• 12. November 2021 · 00:35 Uhr

Formel-1-Sprintqualifying: Was Max Verstappen anders machen würde

Was Formel-1-Fahrer Max Verstappen am aktuellen Sprintqualifying-Format kritisiert und welche Änderungen er für die Saison 2022 umsetzen würde

(Motorsport-Total.com) - Sprintqualifying, die dritte: Beim Brasilien-Grand-Prix in Sao Paulo absolviert die Formel 1 ihr drittes Experiment mit dem Qualifying am Freitag, einem 100-Kilometer-Rennen am Samstag und dem Grand Prix am Sonntag. Doch die Kritik an diesem Testformat reißt nicht ab. WM-Spitzenreiter Max Verstappen würde jedenfalls gleich "ein paar Dinge" daran ändern, wenn er denn könnte.

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Daniel Ricciardo im Gespräch mit Max Verstappen nach dem Formel-1-Sprint in Monza Zoom Download

Den Red-Bull-Fahrer stört zum Beispiel, dass sich unter dem Sprintformat kaum Möglichkeiten bieten, das Rennauto feinzutunen. "Man hat ja nur ein Training und muss danach das komplette Wochenende mit dem gleichen Set-up bestreiten", sagt Verstappen. "Ich halte das für zu riskant."

Ginge es nach Verstappen, die Parc-Ferme-Regelungen würden erst am Samstag in Kraft treten und nicht schon am Freitag zum Qualifying. Begründung: "Im zweiten Training sollte man noch die Gelegenheit haben, etwas am Fahrzeug zu verändern, wenn man nicht zufrieden ist."

Außerdem stört sich Verstappen an der Vergabe der Poleposition für den Sieger im Sprintqualifying. Er meint: "Die Poleposition sollte am Freitag ausgelobt werden." Also im Qualifying, nicht in einem Rennen. Die Formel 1 hat in diesem und anderen Punkten bereits Handlungsbereitschaft signalisiert und einige Änderungen angekündigt.


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Doch es gibt noch mehr, was Verstappen kritisiert. Er findet: Motorenstrafen sollten nicht erst zum Grand Prix am Sonntag greifen, sondern schon im ersten Rennen des Wochenendes. Das aktuelle, experimentelle Format habe hier eine Schwäche: "Du baust einen neuen Motor ein, kannst im Sprintrennen vorne stehen und Punkte holen, weil du erst danach [in der Startaufstellung zum Grand Prix] zurückversetzt wirst."

Verstappen hält das für "ein bisschen unfair". Begründung: "Wenn du einen neuen Antrieb verwendest, hast du mehr Leistung zur Verfügung." Und das solle mit einem Nachteil gleich beim ersten Renneinsatz geahndet werden.

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