Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Das steckt hinter dem Aufschwung von Sebastian Vettel
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Die Gründe für den Vettel-Aufschwung +++ Formel-1-Debüt für Alpine-Youngster +++ Mythos Wall of Champions +++
Aston Martin jetzt etwas freier
Laut Aston Martin liegt der Aufschwung daran, dass der Rennstall in Sachen Set-up nicht mehr gefangen ist. Denn man habe in den drei Rennen seit dem Upgrade eine Menge darüber gelernt, sodass man jetzt einfacher mit dem Auto arbeiten kann, wie Performance-Direktor Tom McCullogh sagt.
"Das bedeutet, dass wir uns darauf konzentrieren können, das Auto auf traditionelle Weise an einem Rennwochenende zu optimieren, das Beste aus den Reifen herauszuholen, den Grip zu verstehen und die richtige Abstimmung für das Auto zu finden", sagt er.
"Es ist ein bisschen mehr zurück zur Normalität. Zu Beginn des Jahres wurden wir von bestimmten Eigenschaften stark dominiert, was bedeutete, dass wir von der Abstimmung her festgenagelt waren."
Maßnahmen gegen Porpoising
Ich fasse mal zwei Leserfragen zusammen, die sich zum Thema Verhinderung des Porpoisings befassen.
Die Polsterung dürfte zum einen eine Gewichtsfrage sein, wenn Teams schon ihre Lackschichten abkratzen, um Gewicht zu sparen, und auch eine Frage des Fahrgefühls des Fahrers, der ja perfekt in seinen Sitz eingepasst ist.
Ob der Massedämpfer technisch bei den neuen Autos funktionieren würde und wie komplex die Änderung technisch wäre, das kann ich nicht beantworten, aber das würde im Zweifel rein regulativ scheitern. Denn für eine Änderung mitten in der Saison wäre eine Supermehrheit an Stimmen nötig. Schon wenn drei Teams dagegen stimmen, wäre das vom Tisch. Und da gibt es ja schon einige, die bei sich kein großes Problem sehen.
Formel-1-Debüt für Olli Caldwell
Formel-2-Pilot Olli Caldwell darf heute seine ersten Meter in einem Formel-1-Fahrzeug zurücklegen. In Silverstone fährt der Brite in einem Alpine A521 aus dem vergangenen Jahr, nachdem schon Testpilot Oscar Piastri am Dienstag ans Steuer durfte.
In der Formel 2 läuft es für den Rookie bislang aber nicht so gut: Als einer von nur drei Piloten hat der Campos-Pilot nach sechs Wochenenden noch keine Punkte auf dem Konto.
Ricciardo: Baku als Start für den Aufstieg?
Daniel Ricciardo konnte sich in Baku endlich etwas freischwimmen und sogar seinen Teamkollegen Lando Norris schlagen. Das hat der Australier auf jeden Fall gebraucht. "Es war großartig, nach ein paar schwierigen Rennen in Baku wieder in die Punkte zu fahren", sagt er.
"Es war ein schwieriges Rennen, aber die harte Arbeit und die Entschlossenheit haben sich eindeutig ausgezahlt, und ich werde den Schwung, den wir haben, für den zweiten Teil dieses Doubleheaders nutzen. Ich freue mich darauf."
Vor allem kommt er jetzt nach Kanada, den Ort seines ersten Sieges in der Formel 1. Das war 2014. "Ich hoffe also, dass ich dieses Mal etwas von der kanadischen Magie nutzen kann, um mehr Punkte für das Team zu holen", so Ricciardo.
Starting Grid: Analyse aus Baku
An diesem Morgen kann ich euch auch eine neue Folge Starting Grid, dem Podcast auf meinsportpodcast.de, ans Herz legen, der in Zusammenarbeit mit unserem Motorsport Network regelmäßig erscheint.
In diesem blicken unser Chefredakteur Christian Nimmervoll sowie die beiden Moderatoren Sophie Affeldt und Kevin Scheuren auf Baku zurück und natürlich auf Kanada voraus. Gesprächsthemen sind unter anderem das Doppel-Aus von Ferrari, die Probleme von Mercedes und das kontroverse Interview von Haas-Teamchef Günther Steiner mit Sky.
Unglaublicher Pole-Fakt
Einen echt wahnsinnigen Fakt haben wir vor dem Rennen in Kanada, was die Poleposition angeht: Seit Lewis Hamilton in der Formel 1 fährt, hat es in Montreal nur 3(!) Fahrer auf der Pole gegeben: Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Nico Rosberg - und Rosberg dabei sogar nur einmal.
Anders ausgedrückt: Seit 2007 hieß der Polesetter nur einmal nicht Hamilton oder Vettel. Verrückt!
Mythos Wall of Champions
An diesem Wochenende kommt die Formel 1 nach drei Jahren wieder zur Wall of Champions. Den Mythos kennt jeder Formel-1-Fan, allerdings sind die Ursprünge schon eine Weile her - nämlich mittlerweile 23 Jahre.
Wir blicken noch einmal auf das Rennen zurück, das die Wall of Champions quasi geboren hat - 1999: Ein Kanada-Grand-Prix für die Ewigkeit!