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Formel-1-Liveticker: Alles nur Kopfsache bei Mick Schumacher?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alles nur Kopfsache bei Mick Schumacher? +++ AlphaTauri: Krise hat viele Grunde +++ Vorerst letztes Rennen in Le Castellet? +++
Alles nur Kopfsache bei Mick Schumacher?
Das glaubt zumindest Experte Martin Brundle. In seiner Kolumne für 'Sky' schreibt er: "Mick Schumacher ist ein interessanter Fall. Bis Kanada schien er ein solider Fahrer zu sein, vielleicht etwas zu nett und entspannt, der zu viele Autos kaputtgemacht hat."
"Unter Druck" habe er danach allerdings abgeliefert und wirke jetzt "viel bestimmter und selbstbewusster", hat Brundle beobachtet und erklärt: "Wie in jedem Sport auf dem höchsten Level geht es primär darum, wie es im eigenen Kopf aussieht."
Schumachers "Naturtalent" zeige sich jetzt besser, was Brundle auch auf "einige harte Gespräche mit Teamchef Günther Steiner" zurückführt. Wir sind auf jeden Fall schon gespannt, ob er seine gute Form auch in Le Castellet halten kann!
Es geht auch anders
Lewis Hamilton ist auf der anderen Seite des Spektrums sicher der Formel-1-Pilot, der am meisten für mehr Diversität in der Königsklasse kämpft. So hat er bei seinem Heimrennen in Silverstone zum Beispiel jüngst drei Nachwuchspiloten an die Strecke eingeladen.
Er selbst schreibt dazu: "Es ist wichtig [...], junge Talente zu unterstützen und daran zu arbeiten, dass die Zukunft des Motorsports diverser als die Gegenwart ist. Danke Joshua, Myles und Cordell. Ich bin stolz auf euch alle."
Hier gibt es auch ein kleines Video dazu:
Gasly: Neue Autos gar nicht so anders
Werden wir mal wieder sportlich. So wurde Pierre Gasly zuletzt gefragt, ob sein Fahrstil besser zu den alten oder zu den in diesem Jahr neuen Autos passe. Spannend: Er erklärt, dass sich die Autos für die Fahrer gar nicht so sehr unterscheiden.
Zwar generieren die Boliden den Abtrieb in diesem Jahr anders als ihre Vorgänger. "Aber was das pure Fahren angeht, habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich massiv umstellen musste", berichtet der AlphaTauri-Pilot.
Für den Fahrer verändere sich die Balance während eines Wochenendes sowieso permanent. Man müsse sich daher immer wieder an neue Umstände anpassen. "Das große Bild" habe sich daher laut Gasly "nicht viel verändert".
Hamilton frei von Strafpunkten
Genau heute vor einem Jahr kam es in Silverstone zu dem kontroversen Crash zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen. Der Brite bekam damals nicht nur eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe sondern auch zwei Strafpunkte.
Diese sind heute verfallen, denn Strafpunkte gelten in der Formel 1 immer nur für ein Jahr. Das heißt, dass der Rekordchampion seit heute wieder komplett frei von Strafpunkten ist, denn seit Silverstone 2021 hat er sich nichts mehr geleistet.
Die einzigen anderen Stammpiloten, die aktuell ebenfalls eine weiße Weste haben, sind übrigens Mick Schumacher und die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz. Die komplette Übersicht gibt es hier!
Fotostrecke: Rennen für Rennen: Das WM-Duell 2021 zwischen Verstappen und Hamilton
Lewis Hamilton vs. Max Verstappen. Das WM-Duell zwischen dem Mercedes-Fahrer und dem Red-Bull-Fahrer hielt 2021 die Formel-1-Fans in Atem. In dieser Fotostrecke zeichnen wir den Zweikampf um den Titel Rennen für Rennen nach! Fotostrecke
Chandhok: Qualifying ist Sainz' größtes Problem
Im Rennduell gegen Charles Leclerc liegt der Spanier lediglich mit 4:6 hinten. Im Qualifyingduell dagegen steht es aus seiner Sicht 2:9. Und einer seiner gerade einmal zwei Siege kam dabei in Kanada, als Leclerc wegen eines Motorwechsels quasi gar kein Qualifying hatte.
