Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Läuft Mercedes die WM-Chance schon davon?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Läuft Mercedes WM-Chance davon? +++ Brundle: "Müssen es schnell hinbekommen" +++ Umgehen Teams den Budgetdeckel? +++

12:16 Uhr

Ralf Schumacher: "Ein schwieriges Jahr für Mercedes"

Das passt zu unserem großen Thema des heutigen Tages: Ralf Schumacher gehört ebenfalls zu den Experten, die nach dem Bahrain-Test "noch ein bisschen Arbeit" bei Mercedes sehen. Das erklärt der sechsmalige Grand-Prix-Sieger bei 'Sky'.

"Da ist der Wurm drin. Man erreicht die Ziele nicht - oder man setzt sich falsche", sagt er dort über Mercedes und erklärt: "Das Auto war [beim Test] wieder schwer zu fahren." Wiederholt hätten Hamilton und Russell Probleme mit dem W14 gehabt.

Vor allem beim inzwischen 38-jährigen Hamilton sei die Frage, "ob dann die Motivation noch da ist", wenn sich die Probleme fortsetzen, so Schumacher, der auch 2023 wieder "ein schwieriges Jahr für Mercedes" befürchtet.

09:33 Uhr

Verzockt

In seiner Karriere hatte Alonso bei Teamwechseln nicht immer das glücklichste Händchen. Ob ihm dieses Mal mit Aston Martin dafür der ganz große Wurf gelungen ist? Schlechter als bei den Beispielen in unserer Fotostrecke kann es jedenfalls nicht laufen ...


Fotostrecke: Zehn Weltmeister, die sich beim Teamwechsel verzockten


09:27 Uhr

Alonso: Möchte mit meiner Arbeitseinstellung das Team mitziehen

Für Fernando Alonso hat in diesem Jahr wieder einmal ein neues Abenteuer in der Formel 1 begonnen. Im Alter von 41 Jahren wagt er mit Aston Martin noch einmal einen Neuanfang und betont: "Ich gebe meine 100 Prozent."

"Das verlange ich auch vom Team. Ich bin der Erste, der morgens kommt, und der Letzte, der abends geht. Ich glaube, dass jeder im Team ein bisschen mehr tut, weil er weiß, dass ich es auch tue", verrät Alonso über seinen neuen Job.

Seine kompletten Aussagen und was auch Experte Marc Surer über den zweimaligen Weltmeister sagt, das könnt ihr hier nachlesen!


09:09 Uhr

Wie das funktionieren könnte

Szafnauer nennt ein Beispiel, wie eine Umgehung der Budgetobergrenze aussehen könnte. So könnte eine Unterfirma eines Formel-1-Teams eine Technologie für ein Produkt entwickeln, das auf den ersten Blick nichts mit der Königsklasse zu tun hat.

"Für ein Boot", nennt Szafnauer ein Beispiel. Doch diese neue Technologie könnte dann eben auch in der Formel 1 zum Einsatz kommen, wodurch man eine Menge Geld gespart hätte, weil die Entwicklungskosten dann nicht unter den Budgetdeckel fallen.

"Das ist die Art von Dingen, über die wir anfangen müssen nachzudenken, um sie zu stoppen", so der Alpine-Teamchef.


08:56 Uhr

Umgehen die Teams mit neuen Firmen den Budgetdeckel?

Die Budgetobergrenze hat in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass einige Mitarbeiter von ihren Teams in andere Teile der Unternehmen verschoben wurden, die nichts mit der Formel 1 zu tun haben.

Ein prominentes Beispiel ist der langjährige Aston-Martin-Technikchef Andrew Green. Er ist zwar weiterhin Teil von Aston Martin, arbeitet nun allerdings für die neue Technologieabteilung Aston Martin Performance Technologies.

Laut Otmar Szafnauer können durch solche Fälle gefährliche "Schlupflöcher" entstehen. Denn was passiert, wenn einige Mitarbeiter offiziell für Unterfirmen tätig sind, die Formel-1-Teams am Ende aber auch von der dortigen Arbeit profitieren?

