Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Regen angekündigt für Grand Prix in Spa
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Erste Wetterprognose für den Grand Prix in Spa-Francorchamps +++ Red Bull schon im umgebauten Spa unterwegs +++
Wetterprognose: Es wird nass in Spa ...
Laut den ersten Wetterprognosen für die Formel 1 in Spa dürfte es am Wochenende nass werden rund um den Circuit de Spa-Francorchamps. Möglich sind Schauer an allen drei Fahrtagen, vor allem aber am Samstag und am Sonntag.
Die Temperaturen übersteigen wohl nur am Freitag die 20-Grand-Celsius-Marke, bleiben sonst darunter. Vermutlich wird es also nasskalt und windig beim ersten Rennen nach der Formel-1-Sommerpause.
Morgen mehr!
Damit sind wir am Ende unseres heutigen Formel-1-Livetickers angekommen. Aber keine Sorge: Ab sofort gibt es den Ticker wieder täglich, und wir steuern geradewegs auf den ersten Grand Prix nach der Sommerpause zu. Eine gute Restwoche hier im Formel-1-Liveticker wünscht Stefan Ehlen!
Am morgigen Mittwoch übernimmt wie gewohnt Ruben Zimmermann.
Die Formel-1-Autos von "Schumi"
Schwelgen wir doch noch ein bisschen in Erinnerungen: Formel 1, Michael Schumacher, die 1990er-Jahre - hier ein kleiner Streifzug durch die automobile Geschichte von "Schumi" in der Grand-Prix-Szene ab 1991. Wer kriegt all seine Autos noch aufgezählt? Macht hier doch einfach selbst den Test!
Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Michael Schumacher
Jordan 191: Alles beginnt 1991 in Spa - und ist bereits nach wenigen Metern wieder vorbei. "Schumi" Debütrennen in der Formel 1 dauert nur wenige Meter, dann gibt die Kupplung des Boliden auf. Im Jordan 191 sitzt der spätere Rekordchampion anschließend nie wieder. Bilanz: 1 Rennen, 0 Siege, 0 Pole-Positions Fotostrecke
In Belgien vor 30 Jahren
Der eigentliche Jahrestag ist erst in einer Woche (30. August), aber vor dem Belgien-Grand-Prix 2022 in Spa darf man sicher schon mal darauf hinweisen, dass es dann 30 Jahre her ist, dass Michael Schumacher erstmals ein Formel-1-Rennen gewonnen hat. Motorsport Images hat diesen Moment dokumentiert: So sah damals sein Siegerjubel aus!
Für alle, die sich wundern, warum "Schumi" Gelb trägt: Sein Benetton-Team war damals mit der Hauptfarbe Gelb unterwegs und wechselte erst zur Saison 1994 mehrheitlich auf Blau.
Norbert Haug: Neue Hersteller? Unbedingt!
Kleiner Themenschwenk hier im Liveticker, hin zu einem Interview von 'Sky' mit Ex-Mercedes-Sportchef Norbert Haug. Er spricht nicht nur über die Formel-1-Neueinsteiger Audi und Porsche, sondern auch über andere Themen zur Grand-Prix-Szene. Vor allem aber sagt Haug: Neue Hersteller muss man unbedingt begrüßen, nicht vor den Kopf stoßen.
Hier der komplette Videobeitrag:
Leserfrage: Wie ist das eigentlich mit dem Schmuck?
Uns hat mit dem Hashtag #FragMST eine Leserfrage von Twitter-User "Chunkfood" erreicht.
Die Antwort darauf: Der Weltverband (FIA) hat eine Ausnahmegenehmigung zum Tragen von Schmuck im Cockpit erteilt, um den Fahrern bis Ende Juni genug Zeit zu lassen, zum Beispiel Piercings oder ähnlichen Körperschmuck zu entfernen. Diese Ausnahmegenehmigung ist inzwischen ausgelaufen.
