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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher zu Mercedes?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ War die Strafe gegen Verstappen fair? +++ Schumacher bei Haas vor dem Aus +++ Ricciardo vor Rückkehr zu Red Bull? +++
Mick Schumacher zu Mercedes?
Wir haben ja eben schon erwähnt, dass wir uns langsam damit abfinden müssen, dass Mick Schumacher 2023 kein Stammcockpit in der Formel 1 haben wird. Wie geht es also für ihn weiter? Wäre zum Beispiel der Job als Mercedes-Ersatzfahrer etwas für ihn?
"Ich weiß nicht, was der Stand ist mit Mick bei Haas", betont Toto Wolff und erklärt: "Ich glaube, das Allerwichtigste für ihn ist, dass er ein Renncockpit bekommt. Aber ich mache kein Geheimnis draus, dass die Familie Schumacher zu Mercedes gehört."
Man schätze zudem Mick "als Persönlichkeit und als Rennfahrer. Deswegen werden wir diese Option auf jeden Fall diskutieren, wenn sie sich ergibt. Aber erste Priorität muss sein, in einem Renncockpit zu enden, weil er das kann und verdient", so Wolff.
Aber da scheint es inzwischen sehr schlecht auszusehen.
Feierabend!
Und damit sind wir auch am Ende unseres Montagstickers angekommen. Auf unserem Portal geht es natürlich noch etwas weiter, und vielleicht gibt es in den nächsten Tagen dann ja auch ganz offiziell Klarheit im Hinblick auf die Zukunft von Mick Schumacher.
Habt noch einen schönen Abend, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Russell: Hätten zwei Jahre Williams gereicht?
2019 kam der Brite mit Williams in die Formel 1 und fuhr insgesamt drei Jahre dort, um ihn auf ein Stammcockpit im Werks-Mercedes vorzubereiten. "Es war die beste Schule, die er haben konnte", erklärt Teamchef Toto Wolff.
Gleichzeitig sagt der Mercedes-Teamchef aber auch, dass Russell "vielleicht ein Jahr zu lange" dort gewesen sei. "Aber heute ist das Wichtigste, dass er ein Grand-Prix-Sieger ist - und ein verdienter Grand-Prix-Sieger", so Wolff.
Übrigens: In der Geschichte der Formel 1 ist Russell damit der 113. unterschiedliche Rennsieger. Mehr spannende Statistiken findet ihr in unserer umfangreichen Datenbank!
Die Noten-Endauswertung ist da!
Die Fahrernoten der Redaktion haben wir euch vorhin schon präsentiert, und inzwischen ist auch unsere große Endauswertung online! Spannend: Anders als meistens sind sich Redaktion und Experte Marc Surer dieses Mal in vielen Fällen auffällig uneinig.
Und auch die Noten der Leser gehen teilweise noch einmal in eine andere Richtung. Die komplette Auswertung findet ihr hier!
Fotostrecke: Sao Paulo: Die Fahrernoten der Redaktion
Daniel Ricciardo (5): Für die Redaktion der schlechteste Fahrer an diesem Wochenende. Zunächst in Qualifying und Sprint vom Teamkollegen abgehängt, der nicht fit war. Im Rennen dann den Crash mit Magnussen verschuldet und sich auch noch eine Strafe für Abu Dhabi eingehandelt. Das war definitiv nicht mehr "ausreichend". Fotostrecke
Binotto: Werden Prozess hinterfragen
Der Ferrari-Teamchef hat noch einmal über Leclercs verkorkstes Qualifying am Freitag gesprochen. Dort schickte man ihn in Q3 auf Intermediates raus - als einzigen Fahrer. Binotto betont, dass das Qualifying wegen der Bedingungen eine "Lotterie" gewesen sei.
Er erklärt, die Entscheidung hätte auch goldrichtig sein können, wenn der Regen etwas früher eingesetzt hätte. Lieber als die Entscheidung selbst wolle er sich daher anschauen, "was der Prozess war, der uns zu so einer Entscheidung geführt hat."
