GP Ungarn

F1-Talk am Freitag im Video: So arbeitet sich Horner an Wolff ab!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ FIA-Pressekonferenz: Horner und Wolff beziehen Stellung +++ Valtteri Bottas holt Bestzeit am Freitag +++

16:13 Uhr

F1-Talk im Video: Das war der Trainingstag!

Achtung, Achtung! Wichtige Durchsage: Heute ab 18 Uhr haben Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de den Trainingstag aufgearbeitet. Ein großes Thema war natürlich die Teamchef-PK mit Christian Horner und Toto Wolff.

Du kannst den Livestream auf unserem Portal oder auf YouTube on demand nachschauen!

Die Themen am Freitag:
- So lief das Freitagstraining
- Vettel & Mick Schumacher
- Horner vs. Wolff: Auftritt in der FIA-PK

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19:07 Uhr

Honda: Verstappen-Motor hat Unfall überstanden

Bevor wir uns anhören, was Norris' Teamkollege Daniel Ricciardo zu seinem Trainingstag zu sagen hat, wollen wir eine wichtige Meldung zu Red Bull einschieben: Honda hat grünes Licht gegeben, Max Verstappen kann mit der Power-Unit aus Silverstone in Ungarn weiterfahren.

"Wir konnten feststellen, dass die Power-Unit, die er am britischen Grand-Prix-Wochenende verwendet hat, normal funktioniert", bestätigt Toyoharu Tanabe, Technischer Direktor von Honda, nach dem zweiten Freien Training. Das ist wichtig, da in dieser Saison jeder Pilot nur drei Motoren einsetzen darf.

Sowohl Verstappen als auch Lewis Hamilton fahren aktuell mit ihrer zweiten Power-Unit.

- Zur Übersicht über die Motorenkomponenten!


19:01 Uhr

Norris: "Eine der schwierigeren FT2-Sessions"

Wir wechseln das Team und kommen zu McLaren. Lando Norris belegte heute den zehnten Gesamtrang. Ihm fehlten satte 1,3 Sekunden auf die Bestzeit. Sein MCL35M habe sich in den heißen Bedingungen heute "nicht so gut" angefühlt. Aber: "Im Vergleich zu den Konkurrenten sind wir immer noch dabei oder in etwa dabei. Es ist nicht so, dass wir weit von der Pace entfernt sind."

Vor allem von Alpine zeigt sich der Brite heute überrascht, Esteban Ocon stellte seinen A521 auf Rang vier. "Auch AlphaTauri war heute sehr schnell. Ferrari vielleicht ein bisschen langsamer, als wir erwartet haben. Ich dachte, die wären hier sehr schnell."

Sein Fazit: "Das war eine unserer schwierigeren FT2-Sessions. Normalerweise sind wir im FT2 nicht überragend, aber wir hatten noch nie so viel zu kämpfen wie in diesem [Training]. Der Rückstand auf Alpine war ziemlich groß. Ich denke, dass es das Wichtigste ist, ins Q3 zu kommen."


18:39 Uhr

Schumacher: "Hoffentlich näher an Williams dran"

Kommen wir nun wieder zurück zum Sportlichen, und zum zweiten Deutschen im Feld. Mick Schumacher hat den heutigen Trainingstag auf Rang 18 (+2,8 Sekunden) abgeschlossen. "Ich denke, es war ein positiver Start, weil wir unseren Plan umsetzen konnten."

"Was die Geschwindigkeit angeht, sind wir natürlich etwas zurück, aber wenn ich eine gute Runde hinbekomme, sind wir hoffentlich etwas näher an Williams dran, was wir uns erhoffen." Auf Nicholas Latifi fehlten ihm heute drei Zehntelsekunden.

"Wir hatten in den beiden Trainingssitzungen zwei sehr unterschiedliche Arten von Reifenverschleiß. Heute hatten wir 63 Grad Streckentemperatur - so heiß war es noch nie. Am Sonntag sollten die Temperaturen etwas kühler sein, und hoffentlich haben wir genug herausgefunden, um mit den anderen mithalten zu können."


18:34 Uhr

Vettel: "Alberne Gesetze von sturen Köpfen"

Nach den beiden Trainings hat Sebastian Vettel nun außerdem sein neues Helmdesign mit Regenbogen-Flagge erklärt. Dieses habe er speziell für den Grand Prix von Ungarn anfertigen lassen, "um die Missstände aufzuzeigen, die in einem Land in der Europäischen Union herrschen".

Vettel bezieht einmal mehr klar Stellung: "Ich glaube, dass das keine Diskussion mehr sein sollte, was die Freiheit der Menschen angeht und wen die Menschen lieben, wie sie ihr Leben leben sollen. Da braucht es keine albernen Gesetze von irgendwelchen sturen Köpfen, glaube ich, sondern einen Blick, der nach vorne gerichtet ist."

