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GP Aserbaidschan
Baku-Quali in der Analyse: Wäre die Pole für Red Bull möglich gewesen?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc von Pole überrascht +++ Schumacher nach letztem Platz "genervt" +++ Perez: Problem mit dem Motor am Ende von Q3 +++
Das Wichtigste zum Freitag ...
... haben wir übrigens auch noch einmal in dieser Fotostrecke zusammengefasst. Perfekt, um sich vor FT3 nachher schnell auf den aktuellen Stand zu bringen!
Fotostrecke: Formel 1 2022 in Baku: Das Wichtigste zum Freitag
Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Freitag in Baku: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke! Fotostrecke
McLaren: Werden Budgetobergrenze 2022 nicht einhalten
Regelbruch mit Ansage: McLaren-Teamchef Andreas Seidl gibt zu, dass sein Team erwartet, den Kostendeckel der Formel 1 bis zum Ende der Saison zu durchbrechen. Eine Strafe wäre damit unvermeidbar.
Zuvor hatten bereits mehrere Top-Teams haben angedeutet, dass es aufgrund der Inflation und der steigenden Energie- und Frachtkosten unmöglich sein wird, die Kostenobergrenze von 141,2 Millionen US-Dollar einzuhalten.
Alle Hintergründe gibt es hier!
Steiner: Bei Haas läuft es nicht ...
Damit startet dann auch schon die PK. Den Anfang macht Günther Steiner, der gesteht, dass die vergangenen Rennen "frustrierend" gewesen seien. Haas hat seit drei Rennen keine Punkte mehr gesammelt.
Auf die Frage, was die Probleme gewesen seien, antwortet er mit einem etwas gequälten Lächeln: "Ich erinnere mich gar nicht, weil es so viele waren!" Grundsätzlich sei das Auto nämlich gut genug für Punkte gewesen.
Man habe das lediglich nicht umsetzen können. Updates soll es weiterhin erst einmal nicht geben. Ein großes Paket ist für Frankreich geplant.
Mercedes: Verlieren eine Sekunde auf den Geraden
Jetzt ist der Mercedes-Teamchef an der Reihe, der erklärt, dass das Porpoising den W13 in Baku wieder einmal einbremse. Er verrät, dass man alleine auf den Geraden eine volle Sekunde auf Ferrari und Red Bull verliere.
Zur Erinnerung: Gestern lag Russell 1,3 Sekunden hinter Spitzenreiter Leclerc, bei Hamilton waren es sogar 1,6 Sekunden. Auch bei Ferrari war gestern übrigens Porposing zu beobachten.
Teamchef Binotto stellt in diesem Zusammenhang aber klar, dass es die Performance nicht limitiert habe. Das sieht bei Mercedes ganz anders aus ...
Binotto über Monaco-Debakel
Natürlich wird der Ferrari-Teamchef auch auf das Monaco-Debakel angesprochen. Er gesteht, dass es natürlich kein gutes Ergebnis gewesen sei, das Rennen nicht zu gewinnen, wenn man nach dem Start auf P1 und P2 gelegen habe.
Man habe einen Doppelsieg einfahren wollen, was vielleicht rückblickend "zu ambitioniert" gewesen sei. Einen Vorwurf macht er seinem Team nach der verpatzen Strategie im Fürstentum allerdings nicht.
Er führt das Dilemma unter anderem darauf zurück, dass man mit den neuen Reifen keinerlei Erfahrung in Monaco gehabt habe. So habe man zum Beispiel nicht damit rechnen können, in einer Runde zehn Sekunden auf Perez auf Intermediates zu verlieren.
Zwei Rennleiter besser als einer?
Diese Frage wird den Teamchefs gestellt. "Es ist ganz sicher kein leichter Job", erinnert Binotto, der offenbar nicht ganz zufrieden ist. Er erklärt, dass ihm in diesem Jahr teilweise die Konstanz bei den Entscheidungen gefehlt habe.
Gleichzeitig betont er aber auch, dass man den beiden neuen Rennleitern Zeit geben müsse. Ähnlich sehen es auch Wolff und Steiner. So richtig zufrieden scheint man aber noch nicht zu sein - ähnlich wie die Fahrer.
Wolff: Das Verhältnis stimmt nicht
Jetzt geht es um eine mögliche Gehaltsobergrenze für die Fahrer. Laut Wolff ein "kontroverses Thema". Er findet nämlich, dass aktuell das Verhältnis der Gehälter zwischen Fahrern und dem Rest des Teams nicht stimmt.
Er erinnert daran, dass man für ein komplettes Team mit 1.000 Mitarbeitern durch die Budgetobergrenze nur 140 Millionen Dollar zur Verfügung habe. Ein Top-Fahrer alleine verdiene aber bis zu 40 Millionen Dollar.
Zur Erinnerung: Die Fahrergehälter fallen aktuell nicht unter die Budgetobergrenze. Wolff fordert daher, dass alle Mitarbeiter unter den Kostendeckel fallen sollten - neben Fahrern auch das komplette Management.
Wolff bleibt dabei: Motor nicht das Problem
Seit Saisonbeginn betont der Mercedes-Teamchef, dass der Motor in diesem Jahr nicht das Problem sei. Dabei bleibt er auch weiterhin. Das größte Problem sei, dass das Auto zu viel Luftwiderstand habe.
Natürlich seien es immer mehrere Faktoren, die dazu führten, dass man hinterherfahre. Auf den Motor wolle er aktuell aber ausdrücklich nicht mit dem Finger zeigen.