Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Verstappen: "Auf normalen Strecken ist Mercedes stärker"
Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Verstappen: Hätte WM-Führung in Baku gerne noch weiter ausgebaut +++ Die engsten WM-Duelle nach sechs Rennen +++
Statistik: Der lange Weg zum Baku-Podium
Meine Kollegen von Autosport haben eine nette Statistik zu den Podestplätzen in Baku ausfindig gemacht: Sieben der insgesamt 15 Piloten, die in Aserbaidschan bisher auf das Podium fahren konnten, starteten das Rennen außerhalb der Top 5!
In diesem Jahr hatte Sebastian Vettel von Startplatz elf den weitesten Weg aufs Treppchen.
Gasly/Alpine: Marko wundert sich über "Gequatsche"
Bleiben wir noch kurz im Red-Bull-Kosmos. Denn nicht nur Perez konnte in Aserbaidschan ein Erfolgserlebnis für sich verbuchen, sondern auch Pierre Gasly. Der Franzose fährt aktuell in der Form seines Lebens bei AlphaTauri. "Der läuft zu immer höherer und bester Form auf", ist auch Helmut Marko nicht entgangen, wie er bei 'auto motor und sport' erfreut feststellt.
Die Kombination passe "super" zusammen, deshalb kann der Red-Bull-Motorsportkonsulent auch nicht verstehen, dass Gasly immer wieder mit einem Wechsel zu Alpine in Verbindung gebracht wird. "Ich weiß nicht, woher das Gequatsche über Renault wieder herkam. Pierre ist der ideale Botschafter für Alpha Tauri als der leicht modische Franzose", stellt er klar. Der Monza-Sieger des Vorjahres hat noch einen Vertrag über zwei Jahre mit Red Bull.
Statistik: Die engsten WM-Duelle nach sechs Rennen
Die Formel 1 hat sich die WM-Stände der vergangenen Jahre (konkret seit 2010 das neue Punktesystem eingeführt wurde) genauer angesehen. Nur zweimal ging es nach sechs Rennen noch enger zwischen den Spitzenreitern zu als in diesem Jahr zwischen Verstappen und Hamilton!
Red Bull: Chance für Perez-Ausfall war "50:50"
Die Sorge, dass Lewis Hamilton statt Verstappen in Aserbaidschan gewinnen würde, sei "sehr groß und sehr berichtigt" gewesen, schildert Helmut Marko im Interview bei den Kollegen von 'auto motor und sport'. "Glück im Unglück" hatte nicht nur der Niederländer - dank des Verbremsers in Kurve 1 nach dem Restart ging auch der Mercedes-Fahrer leer aus -, sondern auch dessen Teamkollege Sergio Perez.
Denn ein Hydraulik-Problem hätte fast noch den Sieg in Baku verhindert. Es stand "50:50", ob der Mexikaner das Rennen beenden wird können. "Sein Auto hat einfach Hydraulikflüssigkeit verloren. Das ist schon vorher im Rennen aufgetreten." Der RB16B hielt, nur Auslaufrunde durfte Perez aus Sicherheitsgründen keine mehr drehen.
Verstappen: Hätte WM-Vorsprung gerne ausgebaut
"Manchmal ist dieser Sport sehr hart, wenn solche Dinge passieren", stellte Max Verstappen nach seinem Ausfall in Baku fest. Er hätte seinen dritten Saisonsieg am vergangenen Sonntag feiern können, doch stattdessen platzten alle Siegträume im wahrsten Sinn des Wortes in Runde 45. "Ich denke nicht, dass irgendjemand eine Chance hatte, uns im Rennen gefährlich zu werden." Er weiß: "Das hätte ein komfortabler Sieg werden sollen."
Stattdessen hat sich der WM-Stand bei den Fahrern an der Spitze nicht verändert: Es steht weiterhin 105:101 für Verstappen. "Ich wollte den Abstand noch ein wenig vergrößern, bevor wir wieder auf anderen Strecken fahren." Denn der Niederländer weiß: "Mercedes ist stärker auf normalen Strecken. Sie hatten Schwierigkeiten auf Straßenkursen, aber man konnte schon in Barcelona sehen, dass sie extrem schnell waren im Rennen." Nachsatz: "Sie haben ein sehr gutes Auto, auch wenn sie das manchmal nicht sagen."
Freitag!
Das Wochenende steht vor der Tür! Leider ohne Formel-1-Rennen, aber dennoch wollen wir Dich auch heute wieder begleiten und uns ansehen, was sich in der Königsklasse tut. Maria Reyer sitzt heute für Dich an den Tickertasten. Es geht los!
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