• 14. November 2022 · 13:59 Uhr

Formel-1-Team Haas vor Verkündung von Nico Hülkenberg für 2023

Noch vor dem Formel-1-Finale 2022 in Abu Dhabi könnte Nico Hülkenberg bei Haas als Stammfahrer für die Saison 2023 offiziell vorgestellt werden

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg steht vor seinem Comeback in der Formel 1. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' könnte der deutsche Rennfahrer noch in dieser Woche offiziell als Nachfolger seines Landsmanns Mick Schumacher bei Haas vorgestellt werden.

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Nico Hülkenberg steht vor seinem Comeback als Formel-1-Stammfahrer Zoom Download

Hülkenberg war bereits seit September 2022 ein Thema bei Haas für die Formel-1-Saison 2023, nachdem Schumacher die Teamleitung in seinem zweiten Jahr nicht ausreichend von seinen Fähigkeiten überzeugt hatte.

Mit Antonio Giovinazzi gab es für einige Zeit noch einen weiteren Kandidaten auf das zweite Haas-Cockpit für 2023: Ferrari soll sich für Giovinazzi stark gemacht haben, so wie es sich vor der Saison 2021 schon für Schumacher eingesetzt hatte.

Wie sich Giovinazzi selbst ins Aus befördert hat

Haas-Teamchef Günther Steiner hat zwar wiederholt betont, dass Ferrari kein vertraglich zugesichertes Mitspracherecht mehr hat bei der Cockpitbesetzung. Es scheint aber weiterhin einen gewissen Verhandlungsspielraum zwischen den Beteiligten zu geben, zumal Haas noch immer technische Komponenten wie den Antrieb von Ferrari bezieht und eine enge Kooperation besteht.

Und Giovinazzi hat bei einem Freitagseinsatz für Haas in Monza zunächst überzeugt, seine eigenen Chancen auf das Haas-Cockpit 2023 aber mit einem weiteren Freitagseinsatz in Austin in den Banden versenkt: Giovinazzi leistete sich schon früh in der Einheit einen Abflug und beschädigte das Fahrzeug.


Wann genau die Entscheidung verkündet wird, ist offen

Nun also steht die Entscheidung bei Haas. Teamchef Steiner sagte am Rande des Brasilien-Grand-Prix 2022 in Sao Paulo, die Fahrerwahl sei getroffen und Haas werde seinen Fahrer für das zweite Auto noch vor dem Formel-1-Finale in Abu Dhabi vorstellen - mit dem Ziel, das der künftige Haas-Fahrer in der kommenden Woche an den Pirelli-Tests in Abu Dhabi teilnehmen kann.

Wann genau die Bekanntgabe erfolgen wird, das ließ Steiner offen. Begründung: "Sonst warten alle auf den Tag zu. Es wird aber [in dieser] Woche passieren."

Hülkenberg: Zuletzt 2019 eine komplette Formel-1-Saison

Für den 35-jährigen Hülkenberg wäre das Formel-1-Comeback bei Haas ein großer Erfolg, nachdem er zuletzt 2019 eine komplette Grand-Prix-Saison bestritten hat, damals für Renault. (Mehr dazu in der Formel-1-Datenbank!)

2020 hat Hülkenberg drei Einsätze als Ersatzfahrer bei Racing Point absolviert, wobei ein technischer Defekt in einem Fall eine Rennteilnahme verhindert hat. 2022 bestritt der Deutsche zudem die ersten beiden Formel-1-Rennen des Jahres für Aston Martin, weil Stammfahrer Sebastian Vettel aufgrund eines positiven Coronatests aussetzen musste.

Hülkenberg ganz "entspannt" beim Thema Formel 1

Zu diesem Zeitpunkt schien sich Hülkenberg bereits damit abgefunden zu haben, keine echte Formel-1-Perspektive mehr zu haben. Er sagte: "Ich bleibe Ersatzfahrer bei Aston Martin und habe meine Aufgaben bei ServusTV. Darüber hinaus habe ich keine Antworten, um ehrlich zu sein. Ich weiß es selbst nicht. Aber das ist in Ordnung. Ich bin damit völlig okay."

Es sei für ihn "kein dringendes Thema", sagte Hülkenberg weiter. Und: "Ich muss etwas im Motorsport finden, das ich wirklich machen will. Das habe ich aber noch nicht gefunden. Es könnte sich in den nächsten Monaten ergeben."

"Ich bin völlig entspannt, was das angeht. Ich hatte viele, viele gute Jahre im Motorsport. Wenn da noch weitere dazukommen, dann super. Wenn nicht, dann ist mein Leben deshalb nicht vorbei."

Das Plus der Formel-1-Erfahrung

Hülkenberg zeigte sich andererseits ebenfalls im Frühjahr 2022 davon überzeugt, mit seinen Qualitäten gute Karten bei möglichen Arbeitgebern zu haben: "Es gibt nicht viele Leute mit meiner Erfahrung, die noch hier dabei sind oder woanders fahren. Es gibt nicht so viele Alternativen."

"Es gibt zwar viele junge und talentierte Fahrer in der Formel 2, aber sie haben halt alle keine Formel-1-Erfahrung."

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