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Formel-1-Liveticker: Hamilton: Darum ist Bottas der "beste" Teamkollege
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vergleich: Die Teamkollegen von Hamilton +++ Domenicali: Saisonende 2022 im November +++ Jordan: Norris sticht heraus +++
Hamilton: Darum ist Bottas der "beste" Teamkollege
Wenn Du unsere Fotostrecke vorhin gesehen hast, dann weißt Du, dass Valtteri Bottas statistisch gesehen ziemlich weit weg davon ist, der beste Teamkollege von Lewis Hamilton gewesen zu sein. Trotzdem hat dieser in der Vergangenheit mehrfach davon gesprochen, dass der Finne genau das gewesen sei. Gegenüber 'Sky' erklärt er nun, wie er das gemeint hat.
"Wir sind in einem Sport, in dem wir versuchen, zwei verschiedene Meisterschaften zu gewinnen. Wir beide wollen den Fahrertitel gewinnen, aber unser Job ist es auch, den Konstrukteurstitel zu gewinnen. Daher müssen wir zusammenarbeiten", erklärt Hamilton. Bottas sei dabei der erste Teamkollege gewesen, "mit dem ich wirklich kommuniziert habe."
Es habe keine Geheimnisse gegeben und beide hätten immer versucht, sich gegenseitig zu helfen. "Das gab es zuvor mit anderen Piloten nie", so Hamilton. Bottas sei ein "Gentleman" und habe nie Spielchen gespielt. Das glauben wir ihm natürlich sofort, dass die Situation in der Box vor allem mit Alonso und Rosberg ganz anders war ...
Domenicali: Sieben oder acht Sprints 2022
Die Formel 1 wird in der kommenden Saison deutlich mehr Sprints als aktuell veranstalten. Das hat Stefano Domenicali in einem Interview mit 'Sky' nun verraten. "Wir werden das Format des Sprint-Qualifyings nicht überall verwenden. Wir wollen es mehr oder weniger bei einem Drittel der Rennen behalten", so der Formel-1-Boss. Bei einem Kalender mit 23 Rennen entspricht das sieben oder acht Sprints.
Wie genau der Sprint im kommenden Jahr aussehen wird, das steht übrigens noch nicht fest. Laut Domenicali wolle man auf die Kritikpunkte aus diesem Jahr eingehen und das Format verbessern. Insgesamt bezeichnet er die Sprints aber als "unglaublichen Erfolg" und stellt klar: "Die große Mehrheit der Kommentare, die wir bekommen haben, waren super positiv."
Domenicali: Saisonende 2022 im November
Auch zum weiteren Kalender 2022 hat sich der Italiener in diesem Gespräch geäußert. So erklärt er: "Ohne zu viele Details zu verraten kann ich sagen, dass die Saison im nächsten Jahr Mitte März beginnen und Mitte November enden wird." Damit wäre die nächste Saison rund einen Monat früher vorbei. 2021 wird noch bis zum 12. Dezember gefahren. Außerdem bestätigt er, dass es 23 Rennen geben soll.
Einen offiziellen Kalender für 2022 gibt es aktuell noch nicht, ein entsprechender Entwurf kursiert aber bereits seit einiger Zeit. Domenicalis Aussagen decken sich mit diesem.
Die Teamkollegen von Lewis Hamilton
Vorhin haben wir bereits über die neue Konstellation bei Mercedes ab 2022 gesprochen. Wir haben das zum Anlass genommen, uns in dieser Fotostrecke einmal anzuschauen, wie Lewis Hamiltons bisherige Teamkollegen gegen den Rekordchampion abgeschnitten haben!
