Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Andretti kündigt Team-Nachrichten an!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Nico Hülkenberg vor IndyCar-Test +++ Mika Häkkinen beim Race of Champions +++ Andretti kündigt Nachrichten an +++
Feierabend
Wir sind für den heutigen Tag erst einmal durch mit dem Ticker. Sollte sich in Sachen Andretti noch etwas tun, erfährst du es aber auf jeden Fall bei uns. Morgen meldet sich mein Kollege Ruben Zimmermann von dieser Stelle - allerdings aufgrund der Zeitverschiebung etwas später als gewohnt.
Für heute meldet sich Norman Fischer ab und wünscht einen angenehmen Resttag! Ciao.
Verstappen: Den Sieg in Austin im Visier
Mit Platz zwei in der Türkei liegt der Vorteil in der WM wieder bei Max Verstappen, der mit sechs Punkten Vorsprung auf Lewis Hamilton in die letzten sechs Saisonrennen geht. Doch an ein umschwingendes Momentum glaubt der Red-Bull-Pilot ohnehin nicht.
In den USA war Hamilton immer stark: Fünfmal konnte er in Austin schon gewinnen, seit Beginn der Turboära ging nur ein Sieg nicht an Mercedes. Trotzdem rechnet sich auch Verstappen Chancen aus.
"Wir waren in den USA immer konkurrenzfähig und haben einige gute Ergebnisse erzielt, jetzt geht es darum, das in einen Sieg umzumünzen", sagt er. "Wir gehen jetzt auf jede Strecke mit dem Wissen, dass wir zumindest um einen Podiumsplatz, aber auch um einen Sieg kämpfen können, und das ist anders als in den vergangenen Jahren."
"Wir konzentrieren uns darauf, unser Bestes zu geben und immer zu versuchen, das Rennen zu gewinnen, und das wird auch in Austin nicht anders sein. Es wird an diesem Wochenende wieder ein enger Kampf werden, und ich freue mich darauf."
Red-Bull-Teams mit Acura-Logo
Derweil gibt Red Bull das Comeback von Acura bekannt. Die Honda-Marke wird in Austin auf den Boliden von Red Bull und AlphaTauri zu sehen sein.
Apropos Nachwuchs ...
Für Alpine-Junior Christian Lundgaard ist der Formel-1-Zug erst einmal abgefahren. Der dänische Formel-2-Pilot hat seinen Wechsel in die IndyCar-Serie verkündet.
Die Akademie von Renault/Alpine war zuletzt ohnehin eine Sackgasse. Seit dem Comeback von Renault 2016 hat es kein einziger Nachwuchsfahrer in die Formel 1 geschafft. Das Problem der Franzosen: Man hat weder ein Satellitenteam, noch einen Motorenkunden. Mit Esteban Ocon hat man ein Cockpit langfristig besetzt, und einen Fernando Alonso zu verdrängen, ist auch nicht so einfach.
Für 2022 streiten aber die beiden junioren Guanyu Zhou und Oscar Piastri um das letzte freie Cockpit bei Alfa Romeo. Christian Lundgaard ist jetzt definitiv außen vor.
Sollte das Team aber an Andretti verkauft werden, würden sich noch einmal neue Optionen eröffnen.
Aston Martin: Juniorteam "auf dem Radar"
Aston Martin beschäftigt sich damit, in Zukunft ein eigenes Nachwuchsprogramm zu haben. Aktuell besitzt der Rennstall als eines der wenigen Teams kein eigenes Programm. Als Ersatz stünden Nico Hülkenberg und die Mercedes-Reservisten zur Verfügung. Doch laut Teamchef Otmar Szafnauer steht das auf der Agenda.
"Wir haben noch nicht damit begonnen, aber wir sollten das im Auge behalten. Es gibt keine konkreten Pläne, außer dass wir sagen, dass das etwas ist, was wir in ein oder zwei Jahren in Betracht ziehen wollen", sagt er.
"Es gibt zwei Denkrichtungen - einige entwickeln ihre eigenen, andere möchten einfach eine solche Anziehung haben, dass man die Besten holen kann, ohne einen Rookie oder jüngeren Fahrer nehmen zu müssen."
Ricciardo: Frieden mit Titellosigkeit geschlossen
Dass Daniel Ricciardo in seiner bisherigen Formel-1-Karriere keinen WM-Titel gewinnen konnte, hat den Australier schon etwas gewurmt. Mittlerweile hat er sich mit dem Gedanken aber arrangiert: "Es gab eine Zeit, in der ich etwas bitter war", gibt er im Podcast 'Beyond the Grid' zu. "Aber vielleicht bin ich gewachsen, sodass ich das jetzt nicht mehr so sehe."
Zwar möchte Ricciardo immer noch einen Titel gewinnen und glaubt auch weiterhin daran, dass er das Zeug dazu hat, "aber ich habe meinen Frieden geschlossen - egal was passiert", betont er. "Solange ich auf der Strecke alles gebe, bin ich erfüllt."
"Ich mache das schon seit zehn Jahren. Ich bin noch nicht Weltmeister, also gibt es keine Garantie, dass das passieren wird. Ich möchte nur nicht alles auf eine Karte setzen und dann für den Rest meines Lebens unglücklich sein, weil ich es nicht geschafft habe."
Der Australier wurde bislang zweimal Gesamtdritter, fährt Spitzenplätzen aber seit seinem Abgang von Red Bull hinterher - abgesehen von dem Sieg in Monza.
Fotostrecke: Top 15 Kimi-Momente
Um mal zu verdeutlichen, was wir im kommenden Jahr verpassen, ist hier unsere Fotostrecke der 15 besten klassischen Kimi-Momente.
Fotostrecke: "Classic Kimi": Räikkönens Top 15 Momente
#15 Beim Grand Prix von China 2019 bringt Rookie Lando Norris den Finnen auf die Palme. Der McLaren rundet sich zurück, was Kimi überhaupt nicht gefällt. "Der verdammte McLaren will Rennen fahren", tobt der Routinier am Teamfunk. Am Tag nach dem Rennen taucht dann auch noch ein Video auf: Räikkönen sichtlich angetrunken beim Verlassen des Hotels ... Fotostrecke
Kimi: Muss Adrenalin nicht ersetzen
Sechs Rennen noch, dann ist die Formel-1-Karriere von Kimi Räikkönen beendet. Nach 349 Grands Prix ist dann Schluss, doch dass ihm dann das Adrenalin fehlen wird, das glaubt der "Iceman" nicht: "Ich denke nicht, dass ich es ersetzen muss", sagt er bei 'formula1.com'.
Räikkönen-typisch sieht er das Fahren eines Formel-1-Autos nüchtern: "Es ist eine ganz normale Sache, die wir tun, zumindest für mich. Ich mache das seit vielen, vielen Jahren. Es ist also in vielerlei Hinsicht nicht anders, als ein Auto zu fahren."
"Natürlich spürt man die Geschwindigkeit, wenn man ein paar Kämpfe hat oder an der falschen Stelle abfliegt, aber ich denke, es gibt viele andere Dinge, die ich mache, die in vielerlei Hinsicht viel beängstigender sind." Motocross meint er etwa damit: "Das macht meistens mehr Angst als das hier."