es kein größeres Problem mit dem Auto gebe. Es fehle eben nur einfach Abtrieb.

"Das hört sich vielleicht dumm an, aber das ist wahrscheinlich ein Problem, das man am leichtesten lösen kann", erklärt er. Da sei die Ausgangslage im Vorjahr viel schwieriger gewesen. Trotzdem müsse man jetzt "schnell" Performance finden.


19:09 Uhr

Krack: Erst einmal eine Momentaufnahme

Der Teamchef betont, es sei kein Selbstläufer, dass Aston Martin jetzt bei jedem Rennen so stark sei. "Man muss aufpassen. Wir gehen jetzt auf eine Strecke, die ganz anders ist", bremst er die Erwartungen bei 'ServusTV'.

"Dschidda hat sehr hohe Geschwindigkeiten zwischen den Mauern. Die Karten werden neu gemischt. Wir haben sicherlich ein gutes Auto, wir haben ein gutes Team. Aber ob wir dann wieder da stehen können, wo wir heute stehen, das kann man vorher nicht sagen."

"Aber wir werden unser Bestes geben", kündigt er an und erklärt: "Heute freuen wir uns, und ich glaube, heute müssen wir uns auch freuen. Super Teamwork von A bis Z. [...] Morgen geht es aber wieder weiter."

Denn mittel- bis langfristig sind Aston Martin dritte Plätze sowieso nicht genug!


19:01 Uhr

Hülkenberg: Was war in Runde 1 los?

Da handelte er sich früh im Rennen einen Schaden am Auto ein. "Der Start war nicht optimal, die erste Runde auch nicht so. Und irgendwo muss was passiert sein. Also ich muss irgendwo Kontakt gehabt haben, ohne dass ich es gemerkt habe", grübelt er bei 'Sky'.

"Da war ein großer Teil vom Frontflügel weg", berichtet Hülkenberg. Damit sei er dann im ersten Stint "chancenlos" gewesen, weil "sehr viel Abtrieb" gefehlt habe. Den Frontflügel tauschte man dann erst später im Rennen und nicht sofort.

"Lehrgeld im Nachhinein", zuckt er die Schultern und erklärt: "Vielleicht hätten wir das ein bisschen früher machen sollen, weil so ging das ins Niemandsland", so Hülkenberg. Letztendlich habe man das Rennen dann als besseren Test genutzt.


18:54 Uhr

Hamilton: Mehr war heute nicht drin

Sainz konnte er nicht mehr knacken, daher P5 am Ende für ihn. Im Gegensatz zum Spanier erklärt er: "Es sind [bei uns] nicht die Reifen, es ist das Auto." Man brauche einfach mehr Abtrieb, um eine Chance zu haben.

"Wir wissen, dass wir nicht da sind, wo wir sein müssen. Und wir wissen, dass das nicht das richtige Auto ist", wiederholt er seine Einschätzung der Vortage noch einmal. "Aber ich muss einfach positiv bleiben", weiß er.

Vom Podium sei man heute aber "meilenweit" entfernt gewesen. Er erinnert daran, dass man ohne den Leclerc-Ausfall sogar nur auf P6 gelandet wäre. Man sei also nicht einmal nah am Podest dran gewesen.


18:47 Uhr

Sainz: Reifenverschleiß viel zu hoch

Der Spanier betont, dass der Ferrari auch heute wieder ein Reifenfresser gewesen sei. Das gleiche Problem wie im Vorjahr also. "Es ist so schlimm wie im vergangenen Jahr", berichtet Sainz. Und Red Bull und Aston Martin hätten dieses Problem heute nicht gehabt.

"Sobald wir pushen, fallen wir zurück", zuckt er die Schultern. Deswegen habe ihn auch das Duell mit Alonso fast noch eine weitere Position gegen Hamilton gekostet, weil er dabei die Reifen verheizt habe.

Man habe daher definitiv noch "Hausaufgaben" vor sich, so der Spanier, der darauf hofft, dass das Problem auf anderen Strecken vielleicht nicht auftreten wird - oder zumindest nicht so extrem wie heute.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
Samstag
Foto zur News: Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit
Formel-1-Qualifying: Modus im Wandel der Zeit

Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
Freitag

Foto zur News: F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
F1: Grand Prix von China (Schanghai) 2024
Technik

Foto zur News: Als die Formel 1 zuletzt in China fuhr ...
Als die Formel 1 zuletzt in China fuhr ...
Folge Formel1.de
Formel-1-Quiz

Wie alt war Alan Jones, als er erstmals Formel-1-Weltmeister wurde?

Top-Motorsport-News
Foto zur News: Nach Felgenrissen und Unfällen: BMW wechselt beim M4 GT3 die Felge!
DTM - Nach Felgenrissen und Unfällen: BMW wechselt beim M4 GT3 die Felge!

Foto zur News: Wie Daten in allen Bereichen des modernen Motorsports eine Rolle spielen
WEC - Wie Daten in allen Bereichen des modernen Motorsports eine Rolle spielen

Foto zur News: WRC Safari-Rallye 2024: Kalle Rovanperä in Kenia auf Kurs zum Sieg
WRC - WRC Safari-Rallye 2024: Kalle Rovanperä in Kenia auf Kurs zum Sieg

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2