Hintergrund: Victor Orbans Regierung hat ein neues Anti-LGBTIQ-Gesetz verabschiedet. Homo- und Transsexualität sollen per Gesetz quasi aus der Öffentlichkeit verschwinden. Daraufhin sind Proteste ausgebrochen, die EU hat sich eingeschaltet und das Gesetz scharf kritisiert.

Vettel schließt sich an: "Ich habe einfach kein Verständnis dafür, warum das nicht normal ist. Warum das überhaupt noch in Frage steht. In Zeiten wie diesen finde ich dieses Denken sehr rückwärtsgewandt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand noch so denkt, aber scheinbar ist das der Fall."

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18:21 Uhr

Szafnauer: Ziel ganz klar Q3 mit beiden Autos

"Ich glaube, da geht noch sehr viel mehr", zeigt sich auch Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer bei 'Sky' optimistisch. "Am Vormittag haben wir viel an der Aerodynamik gearbeitet, am Nachmittag stand das Set-up im Fokus. Über Nacht sichten wir die Daten. Und dann geht es darum, am Samstag noch mehr aus dem Auto herauszuholen."

"Ich denke, wir kriegen beide [wieder] in die Top 10, aber vielleicht noch weiter noch vorne." Das Ziel lautet also ganz klar: Q3. Vettel habe vor allem auf dem Medium "eine gute Figur" abgegeben. Aber: "Es ist ihm nicht gelungen, das Auto zu maximieren. Hoffentlich steckt da also noch mehr drin."

Wie weit ist der Heppenheimer generell in seiner Eingewöhnung? "Er kann sich noch immer etwas steigern, aber wir reden da von Kleinigkeiten."


18:17 Uhr

Vettel: "Vielleicht fällt uns was Schlaues ein"

Wie erging es den beiden deutschen Piloten heute? Sebastian Vettel schildert, dass sein Tag "nicht so schlecht" war. "Wir müssen noch versuchen, die Reifen ein bisschen besser in das berühmte Fenster zu bekommen, was die eine [schnelle] Runde angeht. Der Longrun war okay, glaube ich."

Aston Martin wisse bereits, wo das Auto schneller werden müsse. Wo genau? "Wir tun uns im Moment ein bisschen schwer, was die Balance angeht. Ich habe ein bisschen zu viel Übersteuern am Kurveneingang. Mitte der Kurve tue ich mich mit der Vorderachse schwer. Es gibt ein paar Sachen, um das auszubalancieren. Ich glaube aber, unsere Auswahl ist etwas begrenzt. Vielleicht fällt uns über Nacht noch was Schlaues ein."

Im Gesamtklassement landete er heute auf Platz neun, mit 1,2 Sekunden Rückstand auf die Spitze. "Sollten wir uns morgen auf den Positionen qualifizieren, auf denen wir heute lagen, wäre das wahrscheinlich ordentlich. Wir wollen aber mehr."


17:47 Uhr

Horner: Hamiltons Fahrweise war "gefährlich"

Du glaubst, zum Silverstone-Crash und zum Revisionsantrag von Red Bull sei schon alles gesagt worden? Falsch gedacht. Denn Christian Horner legt im 'Sky'-Interview noch einmal nach. Spannend dabei vor allem seine Wortwahl, denn erstmals spricht er davon, dass Lewis Hamiltons Fahrweise in Copse "gefährlich" gewesen sei.

"Wir dachten, dass die gewählte Fahrweise aufgrund des Aufpralls und des Unfalls, der dadurch verursacht wurde, tatsächlich gefährlich war. Und wenn es eine gefährliche Fahrweise war, dann gibt es natürlich ein anderes Strafmaß als das, was die Stewards verhängt haben."

Genau das wollte Red Bull mit den angeblich neuen Beweisen darlegen, diese wurden aber von den Kommissaren abgelehnt. "Damit ist die Sache abgeschlossen. Es ist unsere Pflicht als Wettbewerber, es ist unser Recht als Wettbewerber, dieses Berufungsverfahren anzustoßen."

Und: "Wir hatten das Gefühl, dass es neue Elemente gab, und wir hätten es bedauert, wenn wir sie den Stewards nicht vorgelegt hätten. Ich denke, wir haben das Richtige getan. Sie haben ihre Entscheidung getroffen. Und jetzt akzeptieren wir das und machen weiter."


17:35 Uhr

Horner: "Wir müssen noch etwas finden"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner war vorhin bei 'Sky' am Mikrofon. Angesprochen auf die Performance seiner beiden Fahrer am heutigen Trainingstag, meint der Brite: "Ich denke, wir müssen noch etwas finden. Die Fahrer sind mit der Balance des Autos im Moment nicht zufrieden. Man hat gehört, dass Max auf seinem schnellen Run ein wenig mit Untersteuern zu kämpfen hatte."

Auch Horner führt die Probleme auf die hohen Temperaturen zurück. "Das wirkt sich auf die Arbeitsweise der Reifen aus. Aber ich bin mir sicher, dass wir die Dinge von dort aus verbessern können."

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