• 23. Oktober 2021 · 20:20 Uhr

McLaren zum beliebtesten Team gewählt: "Fühlen uns geschmeichelt"

McLaren ist von den Formel-1-Fans aus aller Welt zum beliebtesten Team gewählt worden, CEO Zak Brown sieht dieses Ergebnis als Anerkennung für harte Arbeit

(Motorsport-Total.com) - Die Wahl von McLaren zum beliebtesten Formel-1-Team hat bei Geschäftsführer Zak Brown deutliche Glücksgefühle geweckt. "Wir fühlen uns geschmeichelt, vor allem, wenn man bedenkt, wo wir in den vergangenen fünf Jahren waren", sagt Brown.

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Zak Brown fühlt sich von der Popularität seines Teams geschmeichelt Zoom Download

Bei der großen Umfrage des Motorsport Networks und der Formel 1 in Partnerschaft mit Nielsen Sports, an der sich 167.000 Fans beteiligt hatten, war McLaren mit 29,5 Prozent der Stimmen zum beliebtesten Team der Königsklasse gewählt worden. Damit konnte das britische Traditionsteam seinen Stimmenanteil im Vergleich zur vorherigen Umfrage im Jahr 2017 fast verdoppeln.

Auffällig war der deutliche Abstand zu den anderen Teams. Red Bull, das auf Rang zwei kam, erhielt 19,7 Prozent Zustimmung, Ferrari auf Rang drei kam auf 17,9 Prozent. Die Scuderia war 2017 noch das populärste Team gewesen.

McLaren: Bei jungen Fans und überall beliebt

Bei McLaren hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Sportlich ging es unter Brown und Teamchef Andreas Seidl deutlich bergauf, zudem fahren in Lando Norris und Daniel Ricciardo inzwischen zwei absolute Sympathieträger für das Team. Bei der Wahl zum beliebtesten Fahrer kam Norris auf Rang zwei hinter Max Verstappen, Ricciardo wurde Vierter.

Vor allem bei den jungen Fans ist McLaren angesagt. In der Altersgruppe zwischen 16 und 24 Jahren entschieden sich 40 Prozent der Teilnehmenden für das Team aus Woking. Und auch der Blick auf die Regionen spricht eine deutliche Sprache. In Großbritannien, in den USA, in Australien, Kanada und Brasilien war McLaren ebenso das beliebteste Team wie bei den regionalen Ranglisten in Europa, Amerika, im Mittleren Osten und in Afrika.

"Wenn man sieht, dass unsere Popularität gemeinsam mit unseren Ergebnissen steigt, dann denke ich, dass unsere Fahrer einen außergewöhnlichen Job gemacht haben und sie einen großen Anteil daran haben, dass wir als Team gemocht werden", sagt Brown.

Brown: "Wollen Spaß vermitteln"

Doch nicht nur die Fahrer seien für das tolle Ergebnis verantwortlich. "Alle Männer und Frauen bei McLaren arbeiten so hart, es schmeichelt uns einfach. Wir versuchen, den Fans und unseren Partnern eine großartige Show zu bieten, und diese positive Resonanz einer großen Gruppe an Fans rund um die Welt ist schön zu sehen", sagt er weiter.

Die Präsentation des Teams und der Fahrer in den sozialen Medien dürfte ebenfalls ihren Anteil daran haben, dass McLaren bei den Fans so gut ankommt. "Wir wollen ein Rennteam sein, das Spaß vermittelt, ein inklusives Rennteam", erklärt Brown.

Der US-Amerikaner schildert weiter: "Die Fahrer sind sehr offen, kommunizieren häufig mit unseren Fans, sprechen mit ihnen und hören ihnen zu. Wir machen einfach unser Ding, und es ist schön zu sehen, dass es gut aufgenommen wird."

Mercedes rauscht in der Gunst der Fans ab

An Beliebtheit eingebüßt im Vergleich zur vorherigen Umfrage 2017 hat hingegen Mercedes. Das Weltmeisterteam rutschte von Platz zwei auf vier ab, 11,9 Prozent gaben ihre Stimme den Ex-Silberpfeilen. Teamchef Toto Wolff sieht darin aber keinen großen Grund zur Panik. Dies sei Teil des Schicksals, wenn man einen Titel nach dem anderen gewinnt.

"Wir hatten das Glück, siebenmal in Folge gewinnen zu dürfen. Das ist eine unfassbare Erfolgsserie", sagt Wolff. Dies führe dazu, dass sich einige Fans andere Lieblinge suchen. "Es liegt in der Natur der Sache, dass man eher die Teams unterstützt, die schwierige Zeiten durchleben und eher wie Underdogs sind", meint er.

McLaren habe sich die Popularität allerdings auch durch einen "super Job" erarbeitet. "Sie verdienen es, da oben zu stehen, denn das Gesamtpaket auch mit Marketing und Social Media ist sehr gut", gibt Wolff zu. Mercedes werde darüber nachdenken, was man tun kann. Er stellt jedoch mit Blick auf die eigenen Erfolge klar: "Man kann die Geschichte nicht verändern und ich würde sie auch gar nicht ändern wollen."

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