• 07. Mai 2022 · 14:11 Uhr

Fernando Alonso: Alpine mein bestes Formel-1-Auto seit 2012

Obwohl er erst zwei Punkte auf dem Konto hat, hält Fernando Alonso den Alpine für sein stärkstes Auto seit zehn Jahren - Die Punkteflaute sei einfach Pech gewesen

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hält seinen Alpine A522 für das konkurrenzfähigste Auto, das er in den vergangenen zehn Jahren in der Formel 1 hatte. Angesichts von nur zwei Punkten aus den ersten vier Rennen (zum WM-Stand) mutet das wie eine recht optimistische Aussage an, dennoch fühlt er den stärksten Saisonstart seit seinem Ferrari-Jahr 2012.

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Fernando Alonso hätte schon deutlich mehr Punkte haben können Zoom Download

Denn von der Pace her sei sein Auto recht stark. Es scheiterte bislang jedoch an der Umsetzung: "Wir hatten schon extrem viel Pech", hadert Alonso. "In Saudi-Arabien wären wir locker Sechster geworden, und im Qualifying und im Rennen von Melbourne hatten wir wieder Probleme."

Und dann wäre da noch das Rennen in Imola, das nach einer Feindberührung mit Mick Schumacher im Grunde auch schon in der ersten Runde beendet war.

"Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Ergebnis kommt", ist Alonso überzeugt. "Ich fühle mich stark, ich fühle mich jetzt schnell. Auch das Auto fühlt sich gut an. Ich freue mich wirklich auf jedes Wochenende."

2012 hatte der Spanier mit Ferrari um die WM gekämpft und konnte drei der ersten zehn Rennen gewinnen. Am Ende unterlag er Sebastian Vettel und Red Bull um gerade einmal drei Punkte. 2013 holte er in Spanien seinen bislang letzten Grand-Prix-Sieg, bevor er Ferrari nach einer ernüchternden Saison 2014 in Richtung McLaren verließ. Dort sollte es allerdings nicht besser werden.


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In dieser Saison war aber alles anders: "Wir waren im Grunde in jeder Session bislang konkurrenzfähig", betont er. "Ich denke, wir waren unter den ersten sechs oder sieben, und das ist in meinen Jahren bei McLaren oder in den letzten Jahren bei Ferrari oder im letzten Jahr bei Alpine sicher nicht passiert."

"Das sind die Fakten, auf die ich mich beziehe, und das sind die reinen Plätze, die wir bisher im Freien Training und im Qualifying erreicht haben", sagt er. "Und in den Rennen sind dann Dinge passiert, die nicht in unserer Hand lagen oder die einfach Probleme mit der Zuverlässigkeit waren. Wir haben den Job nicht zu Ende gebracht."

Er selbst fühle sich dabei im Auto sehr wohl, was nach den Regeländerungen keine Garantie gewesen sei: "Wenn man die Regeln ändert und wir auch neue Reifen haben, muss man sich manchmal ein wenig anpassen und das Vertrauen in das Auto gewinnen, um 100 Prozent zu geben", so der Spanier. "Das hatte ich bei den Wintertests sofort."

Teamkollege Esteban Ocon hat schon 20 Punkte auf dem Konto.

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