Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Berger: Sebastian Vettel ist "über seinem Zenit"

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Berger analysiert die aktuelle Lage von Sebastian Vettel +++ Sprintrennen in Spielberg? Wir klären das Gerücht auf +++

10:56 Uhr

Berger: Darum ist Vettel "über dem Zenit"

Los geht's! Wir starten heute mit einer Analyse von DTM-Boss Gerhard Berger über Sebastian Vettel. Der Ex-Formel-1-Pilot und -Teamchef hat bei 'Sport1' über die aktuelle Lage seines ehemaligen Schützlings bei Aston Martin gesprochen. "Er fordert ja auch immer öfter, dass ein Auto zu seinem Fahrstil passen muss. Das zeigt, dass er in Punkto Speed und Risikobereitschaft schon über seinem Zenit ist", glaubt der Österreicher.

Er selbst sei im Alter zwischen 27 und 30 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt. Und obwohl Vettel bald seinen 34. Geburtstag feiert, traut ihm Berger noch "drei oder vier gute Jahre" zu. Er meint: "Sebastian hat schon immer Probleme gehabt, voll motiviert zu sein, wenn er im Mittelfeld herumfahren musste. Wenn er vorne fahren kann, leckt er Blut, macht keine Fehler mehr und bringt volle Leistung." Das konnte man in Baku beobachten.

Eines dürfe man niemals vergessen, betont Berger: Vettel ist viermaliger Weltmeister, er gehöre immer noch zu den besten Fahrern aller Zeiten. "Das vergisst man sehr schnell. Rein von der Leistungsfähigkeit her ist er meiner Meinung nach trotzdem über seinem Zenit."

16:12 Uhr

Formel-1-Boss: Kritik im richtigen Rahmen äußern

Bevor Reifenhersteller Pirelli in Aserbaidschan durch die beiden Unfälle wieder einmal ins schlechte Licht gerückt wurde, hat Stefano Domenicali das Thema Reifen bei einem Treffen mit allen 20 Formel-1-Fahrern schon vor Saisonbeginn aufgegriffen. Denn dem neuen Formel-1-Boss missfiel die Angewohnheit mancher Piloten, sich in der Öffentlichkeit lautstark über die Pneus zu beschweren - was in der Vergangenheit durchaus öfter vorgekommen ist. Und nun auch wieder nach Baku, siehe Max Verstappens Kommentare.

Vielmehr wünsche er sich, so der Italiener gegenüber der 'BBC', dass die Fahrer mit Anliegen und Kritik zu ihm kommen und sich in einem "ordentlichen Rahmen" artikulieren würden, "wo man diskutieren und Lösungen suchen kann". Denn ein schlechtes Wort an der falschen Stelle könne manchmal eine große Tragweite haben.


15:56 Uhr

Reifendruck-Theorie: FIA reagiert 2022

Zurück in die Gegenwart: Bereits gestern haben wir im Liveticker über die Baku-Reifenschäden und mögliche Ursachen berichtet. Ein offizielles Untersuchungsergebnis nach der Analyse der Reifen von Stroll und Verstappen bleibt Pirelli weiterhin schuldig. In diesem Vakuum hat sich nun in italienischen Medien eine neue Theorie verbreitet.

Laut der italienischen Zeitung 'La Gazzetta dello Sport' stehen die Teams im Verdacht, selbst für die Schäden mitverantwortlich zu sein, indem sie den Reifendruck manipuliert haben.

Klar ist: Die Teams operieren immer am Limit, so auch beim Reifendruck. Allerdings können niedrige Drücke dazu führen, dass sich die Konstruktion unter Last stärker verformt, was im schlimmsten Fall zu Reifenschäden führt.

Daher gibt Pirelli einen minimalen Reifendruck am Rennstart vor. In Baku wurde dieser Wert für Sonntag von 19 auf 20 psi angehoben. Dieser Wert wird vor dem Start überprüft, allerdings nicht während der Fahrt oder am zweiten Reifensatz - ein Schlupfloch, das 2022 geschlossen wird.

In Artikel 10.7.3. des Technischen Reglements 2022 steht festgehalten: "Alle Autos müssen mit Reifendruck- und Temperaturüberwachungssensoren ausgestattet sein, die von einem von der FIA benannten Lieferanten nach einer von der FIA festgelegten Spezifikation hergestellt wurden."


15:33 Uhr

In Memoriam: James Hunt (1947 - 1993)

Heute jährt sich der Todestag von James Hunt zum 28. Mal. Die britische Formel-1-Legende kürte sich in einem der wohl legendärsten WM-Finals im Regen von Fuji 1976 zum Weltmeister, und besiegte Ferrari-Pilot Niki Lauda mit McLaren. Unvergessene Szenen, die meine Kollegen von Motorsport TV heute aus dem Archiv ausgegraben haben. Gänsehaut!