"In den Rennen kann er mithalten", erklärt Experte Karun Chandhok. Entscheidend sei daher, dass Sainz sein Qualifying in den Griff bekomme. "Wenn er sauberere Wochenenden hat, dann wird das Selbstvertrauen kommen und damit auch die Quali-Performance", so Chandhok.
"Denn er ist ein guter Qualifier. Das haben wir schon gesehen. Es gibt genug Beispiele", betont der Experte. Es gehe lediglich darum, diese Leistung "konstant" abzurufen, und dafür brauche es eben saubere Wochenenden - von denen Sainz in diesem Jahr zu wenige gehabt habe.
In elf Rennen ist der Spanier bereits viermal ausgeschieden.
Heute vor 46 Jahren ...
... gewann James Hunt sein Heimrennen in Brands Hatch. Oder doch nicht? Der Brite kam bei seinem Heim-Grand-Prix zwar als erster Fahrer über die Ziellinie. Der Siegerpokal ging am Ende allerdings an seinen WM-Rivalen Niki Lauda.
Alle Hintergründe gibt es in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch
Im Motorsport gewinnt in der Regel der Pilot, der als Erster die Zielflagge sieht - allerdings nicht immer! Auch in der Formel 1 ist es bereits mehr als einmal vorgekommen, dass ein Ergebnis nachträglich noch geändert wurde. Wir blicken auf zehn Piloten, die ihren Sieg nicht auf der Strecke, sondern erst am grünen Tisch feiern durften. Fotostrecke
Letztes Rennen in Le Castellet?
Wenn die Formel 1 am Wochenende in Le Castellet fährt, dann könnte das zum vorerst letzten Mal der Fall sein. Fakt ist: Der Vertrag mit der Rennstrecke läuft Ende des Jahres aus und die noch freien Plätze im Kalender sind sehr überschaubar.
20 Rennen für 2023 sind bereits fest bestätigt und mehr als 24 Läufe sollen es im kommenden Jahr nicht werden. Ebenfalls noch ohne neuen Vertrag sind Klassiker wie Spa oder Monaco, und auch über ein Rennen in Südafrika wird weiter spekuliert.
Heißt: Die Chancen für Le Castellet, auch 2023 im Kalender zu stehen, konnten durchaus besser sein. Die komplette Übersicht über den Formel-1-Kalender 2023 gibt es hier!
Warum Bremsstaub 2022 ein so großes Problem ist
Vor allem Sebastian Vettel hat sich zuletzt darüber beschwert, während der Fahrt zu viel Bremsstaub abzubekommen. Die FIA möchte mit den Teams darüber reden, ob Maßnahmen gegen das Problem mit dem Bremsstaub notwendig sind oder nicht.
Aber warum kocht das Thema ausgerechnet in diesem Jahr so hoch? Das erklären unsere Technikexperten hier!
"Rational" und "logisch": Wolff lobt Russell
Der Mercedes-Teamchef ist mit seinem neuen Piloten sehr zufrieden. "Es wirkt so, als wäre er schon ewig hier", so Toto Wolff über George Russell, der zuvor bereits Mercedes-Junior gewesen und 2020 sogar auch schon ein Rennen für die Silberpfeile gefahren war.
"Er hat sich gut eingelebt", berichtet der Teamchef und erklärt: "Ich mag an ihm, dass sich das Debriefing nicht ändert, egal ob er Achter oder Zweiter ist. Er ist immer sehr rational, logisch und versucht, Lösungen zu finden."
"Es sind nicht viele Emotionen dabei. Und das ist toll", so Wolff, laut dem sich Russell bereits auf "einem tollen Level" befindet. Und dabei ist der Formel-2-Champion von 2018 ja gerade einmal 24.