• 25. September 2021 · 12:39 Uhr

Alexander Albon: Die Medien sind in der Formel 1 "viel aggressiver"

Wie der künftige Williams-Fahrer Alexander Albon mit Druck umgeht und warum er die DTM als ideales Sprungbrett hält für sein Comeback in der Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Es heißt oft: Die bisherigen Teamkollegen von Max Verstappen bei Red Bull seien auch an dem großen Erfolgsdruck gescheitert. Doch das will Alexander Albon so nicht stehen lassen. "Ganz ehrlich: Die ganzen Storys über Druck sind ein bisschen [Mythos]. Unterm Strich macht sich der Fahrer selbst den Druck, das kommt aus dir heraus."

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Vor den Medien: Max Verstappen und Alex Albon 2020 in einer Pressekonferenz Zoom Download

Allerdings sei die Formel 1 in dieser Hinsicht ein besonderes Pflaster. "Die Medien sind dort viel aggressiver", meint Albon, geht aber nicht ins Detail. Und praktisch ändere sich dadurch ohnehin nichts für einen Fahrer: "Du bist trotzdem vor Ort, um deine Leistung zu bringen und deine Arbeit gut zu machen. Wenn ich also in der DTM fahre, dann setze ich mich selbst unter Druck, gut abzuschneiden."

Und dieses Abschneiden wird von den Red-Bull-Entscheidern um Sportchef Helmut Marko und Formel-1-Teamchef Christian Horner genau verfolgt. Albon: "Helmut hat Spaß an der DTM, er mag das Racing dort. Ich war sogar überrascht davon, wie sehr er die DTM mag."

DTM als Überbrückungsjahr

Die GT3-Serie sei für ihn im Moment das ideale Betätigungsfeld und eine "Gelegenheit, fit zu bleiben", sagt Albon weiter. "Ich fahre ja nicht mehr so viel, wie ich gerne würde. Es gibt eben kaum noch Testtage in der Formel 1. Ich hatte bislang drei in diesem Jahr."

"Aber: GT-Autos sind anders als Formel-1-Fahrzeuge. Wenn du in der DTM gut bist, bedeutet das nichts für die Formel 1. Als Rennfahrer willst du aber natürlich überall gut sein."

Und Albon schlägt sich wacker in der DTM: Gleich bei seinem ersten Einsatz in Monza stand er als Dritter auf dem Podium, gewann später sein achtes Rennen auf dem Nürburgring. Vor den zwei noch ausstehenden Wochenenden liegt er auf P6 der Gesamtwertung. (Mehr dazu in unserer DTM-Rubrik!)


Warum Williams für Albon immer interessanter wurde

Klar ist aber: 2022 wird er nicht daran anknüpfen. Denn Albon kehrt in die Formel 1 zurück. "Das war immer Plan A", betont er. Dass er schließlich bei Williams andocken würde, sei anfangs jedoch nur eine Option gewesen. "Doch je mehr ich mit den Leuten bei Williams gesprochen habe, umso interessanter wurde es."

Speziell Teamchef Jost Capito habe überzeugend gewirkt, meint Albon. "Er scheint ein klasse Typ zu sein, und er ist wirklich motiviert."

"Das Team befindet sich zudem wieder im Kommen. Wenn man bedenkt, wo Williams vor zwei Jahren stand und wo es jetzt steht, dann hat es als Team definitiv den größten Fortschritt hingelegt in dieser Zeit. Und die Stimmung ist gut, unter den neuen Regeln richtig anzugreifen."

In der Saison 2022 tritt Williams mit Albon und Nicholas Latifi an, und erstmals nicht nur mit Motoren von Mercedes, sondern auch mit Getrieben des deutschen Herstellers.

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