• 03. März 2023 · 09:08 Uhr

Lewis Hamilton: Aston Martin sieht 2023 "sehr, sehr stark" aus

Lewis Hamilton glaubt, dass Aston Martin 2023 mit den drei Topteams mitmischen kann, und empfindet das als positive Nachricht für die Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn sich Fernando Alonso in der FIA-Pressekonferenz am Donnerstag bedeckt gehalten hat: Aston Martin könnte beim Saisonauftakt der Formel 1 2023 in Bahrain das im Vergleich zu 2022 meistverbesserte Team werden. Da sind sich fast alle Experten einig. Und selbst Lewis Hamilton schließt sich dieser Einschätzung an.

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Lewis Hamilton geht davon aus, dass Aston Martin ein ernstzunehmender Gegner ist Zoom Download

"Es freut mich wirklich sehr, dass Aston so einen Schritt nach vorn gemacht hat", sagt er. "Soweit wir das beurteilen können, sind sie voll im Kampf dabei. Klar, selbst mit allen Daten, die wir haben, wissen wir nicht, welche Benzinmengen drin waren, und so weiter. Aber es sieht danach aus, dass sie sehr, sehr stark sind."

"Vielleicht kämpfen sie sogar ganz vorn mit. Das werden wir in den nächsten Tagen herausfinden", sagt Hamilton. "Ich kann nicht vorhersagen, ob sie vor uns sein werden oder nicht. Aber ich habe schon immer gehofft, dass mehr als zwei, drei Teams vorn kämpfen können. Jetzt scheint das so zu sein, und das finde ich positiv."

Auch Ferrari-Pilot Carlos Sainz sieht Aston Martin als ernstzunehmenden Gegner, "vor allem wegen der Gerüchte, die wir schon seit Dezember hören, dass sie dieses Jahr wirklich schnell sein werden. Wir wissen, dass ihre Daten im Windkanal und im Simulator sehr gut waren. Und ich glaube, sie müssen sich ein bisschen zusammenreißen, ihre Freude darüber gut zu verstecken."

"Als wir dann bei den Tests in Bahrain angekommen sind, hat sich der Eindruck, dass sie da vorn mit uns mitmischen können, bestätigt", sagt Sainz, der das übrigens genau wie Hamilton als "gute Nachricht für die Formel 1" und auch als "gute Nachricht für Fernando" bewertet: "Ich finde es aufregend, dass dieses Jahr noch ein Team mitmischt."

Und sogar Titelverteidiger Max Verstappen ist sich sicher, "dass Aston Martin über den Winter ein wirklich gutes Auto gebaut hat. Was auch wichtig ist: Mit diesen neuen Autos ist der Qualifyingspeed nicht mehr so wichtig. Du kannst im Rennen überholen. Und da bin ich gespannt, was Aston Martin dieses Jahr zustande bringt."

"Ich finde es wahnsinnig schwierig, genau einzuschätzen, wo sie letztendlich stehen werden", sagt der Red-Bull-Pilot. "Aber wenn ich mit Fernando rede und ihm dabei ins Gesicht schaue, dann macht er auf mich einen sehr optimistischen Eindruck. Das freut mich für ihn. Denn letztendlich wünschen wir uns ja alle, dass die Teams näher beisammen liegen."

Hamilton: W14 ist weiter hinten als erhofft

Was die Chancen von Mercedes betrifft, sich vor Aston Martin zu halten und womöglich sogar noch weiter nach vorn zu kommen, sieht Hamilton "eine große Herausforderung" auf sich zukommen: "Ich wusste vom ersten Moment an, als ich ins Auto gestiegen bin, wo wir stehen und welche Herausforderungen damit vor uns liegen."

Positiv: "Dass das 'Bouncing' weg ist, ist ein riesiger Pluspunkt. Als wir verstehen wollten, wo unsere Probleme liegen, hat das 'Bouncing' viel verwässert. Das ist jetzt nicht mehr so. Jetzt können wir uns auf die schiere Performance konzentrieren. Wir sind nicht da, wo wir am Saisonbeginn sein wollten. Aber dieses Team hat viele Weltmeisterschaften gewonnen. Ich glaube an unsere Leute."

Neuer Heckflügel soll Mercedes schon in Bahrain helfen

"Wie alle anderen auch hatten wir nach den Tests viele Daten zu analysieren, und wir wissen jetzt schon viel besser, wie wir das Auto abstimmen müssen und was seine Schwächen sind. Die können wir jetzt noch nicht sofort auskurieren. Aber die Männer und Frauen in der Fabrik sind voll darauf fokussiert, das so schnell wie möglich hinzubekommen."

Das erste technische Update, ein neuer Low-Downforce-Heckflügel, debütiert übrigens bereits dieses Wochenende in Bahrain am Mercedes F1 W14. Hamilton: "Der passt hoffentlich besser zu dieser Strecke. Ich glaube nicht, dass er alles ändern wird. Aber hoffentlich bringt er uns einen Schritt in die richtige Richtung."

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