Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Sollte sich Mercedes auf 2023 konzentrieren, Lewis?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Binotto: Warum Ferrari noch nicht wieder ein Spitzenteam ist +++ Weshalb Hamilton in Monaco den Helm gewechselt hat +++

11:13 Uhr

Hamilton: Soll Mercedes sich schon auf 2023 konzentrieren?

Ob sich Mercedes angesichts der sportlichen Ausgangslage nach rund einem Drittel der Formel-1-Saison 2022 nicht besser gleich auf 2023 konzentrieren sollte, wurde Lewis Hamilton nach dem Monaco-Qualifying gefragt. Seine Antwort: "Darüber habe ich mir wirklich noch keine Gedanken gemacht."

"Ich glaube aber: Wir müssen erst einmal rausfinden, was mit diesem Auto falsch läuft, bevor wir ein anderes Auto bauen. Wenn wir jetzt mit einem neuen Auto beginnen würden, dann könnte es leicht [wieder] schiefgehen. Erst einmal müssen wir also das aktuelle Fahrzeug vollständig verstehen. An diesem Punkt sind wir noch nicht."

Er habe den Ingenieuren bereits zu verstehen gegeben, "was ich beim nächstjährigen Auto nicht mehr haben will", so Hamilton. Ins Detail ging der siebenmalige Formel-1-Weltmeister dabei aber nicht.

08:05 Uhr

Los gehts!

Hallo und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker an diesem Donnerstag. Stefan Ehlen (Twitter: @stefan_ehlen) nimmt euch heute mit durch den Tag im Ticker. Und wir haben einiges vor, also lasst uns gleich starten!

Wer Fragen hat oder Kommentare, schreibt mich gerne direkt an auf Twitter und verwendet dort den Hashtag #FragMST, dann kann ich hier im Ticker darauf antworten!


08:12 Uhr

Warum Hamilton den Helm gewechselt hat

Und wir steigen direkt ein mit der Frage, ob euch aufgefallen ist, dass Lewis Hamilton im Monaco-Grand-Prix den Helm gewechselt hat? Einmal das Monaco-Sonderdesign in Weiß, einmal die Standardversion in Grell-Gelb?

Warum das so war, erklärt Mercedes' leitender Renningenieur Andrew Shovlin so: "Zu Rennbeginn war es im Nassen eher dunkel. Da nimmt man ein klares Visier. Das verschafft dir in der Gischt die beste Sicht."

"Wenn sich das Rennen aber hin zu einem trockenen Rennen entwickelt und wenn die Sonne tiefer steht, dann nimmt Lewis gerne ein getöntes Visier, weil das die Sicht verbessert, mehr Kontrast bietet und die Augen vor der Sonne schützt."

Und weil man bei einem Helm nicht einfach so das Visier austauschen kann, hat Hamilton in der Rotphase von Monaco schlicht den Helm gewechselt.


08:24 Uhr

Was der Ocon-Crash gekostet hat

Bleiben wir für den Moment bei Lewis Hamilton und kommen zu der Frage, wie viel Leistung der Mercedes-Fahrer durch seine Berührung mit Esteban Ocon im Alpine verloren hat. "Nicht allzu viel", meint Andrew Shovlin. Der Schaden am Frontflügel habe Hamilton um etwa "zwei Zehntel" eingebremst.

Was Mercedes übrigens in die Karten gespielt hat: die Rotphase im Rennen. "So konnten wir den Schaden reparieren und den Frontflügel austauschen, ohne während einem [regulären] Boxenstopp die Zeit dafür aufbringen zu müssen."

Es sei außerdem der einzige Schaden für Mercedes am gesamten Wochenende gewesen, meint Shovlin. "Beide Fahrer haben also richtig gute Arbeit geleistet, die Autos mehr oder weniger intakt durchzubringen."


