• 03. Mai 2022 · 09:01 Uhr

Steiner: Kein Druck für Haas, noch amerikanischer sein zu müssen

Laut Teamchef Günther Steiner gibt es für Haas keinen Druck seitens Liberty Media, mehr aus seiner amerikanischen Identität zu machen

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 scheint in den USA angekommen zu sein. Mit Miami hat die Serie an diesem Wochenende ein zweites Rennen zum bestehenden Grand Prix in Austin dazubekommen, 2023 wartet zudem ein drittes Rennen in Las Vegas. Die Popularität der Formel 1 wurde in den USA vor allem durch die Netflix-Dokumentation Drive to Survive gesteigert.

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Einen amerikanischen Fahrer hatte Haas noch nie Zoom Download

Einer der "Stars" der Reihe ist Günther Steiner, der zudem Teamchef des einzigen amerikanischen Rennstalls in der Meisterschaft ist. Doch so ganz verkörpert der Rennstall die USA nicht. Zwar besitzt das Team eine Basis in Kannapolis, North Carolina, das Tagesgeschäft wird aber von Großbritannien und Italien aus geführt.

Zudem hatte Haas bislang auch keinen amerikanischen Fahrer und abgesehen von Teamgründer Gene Haas' eigener Firma keinen großen Sponsoren aus den USA. Im Gegenteil: 2021 sah der Bolide aus wie eine russische Flagge, was man Sponsor Uralkali zu verdanken hatte, die auch noch Nikita Masepin ins Auto gesetzt hatten.

Nun könnte man meinen, dass die amerikanischen Eigentümer um Liberty Media darauf drängen würden, die amerikanische Identität mehr in den Vordergrund zu rücken, um mehr Fans anzusprechen, doch das ist laut Steiner nicht der Fall.


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"Nein, es gibt da nicht viel Druck von oben, und es braucht auch gar keinen", sagt der Haas-Teamchef. "Wir wären gerne etwas stärker involviert und arbeiten an einigen Dingen in den Vereinigten Staaten, aber das braucht ein bisschen Zeit."

Denn laut dem Südtiroler habe der Formel-1-Boom in den USA erst vor rund zwei Jahren angefangen und im Vorjahr Schwung erhalten, "von daher wird es auch Zeit brauchen, bis es für das Team vorangeht. Im ersten Jahr ist das Interesse da, und das Interesse können wir dann zu potenziellen Sponsoren bringen, um sie an Bord zu holen."

Allerdings, so betont Steiner, müsse das Team gar nicht noch mehr tun, um seine amerikanische Identität in den Vordergrund zu rücken: "Wir haben Haas CMC und Haas Tooling, was beides amerikanische Firmen sind. Du kannst nicht amerikanischer sein als sie."

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