• 04. März 2023 · 14:56 Uhr

Emerson Fittipaldi über Hülkenberg: "Ein unterschätzter Fahrer"

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi findet, dass Nico Hülkenberg nicht die Ergebnisse erreicht hat, die seinem Talent gerecht werden würden

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg sei "ein unterschätzter Fahrer". Das ist die Meinung des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi (1972 und 1974), der hofft, dass das Haas-Team für Hülkenberg Voraussetzungen schaffen kann, um vielleicht im Spätherbst der Karriere doch noch mal aufs Podium zu fahren.

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Emerson Fittipaldi ist gern gesehener Gast in den Fahrerlagern der Formel 1 Zoom Download

Bisher hat Hülkenberg (35) 181 Rennen bestritten. Seine besten Ergebnisse waren drei vierte Plätze: auf Force India in Spa (Belgien) 2012, auf Sauber in Yeongam (Südkorea) 2013 und wieder auf Force India in Spa (Belgien) 2016.

Doch mit einem Podestplatz hat es bisher nicht geklappt, was - da sind sich fast alle Experten einig - nicht seinem fahrerischen Talent entspricht.

"Ich traf Nico im ersten Jahr der A1-Serie. Er war im Team Deutschland", erinnert sich Fittipaldi in einem Interview mit der Plattform 'wettbasis'. "Er war extrem schnell, ein sehr beeindruckender Fahrer. Er hatte einige Möglichkeiten in der Formel 1, und es ist toll, ihn wieder zu sehen."

Fittipaldi bezieht sich damit auf Hülkenbergs überragenden Auftritt in der inzwischen wieder aufgelösten A1GP-Serie, in der er das Team Deutschland mit neun Saisonsiegen 2006/07 zum Titel führte.

"Meiner Meinung nach ist Hülkenberg ein schneller, aggressiver und entschlossener Fahrer. Ich glaube auch, dass er in den letzten zehn Jahren ein unterschätzter Fahrer war", sagt Fittipaldi. "Meiner Meinung nach wird er sehr schnell sein."

Außerdem ist der Brasilianer "überrascht und enttäuscht" darüber, dass es seit dem Corona-Gastspiel der Formel 1 auf dem Nürburgring im Jahr 2020 keinen Grand Prix in Deutschland mehr gegeben hat und dass "dass die Deutschen nicht in der Lage sind, einen Grand Prix mit einer so großen Tradition und so vielen Meisterschaften zu organisieren".

"In Brasilien sind wir dabei", sagt er, "und es ist schade, dass die Deutschen nicht in der Lage sind, einen Grand Prix zu veranstalten. Ich habe mit meinem Sohn Emmo gesprochen. Er ist in Hockenheim gefahren. Es ist eine schöne Strecke, eine schöne Tribüne. Wir haben dort eine Menge Renngeschichte."

"Ich bin sehr enttäuscht, dass wir keinen deutschen Grand Prix haben werden. Den sollten wir haben", findet Fittipaldi.

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