Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ferrari präsentiert den SF-23 von Leclerc und Sainz
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari präsentiert den SF-23 +++ Bislang bester Launch in diesem Winter +++ Erste Runden direkt im Rahmen der Präsentation +++
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende dieses Launchtages angekommen. Morgen geht es dann mit Mercedes und dem W14 weiter. Wichtiger Hinweis für euch: Wir werden dazu einen eigenen Livestream mit deutschem Kommentar anbieten!
Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich ab 9:45 Uhr auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de bei euch, und hier im Ticker sind wir natürlich wie gewohnt bereits ab dem Morgen wieder mit einer neuen Ausgabe am Start.
Habt noch einen schönen Abend und bis dann!
Sainz: Schon rund 500 Runden im Simulator
Wer sich fragt, wie viele Simulatorrunden so ein Formel-1-Pilot im Laufe des Winters eigentlich dreht, der bekommt von Sainz eine Antwort. "Ich habe vier oder fünf Sessions im Simulator gehabt. Und normalerweise dreht man pro Session ungefähr 100 Runden", verrät er.
Macht also um die 500 Runden, die Sainz bereits absolviert haben dürfte. Zudem verrät er: "Die Vorbereitung läuft gut. Es war ja nicht nur der Simulator, es gab auch viele Meetings. Ich lebe seit der zweiten Januarwoche in Maranello", berichtet der Spanier.
Nun gehe es darum, den Bahrain-Test bestmöglich hinter sich zu bringen und die guten Eindrücke zu bestätigen.
Sainz: Shakedown war "großes Risiko"
Wir haben schon mehrfach darüber gesprochen: Ferrari lieferte heute den mit Abstand besten Launch 2023 ab. Sainz erinnert allerdings daran, dass es "ein relatives hohes Risiko" gewesen sei, den Shakedown live zu veranstalten.
Denn bei so einem neuen Auto kann natürlich immer etwas schiefgehen. Und wäre der Ferrari liegengeblieben, wäre der Spott der Formel-1-Community gewaltig gewesen. Laut Sainz habe es zum Glück "keine Probleme" gegeben.
"Ich konnte sogar ein bisschen pushen", berichtet er und betont: "Ich denke, die Formel 1 braucht heute solche Events, solche Präsentationen." Das Risiko habe sich daher komplett ausgezahlt - auch wenn es ohne Frage "mutig" gewesen sei.
Neuer Helm
Morgen steht der große Mercedes-Launch an - und dann wird Mick Schumacher auch mit dabei sein! Der neue Ersatzpilot der Silberpfeile hat hier schon einmal seinen neuen Helm für 2023 gezeigt.
Die Frage ist allerdings, wie oft er in diesem Jahr überhaupt im Auto sitzen darf ...
Sainz: Anpassung sollte dieses Jahr schneller gehen
2022 hatte der Spanier zu Saisonbeginn große Probleme, sich an das neue Auto und die neuen Formel-1-Regeln zu gewöhnen. Weil die Regeln in diesem Jahr allerdings mehr oder weniger stabil bleiben, ist er "optimistisch", dass es 2023 "ein schnellerer Prozess" werden wird.
"Dieses Auto sollte eine Evolution aus dem vergangenen Jahr sein", erinnert er. Und Ende des Vorjahres habe er dann bereits "auf einem sehr hohen Level" performt. Darauf will er aufbauen. 2023 habe er auch deshalb nicht um den Titel kämpfen können, weil er zu Beginn nicht mit dem Auto zurechtkam.
Das soll in dieser Saison anders werden.
Sainz will wieder konstanter werden
Ja, auch der zweite Ferrari-Pilot hat heute natürlich ebenfalls eine Medienrunde abgehalten! Dort hat er unter anderem verraten, dass er in diesem Jahr wieder konstanter werden möchte. Das sei nämlich eigentlich immer eine seiner Stärken gewesen.
Doch im Vorjahr habe er das etwas verloren. Zudem gebe es auch andere Bereiche, in denen er sich verbessern wolle - zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit dem Team. Auch "mental" wolle er stärker werden und außerdem an seinem Fahrstil arbeiten.
Eine ganz schön lange Liste also. Trotzdem sei er jetzt bereits "zuversichtlicher" als im vergangenen Jahr. Er fühle sich jetzt "besser vorbereitet", um den WM-Titel zu kämpfen. Denn genau das sei in dieser Saison das Ziel.
Apropos nicht aufgeben ...
Da fällt mir diese Fotostrecke ein! Max Verstappen sah nämlich 2022 in zwei der ersten drei Rennen nicht die Zielflagge - und wurde am Ende trotzdem Weltmeister. Und andere Fälle in unserer Fotostrecke sind sogar noch extremer ...
Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister nach einer Nullnummer beim Auftakt
Max Verstappen (2022): Der Niederländer startet als amtierender Champion in die Saison - und scheidet in zwei der ersten drei Rennen aus. Auch gleich beim Auftakt in Bahrain sieht er die Zielflagge nicht. Am Ende des Jahres stellt er mit 15 Saisonsiegen dennoch einen neuen Rekord auf und wird so natürlich auch zum zweiten Mal Weltmeister. Fotostrecke
Vasseur: WM wird nicht in Bahrain entschieden
2022 gewann Charles Leclerc zwei der ersten drei Saisonrennen - und hatte in der WM am Ende trotzdem keine Chance gegen Max Verstappen. Auch deswegen weiß Teamchef Frederic Vasseur: "Es wird nicht das Ende der Meisterschaft sein, wenn wir in Bahrain gewinnen oder verlieren."
Man müsse sich bewusst sein, "dass die Meisterschaft lang werden wird", sagt er und erinnert: "Es werden 23 Rennen, und die Meisterschaft wird nach Bahrain nicht in die eine oder andere Richtung entschieden sein." Sieht übrigens auch Leclerc so.
"Wenn wir das erste Rennen gewinnen, dann bedeutet das nicht, dass es bis zum Ende so weitergehen wird - und umgekehrt. Wenn wir ein schlechtes erstes Rennen, dann sollten wir nicht aufgeben", so der Monegasse.