GP Aserbaidschan

Baku-Quali in der Analyse: Wäre die Pole für Red Bull möglich gewesen?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc von Pole überrascht +++ Schumacher nach letztem Platz "genervt" +++ Perez: Problem mit dem Motor am Ende von Q3 +++

18:28 Uhr

AlphaTauri: Jetzt auch im Rennen umsetzen!

"Es ist ein halbwegs brauchbares Resultat", sagt Teamchef Tost nach P6 und P8 bei 'Sky' und ergänzt: "Das Positive überwiegt. Aber das müssen wir jetzt morgen umsetzen und auch entsprechend viele Punkte sammeln, weil das Rennen findet morgen statt."

Dann sei es erst einmal wichtig, "die Zielflagge zu sehen", so Tost, der erinnert: "Baku ist immer eine sehr eigene Charakteristik hier im Rennen. Es gibt also sicherlich, auch morgen wieder, einige Safety-Car-Phasen, virtuelle Safety-Car-Phasen."

"Hoffentlich keine roten Flaggen, werden wir sehen. Und ich hoffe, dass wir nicht integriert sind in diesem ganzen Chaos, sondern dass wir unser Rennen fahren können und dass wir mit beiden Autos unter die ersten Acht kommen", so Tost.


18:19 Uhr

Perez sieht's anders ...

Perez sieht es anders als Marko und erklärt, dass die Pole heute wohl nicht in Reichweite war. "Nein, wenn man noch einmal darauf schaut, dann sieht es ziemlich groß aus. Drei Zehntelsekunden zu holen, ist vermutlich zu viel", gesteht er.

"Ich denke nicht, dass die Pole heute realistisch war. Aber wir hätten näher dran sein können", so Perez, der ergänzt: "Von Platz zwei können wir trotzdem fahren. Wir sollten morgen im Rennen stark sein und können Charles hoffentlich unter Druck setzen."

Übrigens habe er im Qualifying heute mehrfach die Mauer berührt. "Ich habe sie ein paar Mal hart getroffen. [...] In meiner ersten Runde habe ich einfach zu stark gepusht und hatte Glück, keinen Unfall zu bauen", gesteht er.

"Ich war einfach etwas über dem Limit und habe zu viel gewollt. Das war nicht ideal, aber dann haben wir es in der letzten Runde zusammengebracht", so Perez.


18:09 Uhr

Vettel: Viel mehr war nicht drin

P9 und damit ein gutes Ergebnis für den Deutschen. Er gesteht allerdings: "In der Vergangenheit war es so, dass man sich irgendwie von Segment zu Segment gesteigert hat und im letzten Qualifying dann die Hosen heruntergelassen hat."

"Das ist bei uns nicht mehr drin, wir müssen direkt von vornherein [schnell] fahren, profitieren dann ein bisschen, dass die Strecke schneller wird. Aber in Q3 kommt dann nicht mehr so viel. Und wir haben auch nur einen Satz Reifen", so Vettel.

"Aber ich denke, insgesamt war es okay. Vielleicht war der achte Platz noch drin mit dem Yuki mit dem halben Zehntel", so Vettel, dem 0,035 Sekunden auf den Japaner fehlten. Mehr sei aber nicht drin gewesen.


18:02 Uhr

Marko glaubt: Die Pole war drin

Bei 'ServusTV' erklärt der Österreicher: "Der letzte Run ist nicht nach Planung verlaufen." Durch das Problem bei Perez habe die ganze Planung im Hinblick auf den Windschatten "nicht zusammengepasst", erklärt er.

"Von den Sektorzeiten: Es war Poleposition drinnen", glaubt er, gibt sich aber auch entspannt: "Das macht ja nichts, im Renntrimm sind wir stark und die Plätze zwei und drei - das passt schon, solange die zwei Ferrari gesplittet sind."

"Wir wissen, wir können überholen", so Marko, der erklärt: "Wenn das Monte Carlo gewesen wäre, dann wären wir eher traurig. Aber wir wissen über unseren Rennspeed und wir haben beide Autos auf ähnlichem Niveau."


17:55 Uhr

Leclerc: Nicht mit Pole gerechnet

"Natürlich fühlen sich alle Polepositions gut an. Aber mit dieser hatte ich eigentlich nicht gerechnet, weil ich dachte, dass Red Bull stärker wäre", gesteht der Monegasse, der die Bullen "vor allem in Q1 und Q2" vorne gesehen hatte.

"Aber dann hat in der letzten Runde alles gepasst", zeigt er sich zufrieden und erklärt: "Ich denke, dass es morgen spannend wird, weil das Reifenmanagement hier eine sehr große Sache ist."

"Aber insgesamt ist unsere Rennpace besser geworden, seit wir das Upgrade gebracht haben. Morgen wird es also interessant sein, ob das auch hier der Fall sein wird", so Leclerc.


17:49 Uhr

Schumacher: "Ich bin genervt"

Klare Worte bei 'Sky' nach dem letzten Platz. "Ich bin genervt", gesteht er und erklärt: "Einfach, weil die ganze Situation ein bisschen doof ist. Weil das Auto ist besser als [der] letzte Platz."

Im Hinblick auf das Rennen erklärt er: "Eine gute Position wären Punkte oder in den Top 10. Ich glaube, das ist gar nicht so weit hergeholt, weil ich glaube, hier sehen im Schnitt sechs Autos die Zielflagge nicht."

"Wenn es sechs Autos sind, fehlen nur noch vier, die ich überholen muss am Start, dann sieht es gut aus", rechnet er vor. Zumindest seinen Optimismus hat er nicht verloren.


17:42 Uhr

Verstappen: "Kleine Fehler" im letzten Run

"Der Start der Runde war gut", blickt der andere Red-Bull-Pilot zurück. "Kleine Fehler" hätten dann aber dafür gesorgt, dass er den Faden verloren habe. Auch insgesamt habe er heute Probleme mit der Balance gehabt.

Am Ende fehlten ihm 0,347 Sekunden auf die Pole. Den Rennsieg will er nach P3 aber noch lange nicht abschreiben. "Im Longrun sollte unser Auto normalerweise ziemlich gut sein", zeigt er sich optimistisch.


17:35 Uhr

Perez: Der Motor war schuld

Der Mexikaner verrät, was am Ende von Q3 los war. Es habe ein Probleme mit dem Motor gegeben, weshalb man das Auto zunächst nicht starten konnte. Dadurch verlor er wertvolle Sekunden.

Denn nicht nur Verstappen hatte deshalb keinen Windschatten, auch er selbst war auf sich alleine gestellt, was laut eigener Aussage auf jeden Fall ein paar Zehntel gekostet habe.

Am Ende war er knapp drei Zehntel langsamer als Leclerc. Ob es mit Windschatten zur Pole gereicht hätte ...?

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