• 21. Januar 2023 · 15:06 Uhr

Aston Martin: "Clevere Innovationen" für 2023 dank Regelschlupflöchern

Aston Martin verrät, dass das neue Auto für 2023 mit einigen "cleveren" Ideen aufwarten kann, entdeckten Schlupflöchern im Regelwerk sei Dank

(Motorsport-Total.com) - Aston Martin hat sich darüber gefreut, dass man einige Schlupflöcher in den Formel-1-Regeln gefunden hat, die es ermöglichen, dass das neue Auto für das Jahr 2023 mit einigen "cleveren" Ideen aufwarten kann.

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Fernando Alonso beim seinem ersten Test mit Aston Martin Ende 2022 Zoom Download

Während sich Aston Martin auf die Präsentation seines AMR23 am 13. Februar in seinem Werk in Silverstone vorbereitet, deutet der stellvertretende technische Direktor Eric Blandin an, dass das Team einige interessante Ideen umgesetzt hat.

"Wir haben ein paar clevere Innovationen in das neue Auto eingebaut - sie sind das Tüpfelchen auf dem i", sagt er in einem auf der Aston-Martin-Website veröffentlichten Interview. "Sie sind ein 'nice-to-have', aber kein 'must-have'."

Blandin: "Schlupflöcher zum Vorteil genutzt"

Entstanden seien diese auch, indem man einige Schlupflöcher in den Formel-1-Regeln gefunden habe, wie der Aston-Martin-Ingenieur verrät: "Es ist toll, wenn man ein kleines Schlupfloch findet und es zu seinem Vorteil nutzen kann. Aber es kommt nicht oft vor, dass man ein ganzes Auto darauf aufbauen kann."

"Stattdessen ist es wichtig, dass die Grundlagen stimmen, und dann kann man Dinge hinzufügen. Wenn man ein neues Autoprojekt beginnt, muss man herausfinden, wo die Grenzen des Vorjahres lagen und wie man sie mit dem neuen Design überwinden kann."

"Man muss die Architektur festlegen, die das größte Potenzial für die Zukunft bietet. Wenn man das falsche Konzept verfolgt, kann es passieren, dass man sich selbst einschränkt und einem der Weg für die Entwicklung ausgeht. Und das ist eine sehr schwierige Situation, aus der man nur schwer wieder herauskommt."

Heckflügellösung von 2022 nicht mehr erlaubt

Dabei ist es Aston Martin nicht fremd, die Dinge auf die Spitze zu treiben. So stellte die Marke beim Grand Prix von Ungarn im vergangenen Jahr ein innovatives Konzept für den Heckflügel vor und umging geschickt die Regeln, die darauf abzielten, die Möglichkeiten der Teams bei den Endplatten zu begrenzen.

Doch während das Design für die vergangenen Saison noch grünes Licht erhielt, bedeuten die Änderungen des Reglements für 2023, dass es nun verboten ist.


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Die Entwicklung des Aston Martin AMR22 in Bildern

Insgesamt wird sich der AMR23 deutlich vom letztjährigen Auto unterscheiden, das bereits zur Saisonmitte 2022 eine Konzeptänderung erforderte, nachdem das Team festgestellt hatte, dass seine erste Spezifikation in die falsche Richtung gegangen war.

AMR23 komplett anders als sein Vorgänger

"Wir haben all unsere Erkenntnisse aus dem letztjährigen Auto mitgenommen und sie auf das diesjährige Auto übertragen", sagt Blandin. "So vieles am AMR23 ist neu, er unterscheidet sich komplett vom AMR22. Wir haben mehr als 90 Prozent der Teile verändert und mehr als 95 Prozent der aerodynamischen Oberflächen."

Blandin stellt auch klar, dass das Team nicht versuchen werde, die Fans zu täuschen, indem es bei der Vorstellung ein umlackiertes altes Auto enthüllt. "Wir werden das aktuelle Auto enthüllen, so wie wir es vergangenes Jahr getan haben", versichert er.

"Das Auto, das wir am 13. Februar in unserer neuen Fabrik in Silverstone enthüllen, wird der echte AMR23 sein. Wir werden die Fans nicht enttäuschen." Das Interesse an dem Team ist besonders groß, nachdem es Fernando Alonso als Teamkollegen von Lance Stroll für die Saison 2023 verpflichtet hat.

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