"Wir müssen uns das ansehen und sicherstellen, dass die Schlupflöcher nicht so groß sind, dass wir effektiv keine Obergrenze mehr haben", warnt der Alpine-Teamchef. Man müsse diese Entwicklung "vorsichtig" beobachten.


08:37 Uhr

Frage des Selbstvertrauens?

Nicht nur Martin Brundle glaubt, dass das Selbstvertrauen bei Mercedes irgendwann eine Rolle spielen könnte. Sein Kollege Karun Chandhok erklärt ebenfalls bei 'Sky', dass der W13 bereits ein Rückschlag für die Designer in Brackley gewesen sei.

Wenn der W14 nun vorne dabei sei, "dann ist alles in Ordnung", betont Chandhok. "Aber wenn sie es nicht schaffen, was passiert dann? An welchem Punkt geben sie dieses Konzept auf und sagen: 'Okay, wir fangen für 2024 noch einmal ganz von vorne an.'"

"Andernfalls geht diese Spirale [nach unten] weiter", warnt Chandhok und betont: "Das ist ein wichtiges Jahr für Mike Elliott und seine Gruppe von Designern, um das Selbstvertrauen wiederaufzubauen."


08:22 Uhr

Den schwachen Saisonstart ...

... von Verstappen 2022 hat Brundle ja schon angesprochen. In dieser Fotostrecke gibt es weitere Beispiele aus dieser Kategorie. Man stelle sich mal vor, der Red Bull wäre im Vorjahr nicht in zwei der ersten drei Rennen ausgefallen.

Dann wäre der Niederländer wohl noch früher Weltmeister geworden ...


Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister nach einer Nullnummer beim Auftakt


08:07 Uhr

Brundle: Mercedes bleibt nicht viel Zeit!

Es ist kein Geheimnis, dass der W14 beim Test am Wochenende noch nicht optimal lief. Das gesteht man auch bei Mercedes selbst, und einige Experten sehen den einstigen Serienweltmeister aktuell sogar nur als viertbestes Team, noch hinter Aston Martin.

"Es ist eine Evolution des Autos, mit dem sie im vergangenen Jahr einige Probleme hatten", erinnert Experte Martin Brundle bei 'Sky' und erklärt, dass er den Eindruck habe, dass im Team momentan "kleine Nuancen" einfach nicht passen.

Das könne zum Beispiel an Wechseln beim Personal liegen und auch "fehlendes Seilvertrauen" könne "vielleicht" eine Rolle spielen. "Das sehe ich bei Mercedes momentan", so der langjährige Formel-1-Pilot.

Und vor allem ein großes Problem sieht er aktuell bei Mercedes: Zeit. Denn zwar traut er es dem Team grundsätzlich zu, noch die Kurve zu bekommen. Aber: "Sie müssen es schnell hinbekommen", warnt Brundle.

"Erinnert euch: Im vergangenen Jahr hat Verstappen in zwei der ersten drei Rennen keine Punkte geholt und die Weltmeisterschaft trotzdem dominiert. Sie müssen es also schnell schaffen", sagt der Experte über Mercedes.

Denn sollte der W14 zum Beispiel erst gegen Mitte des Jahres konkurrenzfähig sein, könnte Red Bull in der WM bereits einteilt sein ...


08:00 Uhr

Nur noch zweimal schlafen, ...

... dann beginnt die Formel-1-Saison 2023 mit dem Medientag in Bahrain auch ganz offiziell! Und damit ein weiteres Mal hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers.

Der Test liegt hinter uns, der Saisonauftakt steht vor der Tür, und wir wollen deshalb keine Zeit verlieren. Denn bevor es in Bahrain ab Donnerstag schon wieder rundgeht, wollen wir noch zahlreichen Themen für und mit euch aufarbeiten.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren gestrigen Ticker noch einmal zum Nachlesen!

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