- Lesetipp: 1976: Ein Japan-Grand-Prix für die Ewigkeit


14:26 Uhr

Vettel: "Wir hatten Zeit zum Feiern, aber ..."

Wir wechseln zum zweiten Deutschen im Fahrerfeld: Sebastian Vettel. Der Deutsche konnte in Baku mit dem ersten Podium für Aston Martin einen Erfolg für sich verbuchen. Er weiß: "Wir kommen nach dem Erfolg in Baku mit einem Hoch zu diesem Rennen. Wir hatten Zeit zum Feiern, aber jetzt konzentriere ich mich voll darauf, unseren Schwung in Frankreich beizubehalten."

Auf den Stadtkursen in Monaco und Aserbaidschan lief es gut für den Deutschen, er konnte eine "ordentliche Punkteausbeute" einfahren. Diese "konstante Form" müsse seine Mannschaft nun beibehalten, "denn es wird in diesem Jahr ein extrem enger Kampf im Mittelfeld", weiß Vettel.


14:05 Uhr

Berger: "Mick hat die Schumacher-Gene"

DTM-Boss Gerhard Berger war am Sonntagabend zu Gast im 'AvD Motor & Sport Magazin' und hat unter anderem über die heikle Szene zwischen Mick Schumacher und Nikita Masepin am Ende des Grand Prix von Aserbaidschan gesprochen. Solche Aktionen seien in seiner aktiven Karriere dauernd passiert. "Bei uns war das ganz normal. Da war das nicht nur in der letzten Runde so. Der Vordermann hat sich immer breit gemacht." Allerdings waren damals auch die Regeln anders, fügt er hinzu.

Generell schätzt er das interne Haas-Duell wie folgt ein: "Mick Schumacher hat ganz klar gezeigt, dass er den Masepin im Griff hat und dass er sich in die Position der Nummer 1 gearbeitet hat. Man sieht beim Mick: Er hat die Schumacher-Gene. Und Masepin wird Schumacher nicht schlagen."


13:50 Uhr

Ocon über Heimrennen: "Die beste Nachricht"

Esteban Ocon ist der zweite Franzose im Fahrerfeld, auch er kann sein Heimrennen kaum erwarten. Nur 2018 war er in der Formel 1 in Paul Ricard unterwegs, doch das Rennen war nach einer Kollision ausgerechnet mit Gasly nach nur wenigen Metern auch schon wieder vorbei. Er hofft, dass er diesmal eine bessere Leistung vor den heimischen Fans im Alpine zeigen kann.


13:43 Uhr

Alfa Romeo: Punkteserie in Frankreich fortsetzen

Auch bei Alfa Romeo geht es bergauf. Teamchef Frederic Vasseur hat einen Wunsch für sein Heimrennen: Er hofft, dass die Punkteserie auch im dritten Rennen in Folge hält. "Wir haben nun endlich die Früchte unserer guten Arbeit ernten können. Und wir wissen, dass noch viel mehr Potenzial vorhanden ist im Team." Ein problemfreies Wochenende sei entscheidend, um diese Ziele zu erreichen.

"Hoffentlich können wir in Frankreich zeigen, was wir wirklich drauf haben." Das hofft auch Altmeister Kimi Räikkönen. Er konnte in Aserbaidschan seinen ersten WM-Zähler einfahren. "Das ist natürlich positiv, aber wir wollen dennoch mehr aus uns selbst und dem Auto herausholen", gibt er sich so schnell nicht zufrieden. Teamkollege Antonio Giovinazzi spricht von "großen Verbesserungen".

- Lesetipp: Alfa Romeo: Baku hat unser wahres Potenzial verzerrt


13:37 Uhr

Tsunoda: Neue Herangehensweise hat geholfen

Auch Neuling Yuki Tsunoda kommt mit breiter Brust nach Frankreich. Nach "ein paar schwierigen Rennwochenenden" gab ihm der siebte Platz in Baku Selbstvertrauen - immerhin sein bislang bestes Ergebnis in der Formel 1. "Verglichen zu den vorherigen Rennen war meine Vorbereitung viel besser als normalerweise", erklärt der Japaner. Zuvor ist er umgezogen nach Italien, er konnte die meiste Zeit in der Fabrik in Faenza verbringen, das habe ihm geholfen.

"Wir haben eine etwas andere Herangehensweise an das Rennwochenende gewählt, hatten mehr Gespräche. Das hat gut funktioniert. Wir haben insgesamt eine neue Grundlage dafür geschaffen, wie wir Rennen angehen." Der Umzug nach Italien sei jedenfalls die richtige Entscheidung gewesen, ist er froh.

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