• 29. Dezember 2022 · 08:06 Uhr

Alexander Albon: "2022 war mein stärkstes Jahr in der Formel 1"

Alexander Albon ist der Meinung, dass seine Saison 2022 mit Williams die stärkste seiner bisherigen Formel-1-Karriere war - Was ihm dabei besonders geholfen hat

(Motorsport-Total.com) - Für Alex Albon war die Saison 2022 so etwas wie die Probe aufs Exempel. Nachdem er 2020 von Red Bull entlassen worden war, weil er nicht mit Teamkollege Max Verstappen mithalten konnte, und ein Jahr auf der Ersatzbank verbrachte, kehrte er als Ersatz für George Russell bei Williams in die Formel 1 zurück.

Foto zur News: Alexander Albon: "2022 war mein stärkstes Jahr in der Formel 1"

Alexander Albon zieht nach seiner Formel-1-Rückkehr ein positives Fazit Zoom Download

Mit einem Einjahresvertrag musste sich Albon beweisen. Er fuhr dreimal in die Punkteränge, wurde Neunter in Melbourne und Zehnter sowohl in Miami als auch in Spa. Bereits Anfang August verlängerte Williams seinen Vertrag um mehrere Jahre.

"Ich denke, dass es in mancher Hinsicht ein schwieriges Jahr war", sagt er selbst über 2022. "Aber persönlich war es ein sehr positives Jahr. Ich glaube sogar, es war mein stärkstes Jahr in der Formel 1. Ich habe nicht viele Jahre hinter mir, aber von den drei Jahren ist es mein stärkstes", hält der 26-Jährige fest.

"Ich habe das Gefühl, dass ich mich als Fahrer weiterentwickelt habe, und das ist wirklich das Wichtigste. Und ich habe das Gefühl, dass ich die Erfahrungen, die ich in den vergangenen Jahren gesammelt habe, auf die richtige Weise anwenden konnte."

Schwächen von 2020 ausgemerzt

Albon sagt, er habe das Vertrauen zurückgewonnen, das er während seiner schwierigen Zeit bei Red Bull Racing verloren hatte: "Das ist einfach das Wichtigste. Mehr als alles andere ist es das Vertrauen in das Fahren. Und ich denke, dass ich das zurück habe. Darauf kommt es an, denn natürlich muss man schnell fahren."

"Ich denke, dass ich das Auto in diesem Jahr gut beherrsche und dass ich in der Lage bin, es ans Limit zu bringen. Das war etwas, womit ich 2020 ein wenig zu kämpfen hatte."


Fotostrecke: Der rasante Aufstieg von Alexander Albon

2020 sei er in dieser Hinsicht "ein wenig reaktiv" gewesen, erklärt Albon. "Ich habe das Auto einfach machen lassen und dann darauf reagiert. Dieses Jahr hingegen konnte ich das Auto mehr dahin bringen, wo ich es haben wollte. Das soll nicht heißen, dass es stabiler ist, denn das ist es nicht. Es ist weniger stabil."

"Aber ich fühlte mich sofort gut darin, als ich es das erste Mal fuhr. Und von da an wurde es immer besser. Von Rennen zu Rennen habe ich mehr Selbstvertrauen gewonnen. Und natürlich haben die guten Ergebnisse geholfen", sagt der Williams-Pilot.

Bahrain für Albon "ein Wendepunkt"

Dabei habe ihm auch ein starker Saisonauftakt in Bahrain geholfen, bei dem er es ins Q2 schaffte und sich als 14. qualifizierte: "Bahrain war ein wirklich wichtiger Wendepunkt."

"Nach einem Jahr Pause ist am natürlich wenig nervös. Man möchte einfach rausgehen und zu Beginn der Saison ein paar gute Leistungen zeigen, um die Nerven zu beruhigen. Und würde nicht sagen, dass man an sich selbst zweifelt, aber man will sich überwinden, um der Fahrer zu sein, der man einmal war."

Es direkt im ersten Qualifying ins Q2 zu schaffen, sei daher "ein wirklich guter Start in das Jahr" gewesen, blickt Albon zurück. "Das bedeutete eine Menge, vor allem nach all den Kopfschmerzen, die ein Jahr Pause vom Sport mit sich gebracht hatte."

"Aber gleich zu Beginn das Gefühl zu haben, dass das Team hinter einem steht und einen mit dem Ergebnis selbst sehr unterstützt, denn es war zu diesem Zeitpunkt ein sehr unerwartetes Ergebnis. Das war ein sehr guter Start in die Saison. Man hat sofort dieses Selbstvertrauen. Und darauf kann man dann aufbauen."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Rote Flagge: Formel-1-Rennen, die abgebrochen werden mussten!
Rote Flagge: Formel-1-Rennen, die abgebrochen werden mussten!
Foto zur News: Die Formel-1-Teams mit den meisten Doppelsiegen
Die Formel-1-Teams mit den meisten Doppelsiegen

Foto zur News: Die letzten 20 Formel-1-Rennen mit einer roten Flagge
Die letzten 20 Formel-1-Rennen mit einer roten Flagge

Foto zur News: Formel-1-Reifentest in Suzuka
Formel-1-Reifentest in Suzuka
Mittwoch

Foto zur News: Erste Bilder vom neuen Formel-1-Werk von Andretti in Silverstone
Erste Bilder vom neuen Formel-1-Werk von Andretti in Silverstone
Folge Formel1.de
Formel1.de auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!

Formel-1-Quiz

Wie alt war Alain Prost, als er erstmals Formel-1-Weltmeister wurde?

Anzeige InsideEVs