• 16. September 2022 · 14:51 Uhr

Mercedes: Die nächsten Wochen werden entscheidend für 2023

Bei Mercedes weiß man inzwischen immerhin, warum man auf manchen Strecken langsam ist - Für 2023 sollen die konzeptionellen Probleme dann behoben werden

(Motorsport-Total.com) - Das Wochenende in Monza verlief für Mercedes eher durchwachsen. "Auf der positiven Seite steht, dass unsere Simulationen vorhergesagt haben, dass wir hier nicht toll sein würden", schmunzelt Teamchef Toto Wolff allerdings.

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Kann George Russell mit Mercedes 2023 ganz vorne angreifen? Zoom Download

Was er meint: Zu Saisonbeginn tappte Mercedes noch völlig im Dunkeln und verstand nicht, warum das Auto auf manchen Strecken nicht funktionierte. Inzwischen weiß man zumindest vorher, dass man auf gewissen Kursen nicht gut sein wird.

Zu Saisonbeginn, so Wolff, hätten "die Werkzeuge gefehlt", um zu verstehen, warum man den W13 "aerodynamisch und mechanisch" nicht so abstimmen konnte, wie man das eigentlich berechnet hatte. "Es war nie im 'Sweetspot'", erinnert er.

"Es hat Monate gedauert, einige der Schritte rückgängig zu machen", berichtet er. Doch inzwischen ist das Verständnis für das eigene Auto grundsätzlich da, denn auch in Spa und Zandvoort seien die Simulationen schon "ziemlich akkurat" gewesen.

"Es ist nicht so, dass wir den 'Heiligen Gral' entdeckt und alles verstanden haben", betont Wolff zwar. Aber grundsätzlich habe man inzwischen ein gutes Verständnis für den Boliden entwickelt. Einige Fragezeichen gebe es jedoch weiterhin.

"Es ist schwierig zu verstehen, woher diese Schwankungen während des Wochenendes kommen", erklärt Wolff und berichtet: "George [Russell] war nach seinem ersten Run in Q1 sehr positiv. Danach war es dann nicht mehr so toll."

Und es war nicht das erste Mal, dass der Mercedes sich im Laufe eines Wochenendes zum Schlechteren veränderte - oder manchmal auch zum Besseren. Grundsätzlich habe man in Monza aber aus dem "gleichen Grund" wie in Spa Probleme gehabt.

"Wir hatten Schwierigkeiten damit, das Auto so abzustimmen, wie wir glauben, dass es abgestimmt sein muss, um den meisten Abtrieb herauszuholen. Da haben wir konzeptionell danebengelegen", erklärt Wolff.


Fotostrecke: Monza: Die Fahrernoten der Redaktion

Der Teamchef glaubt zwar nicht, dass das inzwischen bessere Verständnis für das Auto dazu führen wird, dass man 2023 alles in Grund und Boden fahren wird. "Aber das ist jetzt eine wichtige Phase", betont Wolff.

Denn man müsse nun "in den nächsten ein oder zwei Monaten" verstehen, "was für das nächste Jahr unternommen werden muss." Denn die konzeptionellen Schwächen sollen für die kommende Saison natürlich behoben werden.

2023 möchte Mercedes schließlich wieder schnell sein - und nicht nur verstehen, warum man langsam ist ...

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