Fotostrecke: Die Teamkollegen von Lewis Hamilton
2022 landet George Russell gleich in seiner ersten Mercedes-Saison in der WM vor Lewis Hamilton. Aber wie haben sich die ersten fünf Teamkollegen vor Russell jeweils gegen den Rekordweltmeister geschlagen? Wir liefern einen Überblick und arbeiten uns chronologisch von Hamiltons erster Saison bis heute. Fotostrecke
Drittes Auto: Tost widerspricht Wolff
Toto Wolff brachte zuletzt die Idee ins Spiel, ein drittes Auto einzusetzen, damit es mehr Cockpits für junge Piloten gibt. Franz Tost hält davon wenig. "Das dritte Auto sehe ich nicht: Das fängt schon damit an, wer es finanzieren soll. Außerdem sind die Fahrerlager und Boxen Platz-technisch am Limit. Ich wüsste gar nicht, wo man das dritte Auto hinstellen sollte", erklärt er gegenüber 'F1-Insider.com' ganz nüchtern.
"In der Formel 1 gab es immer zu wenig Plätze. Im Moment gibt es 20 Autos, darin sitzen die besten Fahrer", erinnert er und erklärt: "Bei Red Bull geben wir dem Nachwuchs Testfahrten in älteren Autos. Eine Alternative wäre auch, sie ein weitere Saison in der F2 fahren zu lassen - oder in der DTM oder Indycar. Man kann auch aus diesen Serien den Weg schaffen."
Tost ist sich sicher: "Wer richtig Talent hat, wird irgendwann in der Formel 1 landen." Auch ohne drittes Auto.
Heute vor 51 Jahren ...
... wurde Jochen Rindt Formel-1-Weltmeister! Weil Emerson Fittipaldi beim Großen Preis der USA in Watkins Glen das vorletzte Saisonrennen gewann, war Rindt in der WM beim Finale in Mexiko nicht mehr einzuholen. Tragisch dabei: Rindt selbst erlebte seinen größten Triumph nicht mehr. Er war bereits einen Monat zuvor in Monza bei einem Trainingsunfall tödlich verunglückt.
Bis heute ist Rindt der einzige Formel-1-Pilot, der posthum Weltmeister wurde.
Fotostrecke: Jochen Rindts tragische Karriere
So kannte man Jochen Rindt: Der "James Dean der Formel 1" - stets mit Zigarette - war einer der verwegensten Piloten der Königsklasse. Obwohl der deutsche Staatsbürger, der wegen seiner österreichischen Rennlizenz als Österreicher galt, nur sechs Rennen gewann, wurde er zum Mythos. Das lag auch daran, dass der ... Fotostrecke
Steiner: Hauptsache ein stabiler Kalender
Vorhin haben wir bereits über den Kalender für 2022 gesprochen. Dieser wird wohl wieder mehrere Triple-Header beinhalten. Haas-Teamchef Günther Steiner sagt dazu, dass er sich in erster Linie einen "stabilen Kalender" wünscht, mit dem man planen kann. Das sei am wichtigsten, "selbst wenn es einige Back-to-Back-Events oder Triple-Header gibt", so Steiner.
Planbarkeit sei für ihn entscheidend. Die Formel 1 habe in dieser Hinsicht 2021 "einen tollen Job" gemacht. Zwar mussten auch in diesem Jahr einige Events abgesagt werden. Unter dem Strich wird es aber trotz der Pandemie auch in dieser Saison wieder 22 Rennen geben.
Hamilton: Will Verstappen fair schlagen
In der Geschichte der Formel 1 ist es mehr als einmal vorgekommen, dass der WM-Kampf durch eine Kollision entschieden wurde. Lewis Hamilton stellt gegenüber 'ESPN' klar, dass er nicht so Weltmeister werden möchte. "Wenn das bedeutet, dass man gar nicht gewinnt, dann hat man wenigstens noch seine Würde", so Hamilton, der klarstellt, er wolle nur auf "die richtige Art" gewinnen.
Sein Wunsch für die letzten Rennen in diesem Jahr: "Was auch immer passiert: Wir werden am Ende des Jahres die Hände schütteln, und im nächsten Jahr werden wir dann wieder kämpfen", so Hamilton.