Weil es seither ruhig war in dieser Angelegenheit, dürfen wir davon ausgehen: Alle Fahrer halten sich jetzt an die geltenden Regeln, die das Tragen von Schmuck im Rennauto untersagen. Allerdings wird das Thema nach wie vor kontrovers diskutiert: Es ist einer von mehreren Kritikpunkten der Fahrer an der 2022 neu installierten Rennleitung um Eduardo Freitas und Niels Wittich, die sich als Formel-1-Rennleiter abwechseln.
Ihr habt ebenfalls eine Formel-1-Frage, die Ihr gerne hier im Liveticker sehen wollt? Dann schreibt mir auf Twitter und/oder benutzt den Hashtag #FragMST!
Binotto: Ziel erreicht?
Ferrari ist schnell, aber Red Bull ist noch besser. So lässt sich die Formel-1-Saison 2022 zusammenfassen. Doch was heißt das für die aktuelle Ferrari-Form und die Zwischenbilanz des Traditionsteams?
Mattia Binotto meint: "Unser Ziel [für 2022] war, wieder konkurrenzfähig zu werden und auch über die komplette Saison hinweg konkurrenzfähig zu bleiben." Das sei Ferrari gelungen. Oder wie es Binotto formuliert: "Wir waren gut zu Beginn der Saison, haben das Auto weiterentwickelt und sind konkurrenzfähig geblieben. Also ja, zumindest bislang erreichen wir unsere anfänglichen Ziele."
Doch mit der ansteigenden Formkurve steigt auch der Erfolgsdruck: Von Ferrari wird (vor allem in Italien) der WM-Titelgewinn erwartet. "Dieser Druck ist immer da", sagt Binotto. "Das lässt sich auch nicht ändern, denn das gehört dazu, bei allem, was Ferrari erreicht hat, bei allem, wofür Ferrari steht. Das erwarten die Leute. Und wir müssen mit diesem Druck umgehen."
Ferrari: Hatten keinen Vorsprung vor 2022
Ist Ferrari dieses Jahr so gut, weil es aufgrund der schwachen Vorjahre schon eher mit der Entwicklung für 2022 beginnen konnte? "Das ist falsch", sagt Teamchef Mattia Binotto. "Wir haben exakt zur gleichen Zeit mit den anderen Teams mit der Autoentwicklung begonnen, und zwar im Januar 2021. Das war der Zeitpunkt, an dem es endlich möglich war, Simulationen zu erstellen und mit den neuen Autos in den Windkanal zu gehen. Das war davor nicht möglich."
Es entspreche nicht der Wahrheit, dass Ferrari zuvor bereits Entwicklungsarbeit geleistet habe. "Wir haben alle zur gleichen Zeit begonnen", beteuert Binotto.
Alles Weitere sei "eine Frage der Ressourcen und der Prioritäten" für das 2022er-Projekt gewesen. "Vielleicht mussten die beiden Teams, die 2021 um die WM gefahren sind, mehr in die Entwicklung für 2021 investieren. Das haben aber auch wir getan, denn wir haben mit McLaren gekämpft", sagt Binotto.
Red Bull ist schon in Spa gefahren
Ein neues Video von Red Bull zeigt: Das Team um Weltmeister Max Verstappen hat das "neue" Spa bereits befahren. Allerdings nicht mit dem aktuellen Auto, sondern mit dem Red Bull RB7 aus der Saison 2011 und mit speziellen Pirelli-Reifen - und vermutlich auch schon vor einigen Wochen, denn im Hintergrund sind noch Arbeiten an der Strecke zu erkennen. Diese sind inzwischen aber abgeschlossen.
Die Formel-1-Regeln erlauben eine solche Ausfahrt mit alten Fahrzeugen auf aktuellen Strecken. Die Teams können mit solchen als "historisch" eingestuften Autos jederzeit und beliebig fahren, sofern sie den Automobil-Weltverband (FIA) vorab darüber informieren. Und so könnte sich Red Bull mit Verstappen ganz legal einen ersten kleinen Eindruck darüber verschafft haben, was zum Beispiel der neue Asphalt in Spa zu bedeuten hat (siehe unten).