• 21. Oktober 2021 · 23:31 Uhr

Fernando Alonso: Das sagt er über Alpines 100-Rennen-Zeitplan

Fernando Alonso hofft, den Zeitplan von Alpine-CEO Laurent Rossi bis zur Rückkehr an die Spitze unterbieten zu können - Spezialhelm in Austin für Vulkanopfer

(Motorsport-Total.com) - 100 Rennen - diese Marke gab Alpine-CEO Laurent Rossi zuletzt als Zielmarke aus, um seinen Formel-1-Rennstall wieder an die Spitze zu führen. Rund vier Jahre also könnte es dauern, bis Alpine wieder um den Titel kämpft. 2024 soll der Rennstall laut Rossi regelmäßig auf das Podium fahren.

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Fernando Alonso hofft, Alpine schon vor 2024 wieder zu Erfolgen führen zu können Zoom Download

Ob Fernando Alonso dann noch in der Königsklasse fahren wird, ist unklar. Eigentlich war der Spanier zurückgekommen, um zeitnah wieder um Siege mitzukämpfen. Daher hofft der 40-Jährige, dass es etwas schneller geht, als es sein Chef vorgibt.

"Lasst es uns Schritt für Schritt angehen. Nächstes Jahr haben wir die erste große Sache mit der Regeländerung, man weiß nicht, wie stark jeder nächstes Jahr sein wird. Momentan ist es ein bisschen wie ein Münzwurf mit all den Änderungen an den Autos", sagt Alonso.

Alpines Höhepunkt in Ungarn

Er ergänzt: "Vielleicht können wir die 100 etwas reduzieren. Wir packen all unseren Einsatz und all unsere Arbeit in dieses Projekt, um Alpine hoffentlich so schnell wie möglich wieder erfolgreich zu machen."


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In diesem Jahr erlebte Alpine das absolute Hochgefühl durch den überraschenden Sieg von Esteban Ocon in Ungarn. Alonso wurde im selben Rennen Vierter, vor allem dank dieses einen Tages rangiert Alpine auf Rang fünf in der Konstrukteurs-WM. Immerhin: Bis auf den Saisonauftakt in Bahrain kam Alpine in jedem Rennen in die Punkte.

"Das Team wird von Rennen zu Rennen besser. Das spüre ich seit Saisonbeginn", meint Alonso. "Ich denke, wir konnten einige Schwachstellen ausmachen, die das Team hatte. Wir kannten auch einige Stärken und wir haben an einigen verschiedenen Bereichen gearbeitet. Und nun ist das Team viel stärker", stellt er klar.

Derzeit tut sich viel in Enstone und auch in der Motorenfabrik von Renault in Viry. Die Entwicklungen für 2022 laufen auf Hochtouren, dann soll (und muss) auch der neue Motor bereit sein. Die Powerunits werden bekanntermaßen im März vor dem Saisonstart eingefroren, derzeit fährt Alpine zum Großteil noch mit dem Aggregat aus 2019.


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Doch auch mit unterlegenem Material schaffe es Alpine dank der eigenen Qualitäten, konstant zu punkten. "Wir sind besser auf die Wochenenden vorbereitet. Selbst wenn es unser Paket nicht erlaubt, jeden Sonntag um Podien oder Siege zu kämpfen, denke ich, sind wir als Team sehr stark. Wir haben 14 Rennen nacheinander gepunktet, ich denke, wir sind das einzige Team, das das geschafft hat", meint der Weltmeister von 2005 und 2006.

Alonso fährt mit Spezialhelm für Vulkanopfer

Doch bei Alonso richtet sich der Blick nicht nur auf die Geschehnisse in den Fabriken von Alpine, sondern auch auf die Situation in seiner Heimat. Die Kanareninsel La Palma wird seit über einem Monat von einem Vulkanausbruch heimgesucht, mehr als 7.500 Menschen mussten bereits in Sicherheit gebracht werden.

In Austin fährt Alonso mit einem Spezialhelm, um auf die Situation aufmerksam zu machen. "Ich bin Spanier, und die Kanarischen Inseln gehören zu Spanien. Wir haben natürlich eine große Liebe zu unserer Insel dort, sie ist sehr bekannt, weil viele Touristen dorthin kommen", sagt Alonso.

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Der Spezialhelm für die Vulkanopfer Zoom Download

Zudem sei er privat mit den Kanaren verbunden. "Meine Ex-Frau stammt von den Kanarischen Inseln, also habe ich eine sehr gute Verbindung zu den Kanarischen Inseln. Und, ja, natürlich gibt es international nicht viele Nachrichten, aber in Spanien sehen wir jeden Tag, wie sich der Vulkan dort entwickelt hat und was den Menschen dort weggenommen wird - die Häuser, das Land, die Lebensgrundlage der Menschen", erklärt er.

Er glaubt nicht, dass sich La Palma schnell erholen wird, weshalb er auch finanziell seinen Beitrag zum Wiederaufbau leisten will. "Morgen werde ich eine Plattform einrichten, auf der die Leute Geld spenden können. Und der Helm wird auch versteigert, sagen wir am 4. November, um mehr Geld zu sammeln. Jeder von uns kann helfen, ganz sicher", sagt er.

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