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F1-Talk am Samstag im Video: Was war da bei Hamilton los?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen auf Pole vor den McLaren-Piloten +++ Hamilton "verschläft" Start ... +++ ... und rechnet mit "leichtem" Sieg für Red Bull +++
Alter Motor für Leclerc
Unsere italienischen Kollegen melden, dass Ferrari den Motor bei Leclerc getauscht hat. Er bekommt aber keinen neuen Antrieb, sondern man wechselt zurück auf einen bereits gebrauchten Motor. Eine Strafe gibt es also nicht. Wohl eine Reaktion auf die Probleme, die der Monegasse gestern im Qualifying hatte. Schauen wir mal, ob heute wieder alles passt. In weniger als 30 Minuten beginnt FT2!
Heute vor 33 Jahren ...
... gewann Gerhard Berger im Ferrari den Großen Preis von Monza. Warum das ein denkwürdiger Sieg ist? Weil es das einzige Rennen in der gesamten Formel-1-Saison 1988 war, das McLaren nicht für sich entscheiden konnte. Ayrton Senna und Alain Prost gewannen damals 15 der 16 Saisonrennen.
Nur in Monza sahen beide die Zielflagge nicht. Prost schied mit einem Motorschaden aus, Senna musste aufgeben, nachdem er in Führung liegend mit Jean-Louis Schlesser kollidiert war. Das verhinderte am Ende eine perfekte Saison für McLaren und den MP4/4, der aber natürlich trotzdem zu den besten Autos der Formel-1-Geschichte zählt!
Fotostrecke: McLaren MP4/4 von 1988: Dominanz pur!
McLaren erlebt 1988 eine Formel-1-Saison der Superlative. Denn der MP4/4 erweist sich in den Händen von Ayrton Senna und Alain Prost als bestes Formel-1-Auto des Jahres, vielleicht als eines der besten aller Zeiten. Und das hier ist die Geschichte dieser einmaligen Rennsaison! Fotostrecke
Wolff: Das ist anders als bei Hamilton/Rosberg
Wir bleiben gleich einmal bei der neuen Mercedes-Fahrerpaarung ab 2022. In diesem Zusammenhang hat Wolff nämlich auch erklärt, warum sich das Hamilton-Rosberg-Szenario nicht wiederholen sollte. So hätten damals beide Fahrer eine gemeinsame Vergangenheit gehabt, "von der wir nicht wussten oder sie verstanden", erklärt Wolff.
Während Hamilton und Rosberg in einem ähnlichen Alter und bereits im Kart gegeneinander gefahren waren, ist Russell deutlich jünger als der Weltmeister. Dieses Mal sei man außerdem "besser vorbereitet", ist sich Wolff sicher. Wir sind gespannt! In weniger als einer Stunde beginnt dann übrigens auch schon FT2 in Monza.
Wolff: Hamilton hat noch "viele Jahre" in sich
Der Mercedes-Teamchef stellt klar, dass man George Russell nicht ins Teams geholt habe, damit dieser Lewis Hamilton ablösen kann. "Lewis hat noch viele Jahre in sich", betont Wolff und erklärt: "Er wird entscheiden, wann der richtige Moment gekommen ist, um diesen Teil seiner Karriere zu beenden." Das sei aber kein "kurzfristiges" Thema sondern liege noch in ferner Zukunft.
Vielmehr hoffe man, dass Russell als Hamiltons Teamkollege "eine Menge von ihm lernen kann", erklärt Wolff. Und irgendwann sei der Brite dann hoffentlich bereit, "in große Fußstapfen zu treten."
Monza: Wieder die gleichen Diskussionen ...
Seit Jahren ist das Qualifying in Monza ein Problem. Auf der Suche nach einem guten Windschatten kommt es immer wieder zu gefährlichen Szenen. Und jedes Jahr aufs Neue gibt es Diskussionen darüber, dass man das in Zukunft verhindern müsse. "Wir müssen uns das anschauen und es einschränken, bevor etwas passiert", fordert nun Otmar Szafnauer wieder einmal.
"Weil der Windschatten hier so viel bringt, versucht man diese Dinge", erklärt er. Auch Christian Horner fordert bei 'Sky' in Zukunft ein "sicheres" Qualifying für alle Beteiligten. "Das ist etwas, was wir uns auf jeden Fall genau ansehen müssen", so der Red-Bull-Teamchef. Das hören wir jetzt aber schon seit Jahren ...
Gasly: Manche Dinge versteht man nicht
Der Franzose bleibt auch 2022 bei AlphaTauri, während Red Bull weiter auf Sergio Perez setzt. Das kann er selbst nicht ganz nachvollziehen, wie er bei 'Canal+' verrät. "Es gibt manche Dinge, die versteht man nicht", zuckt er die Schultern und erklärt: "Ich fahre die beste Saison, die je ein Fahrer bei Toro Rosso und AlphaTauri hatte, seit sie vor 15 Jahren in die Formel 1 gekommen sind."
Dafür habe Red Bull ihn nicht "belohnt". Gasly: "Das ist einerseits traurig und etwas frustrierend. Aber andererseits ist es eben so. Diese Dinge habe ich nicht selbst in der Hand." Helmut Marko erklärt dazu im 'ORF': "Wir brauchen ihn bei AlphaTauri. Wir kämpfen dort um die fünfte Position in der Konstrukteursmeisterschaft."
Schumacher mit Qualirunde nicht zufrieden
P18 gestern für ihn und neben dem Teamkollegen auch Kubica im Alfa Romeo geschlagen. Doch Ayao Komatsu von Haas verrät: "Seine eigene Einschätzung ist, dass seine Runde nicht toll war." Der Japaner präzisiert: "Er hat zugegeben, dass er nicht am Limit fahren konnte. Daher war es keine tolle Runde."
Das sei aber keine Überraschung, denn: "Unser Auto ist nicht leicht zu fahren", erinnert er. Daher sei es für die Fahrer "nicht leicht" gewesen, nach nur einer Stunde Training direkt ins Qualifying zu gehen. Unter diesen Voraussetzungen sei er daher "ziemlich zufrieden" damit, wie der Freitag für Haas gelaufen ist.
Schumacher selbst war offenbar nicht ganz so happy.
Heute vor 66 Jahren ...
... feierte Mercedes beim Großen Preis von Italien 1955 in Monza einen Doppelsieg. Juan Manuel Fangio siegte vor Piero Taruffi. Denkwürdig ist das deshalb, weil es Mercedes' letzter Doppelsieg in der Königsklasse bis zum Großen Preis von Malaysia 2014 fast 60 Jahre später war! Mercedes zog sich nach dem Rennen aus der Formel 1 zurück und stieg erst 2010 wieder mit einem eigenen Werksteam ein.