• 04. März 2023 · 09:28 Uhr

Technikchef: Aston Martin hat "aggressive" Entwicklungsziele erreicht

Aston Martin scheint die Überraschung der frühen Formel-1-Saisonphase zu werden: Laut Technikchef Dan Fallows hat man sich aggressive Ziele gesetzt und auch erreicht

(Motorsport-Total.com) - Aston-Martin-Technikchef Dan Fallows sagt, dass der Rennstall bei der Entwicklung des neuen AMR23 für die Formel-1-Saison 2023 seine "aggressiven Ziele" erreicht habe, die man sich im Vorfeld gesteckt hatte. Das Ergebnis konnte man im Training am Freitag sehen, als Fernando Alonso die Bestzeit einfuhr und auch bei den Longruns mithalten konnte.

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Fernando Alonso war am Freitag der schnellste Fahrer Zoom Download

Aston Martin war 2022 schlecht in die neue Formel-1-Ära gestartet und gehörte zu Saisonbeginn zu den langsamsten Teams. Erst im vierten Saisonrennen hatte es die ersten Punkte gegeben, bevor es mit einem völlig neuen Konzept ab Barcelona aufwärts ging. Mit dem AMR23 scheint noch einmal ein weiterer großer Schritt gelungen zu sein.

Stellvertretend dafür steht Dan Fallows, den das Team von Red Bull abgeworben hatte, und der seine Arbeit im vergangenen Jahr aufgenommen hat. Zusammen mit Leuten wie dem früheren Mercedes-Aerodynamikchef Eric Blandin hat man ein Auto entwickelt, das laut Team "zu 95 Prozent" aus neuen Teilen besteht - ungewöhnlich bei einem stabilen Reglement.

"Wir sind mit dem Auto zufrieden", sagt Fallows nach den ersten Eindrücken. "Wir haben uns vorgenommen, einen großen Schritt gegenüber dem letztjährigen Auto zu machen. Was die Leistung im Vergleich dazu angeht, sind wir auf jeden Fall glücklich, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir haben uns ziemlich aggressive Ziele gesetzt und diese größtenteils erfüllt."

Die Testfahrten in der vergangenen Woche hatten das Team darin bestärkt, dass man ein gutes Auto produziert zu haben scheint, aber wo man sich einsortieren würde, das ist auch für Fallows noch unklar: "Ich würde gerne eine Vorhersage treffen, aber ich fürchte, wir wissen es einfach nicht", sagt er.

Wichtig war für ihn aber erst einmal, dass das Auto bei den Testfahrten eine gute Korrelation mit dem Windkanal gezeigt habe. "Der Schlüssel für uns bei den Tests war, sicherzustellen, dass das Auto auf der Strecke ungefähr das tut, was wir von den Windkanalwerten und unseren Simulationen erwartet haben", sagt er.

"Ich denke, es ist für das Technikteam immer erfreulich, wenn man ein Auto auf der Strecke hat, das den eigenen Erwartungen entspricht", so Fallows. "Und das haben uns die Tests gezeigt, was gut ist. Das Auto ist relativ berechenbar. Es macht das, was wir von ihm wollen, und das ist für uns sehr positiv."

Jetzt darf das Auto aber auch gerne schnell sein: "Ich freue mich, dass das Team so viel Aufsehen erregt, aber wirklich, die Dinge werden von den verschiedenen Teams beim Testen so unterschiedlich gehandhabt, dass wir erst an diesem Wochenende eine Ahnung davon bekommen, wie gut das Auto ist", so Fallows.

"Ich glaube, wir sind nicht unbedingt überrascht, dass wir das Ziel erreicht haben. Es ist nur so, dass man immer diese Zweifel hat, dass irgendetwas nicht ganz funktioniert oder dass die Korrelation einen im Stich lässt und das Auto, das man auf der Strecke produziert, nicht ganz so funktioniert, wie man es erwartet."

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