Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Was ist der zweite Platz von Schumacher wert?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Haas: Was ist P2 beim Test wert? +++ Warum Szafnauer Aston Martin verlassen hat +++ Vorbereitung auf das erste Rennen +++
Schumacher: Haben noch nicht alles gezeigt
Mick Schumacher landete beim Bahrain bekanntlich sogar auf P2. Aber was ist dieses Ergebnis wert? "Viele Teams haben wahrscheinlich noch nicht ihre volle Leistung gezeigt", erklärt er bei 'Sky', stellt aber auch klar: "Das heißt nicht, dass wir unsere volle Leistung gezeigt haben."
Mit anderen Worten: Auch Haas könnte für den Auftakt am Wochenende noch etwas in der Hinterhand haben. Schumacher betont aber, dass viele Teams bis dahin vermutlich "noch schneller werden." Und für Haas wäre es ja bereits ein Erfolg, in diesem Jahr wieder um Punkte kämpfen zu können.
Von noch mehr darf man aber natürlich träumen ...
Feierabend!
Zusammen mit Esteban Ocon und Fernando Alonso drehen wir unseren heutigen Ticker damit auch zu ;-) Morgen geht es natürlich wie gewohnt schon wieder mit einer neuen Ausgabe weiter. Hab noch einen schönen Abend und bis dann!
Streit um Mercedes-Spiegel
Heute trifft sich der Technische Beratungsausschuss (TAC) der Formel 1. Unter anderem wird es dabei um die Spiegel der neuen Autos gehen. Vor allem Mercedes hatte in diesem Bereich für Aufsehen gesorgt. Christian Horner warnt in diesem Zusammenhang vor einem "Spiegelkrieg". Nun soll das Thema noch einmal diskutiert werden.
Die komplette Story gibt es hier!
Auch Ferrari hinterfragt Legalität des Mercedes
Nach Christian Horner übt auch Ferrari Kritik an der Regelinterpretation des Mercedes W13. Wir sprechen über den ersten Zoff der Saison 2022. Weitere Formel-1-Videos
Kuriose Statistik
Möglicherweise ist es gar keine so gute Idee, das Rennen in Bahrain am Wochenende gewinnen zu wollen. Warum? Weil der Sieger des Auftaktrennens in den vergangenen fünf Jahren am Ende immer nur WM-Zweiter wurde!
2017 und 2018 hatte Sebastian Vettel diese zweifelhafte Ehre, 2019 und 2020 war es Valtteri Bottas und im vergangenen Jahr schließlich Lewis Hamilton. Vielleicht also lieber den Fuß am Sonntag etwas vom Gas nehmen ;-)
Gasly hofft auf bessere Zweikämpfe
Der Franzose lieferte sich beim Test in Bahrain am letzten Tag ein längeres Duell mit Lewis Hamilton auf der Strecke. "Ich war ziemlich überrascht, dass ich einige Runden mit Lewis gekämpft habe", berichtet der AlphaTauri-Pilot.
Sein Fazit fällt dabei positiv aus. "Es war unterhaltsam", sagt er und erklärt, dass es "eindeutig besser" als im vergangenen Jahr gewesen sei, als Zweikämpfe mit einem anderen Auto über einen längeren Zeitraum nicht drin waren.
"Das stimmt mich für das Racing in dieser Saison ziemlich optimistisch", zeigt er sich zufrieden und ergänzt: "Die Rennen sollten für euch in dieser Saison ziemlich aufregend werden."
Wir nehmen ihn beim Wort!
Apropos Verstappen ...
Der Niederländer geht in diesem Jahr erstmals als amtierender Weltmeister in eine Saison. Und in der Geschichte der Königsklasse haben es bislang lediglich zehn Fahrer geschafft, mindestens zwei Titel in Serie zu gewinnen. Namentlich sind das in dieser Reihenfolge:
Albert Ascari
Juan Manuel Fangio
Jack Brabham
Alain Prost
Ayrton Senna
Michael Schumacher
Mika Häkkinen
Fernando Alonso
Sebastian Vettel
Lewis Hamilton
Fahrern wie Jackie Stewart oder Niki Lauda ist das nie gelungen. Wäre also ein ganz schön exklusiver Klub, in den sich der Niederländer 2022 mit einem weiteren Titelgewinn einreihen könnte!
Hill: Hamilton und Verstappen in "anderer Liga"
Läuft es auch 2022 auf ein WM-Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton raus? Experte und Ex-Champion Damon Hill erklärt bei 'Sky': "Hamilton und Verstappen haben im vergangenen Jahr gezeigt, dass sie in einer anderen Liga sind."
Genau das müssten andere Fahrer erst noch beweisen. "Leclerc ist sehr talentiert - so wie Pierre Gasly oder Sainz und Norris", sagt Hill. Allerdings habe keiner dieser Fahrer die Erfahrung, "konstant" ganz vorne mitzukämpfen.
Es sei daher für ihn "die große Frage", ob mögliche andere Titelanwärter in diesem Jahr mit dem Druck umgehen könnten, plötzlich um die WM zu fahren.
Szafnauer: Veränderungen müssen Sinn haben
Otmar Szafnauer betont, dass er bei Alpine als neuer Teamchef nicht direkt alles über den Haufen werden möchte. Er müsse zuerst einmal "lernen" und sich in Enstone einleben. Das Team habe eine eigene "Persönlichkeit", die er verstehen müsse.
Sein Motto: "Man kann Dinge nicht verändern, nur um etwas zu ändern." Änderungen müssten auch einen Sinn haben. Wir sind auf jeden Fall schon gespannt, was Szafnauer in seiner neuen Rolle in Enstone bewirken kann.
Danner: Vettel wird 2022 nicht gewinnen
Zumindest nicht "aus eigener Kraft", wie Experte Christian Danner gegenüber 'RTL' betont. Vettel und Aston Martin zählen für ihn "nicht zum Favoritenkreis für Rennsiege", so der langjährige TV-Experte und Ex-Formel-1-Pilot.
Aber: Aston Martin habe 2022 zumindest ein "gutes Mittelfeldauto", so Danner. Das könne Vettel daher einen "Abstaubersieg" ermöglichen, wie zum Beispiel Esteban Ocon im vergangenen Jahr in Ungarn im Alpine.
Aus eigener Kraft werde das aber nicht möglich sein.