08:38 Uhr

Mercedes-Fahrern fehlte in Monaco das Vertrauen

Warum Mercedes in Monaco nicht so stark war wie zuvor in Barcelona? Andrew Shovlin als leitender Mercedes-Renningenieur erklärt: "Es war für uns deutlich schwieriger, das Auto in Monaco zum Arbeiten zu bringen. Dort sind die Geschwindigkeiten sehr niedrig und die Strecke ist sehr holprig. Wir hatten Probleme damit, die Fahrwerkshöhe einzustellen. Das wiederum hatte Auswirkungen auf das Vertrauen der Fahrer, Speed mitzunehmen. Es gelang uns unterm Strich einfach nicht, so nahe ans Optimum ranzukommen wie in Barcelona."

Baku könnte das Team vor ähnliche Schwierigkeiten stellen, meint Shovlin. "Wir versuchen uns entsprechend vorzubereiten, wissen aber auch: Wir müssen das Auto an sich besser machen und versuchen, es auf einer breiten Palette an [unterschiedlichen] Strecken zum Funktionieren zu bringen. Denn es geht nicht nur um Baku, sondern auch noch um einige andere anspruchsvolle Strecken, die danach kommen."


08:53 Uhr

Leclerc: Irgendwann reißt jede Erfolgsserie

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc glaubt, es sei nur eine Frage der Zeit gewesen, bis Mercedes den Nummer-1-Status in der Formel 1 verlieren würde. "Irgendwann hört jeder mal auf zu gewinnen", meint Leclerc. "Es ist aber immer seltsam, wenn ein so dominantes Team zu Beginn einer Saison in Schwierigkeiten gerät. Das ist aber auch der Grund, weshalb man sie nie unterschätzen darf: Wir wissen ja schließlich, wie stark Mercedes als Team ist."

Die Erfolge der jüngeren Formel-1-Vergangenheit seien "nicht zufällig" entstanden, sagt Leclerc. "Das liegt vielmehr daran, dass sie die richtigen Leute haben und in die richtige Richtung arbeiten. Und keine Frage: Nach dem schwierigen Saisonstart werden sie schon sehr, sehr bald wieder in Form sein."

"Ich hoffe, sie können mitmischen im Kampf um den Sieg. Denn das wäre spannend für die Formel 1: drei Teams, die vorne miteinander kämpfen."


09:07 Uhr

McLaren gedenkt Bruce McLaren

Er hat etwas geschafft, das nur wenigen in der Formel 1 gelungen ist: einen Sieg mit dem selbst konstruierten Auto einzufahren. Bruce McLaren ist aber nicht nur deshalb eine echte Motorsport-Legende. Er hat 1966 auf Ford auch die 24 Stunden von Le Mans gewonnen - und wer den Film "Ford vs. Ferrari" (auch bekannt als "Le Mans 66 - Gegen jede Chance") gesehen hat, kennt die Story rund um diesen Erfolg.

Der aus Neuseeland stammende Bruce McLaren starb 1970 bei Testfahrten in Goodwood. Vier Jahre später gewann das Team, das seinen Namen trägt, erstmals die Formel-1-Weltmeisterschaft.


09:17 Uhr

Die Auto-Historie von McLaren in der Formel 1

Am Todestag von Bruce McLaren erinnern wir an die markanten McLaren-Fahrzeuge, die sein Team in der Formel 1 eingesetzt hat. Und Hand aufs Herz, ob man McLaren-Fan ist oder nicht: Da sind einfach ein paar Autos dabei, da bekommt doch jeder leuchtende Augen!

Hier also sind sie: Die McLaren-Rennwagen in der Formel 1 seit 1966, mit ihren legendären Farbdesigns. Unvergessen: Rot/Weiß, Silber und natürlich Orange!


Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von McLaren seit 1966


09:31 Uhr

Der beste McLaren überhaupt?

Ihr habt die McLaren-Zeitreise mitgemacht und die Autos ab den 1960er-Jahren gesehen. Aber welches davon darf denn das Label "bester McLaren" tragen? Unser Formel-1-Experte Giorgio Piola hat einen klaren Favoriten - und sich eben diesen McLaren einmal vor die Kamera geholt. Hier das Ergebnis!

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