Das sei "wichtiger als die Entscheidung selbst", betont er. Die Frage laute: "Warum tun wir so etwas, wenn die anderen es nicht machen?"
Heute vor zwölf Jahren ...
... feierte Sebastian Vettel seinen ersten WM-Titel! Durch seinen Sieg beim Saisonfinale in Abu Dhabi 2010 krönte er sich im Alter von 23 Jahren, vier Monaten und elf Tagen zum bis heute jüngsten Formel-1-Weltmeister aller Zeiten.
Zu verdanken hatte er den Titel aber nicht nur seinem eigenen Sieg - sondern unter anderem auch Witali Petrow! Vettel war nämlich nur als WM-Dritter in das letzte Rennen des Jahres gegangen ...
Mehr dazu in unserem GP für die Ewigkeit!
Fotostrecke: Die Formel-1-Karriere von Sebastian Vettel
Gerade mal 18 Jahre alt ist Sebastian Vettel, als er im September 2005 seinen ersten Formel-1-Test absolviert - nur wenige Tage nach der bestandenen Führerschein-Prüfung. Für den jungen Deutschen ist ... Fotostrecke
Häkkinen sieht's anders ...
Wir haben ja bereits von mehreren Experten gehört, dass sie zum Crash eine andere Meinung als Hamilton haben. Und auch Mika Häkkinen zählt dazu. "Die Kollision zwischen Max und Lewis sah wie ein Rennunfall aus", schreibt er in seiner Kolumne für 'Unibet'.
Die Strafe findet er "hart", denn: "In Kurve 1 war Max vorne. Dann war Lewis in Kurve 2 außen und nur knapp vorne, als sie in den nächsten Scheitelpunkt eingelenkt haben. Niemand will crashen, besonders Fahrer, die daran gewöhnt sind, Rennen zu gewinnen."
"Max hätte zurückziehen und vom Gas gehen können. Aber wir sprechen hier von Bruchteilen einer Sekunde, in denen man diese Entscheidung treffen muss", so Häkkinen, der wohl keine Strafe ausgesprochen hätte.
Hamilton über Verstappen-Crash: Bin eine "Zielscheibe"
"Das war kein Rennunfall", sagt Hamilton über den Crash mit Verstappen gestern und erklärt: "Ich denke, es ist ganz natürlich, wenn man den Erfolg und die Zahlen vorweisen kann, dass man ein bisschen zur Zielscheibe wird."
Mit anderen Worten: Er geht davon aus, dass Verstappen gegen ihn besonders hart fährt, weil er in der Vergangenheit so erfolgreich war. "Aber das ist in Ordnung. Es ist nichts, womit ich nicht schon einmal zu tun hatte", so Hamilton.
Toto Wolff sagt zu dem Crash lediglich: "Es fällt mir schwer, die Situation zu kommentieren, weil es für mich in diesem Stadium irrelevant ist, Schuld zuzuweisen oder ein Urteil zu fällen. Ich würde mich lieber über den Sieg freuen."
Steiner: Persönliches Problem mit Mick Schumacher?
Diese These stellt Ralf Schumacher bei 'Sky' in den Raum. Er findet es "mit normalen Maßstäben [...] nicht zu erklären", wie sich Günther Steiner im Hinblick auf Mick verhält. "Das muss schon fast was Persönliches sein", so Schumacher.
"Ich glaube, dass Günther Steiner einfach nicht damit klarkommt, dass jetzt jemand anders im Team auch einen Fokus auf sich hat. Weil ich glaube, er ist auch sehr, sehr gern derjenige, der im Vordergrund steht", sagt der Sky-Experte.
Steiner sei ein "Selbstdarsteller", bei dem ihm "jeder Bezug zur Selbstkritik" fehle. "Ich persönlich hätte da die Ruhe, die Mick da ausgestrahlt hat mit seinen jungen Jahren, nicht gehabt", sagt Schumacher.
Die beiden werden so schnell wohl keine Freunde mehr ...