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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Zandvoort: Veranstalter rechnet mit 105.000 Fans
Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Jan Lammers über das Formel-1-Comeback in den Niederlanden +++ Einstimmung auf den Grand Prix in Baku +++
Zandvoort rechnet mit 105.000 Fans pro Tag
Mein niederländischer Kollege Erwin Jaeggi hat sich heute mit Jan Lammers, dem Sportdirektor des Grand Prix der Niederlande über das Comeback der Formel 1 in Zandvoort im September unterhalten. Das Rennen soll vor vollen Tribünen stattfinden, die Veranstalter rechnen mit 105.000 Fans pro Tag. Möglich machen sollen das Lockerungen der Corona-Maßnahmen, die von Premierminister Mark Rutte am Freitag bekannt gegeben wurden.
Am 5. Juni endet der Lockdown in den Niederlanden praktisch. Ab 1. September wird es außerdem keine Abstandregeln und Maskenpflicht mehr geben, ergänzte Gesundheitsminister Huge de Jonge. Für die Veranstalter in Zandvoort wird sich im Juli endgültig entscheiden, ob das Rennen stattfinden wird können.
Lammers ist zuversichtlich. Und er meint, die Aufregung im Land sei bereits spürbar. "Was erwartet man auch? Wir haben einen Niederländer, der die Weltmeisterschaft anführt. Man stelle sich vor, das ist auch noch zum Zeitpunkt des Grand Prix der Fall."
Die längste Zeit zwischen zwei WM-Titeln
Wenn ein Pilot einen Weltmeistertitel einfahren konnte, dann möchte er dieses Kunststück meist noch einmal wiederholen, um seinen Platz in den Geschichtsbüchern zu zementieren. Doch manch einer musste in der Vergangenheit besonders lang auf den nächsten Titel warten.
Übrigens: Sebastian Vettel und Fernando Alonso könnten den Rekord knacken, wenn sie es noch einmal ganz nach oben schaffen.
Fotostrecke: Top 9: Die längste Zeit zwischen zwei WM-Titeln in der Formel 1
Juan Manuel Fangio (3 Jahre zwischen 1951 und 1954): Der Argentinier gilt als einer der größten Rennfahrer aller Zeiten. Gleich in der ersten Formel-1-Saison 1950 wird er Vizeweltmeister, ein Jahr später folgt der erste von insgesamt fünf WM-Titeln. Doch nicht jeder weiß, dass nach dem ersten Titel erst einmal eine Durststrecke folgt. Fotostrecke
Einstimmung auf Baku!
Jetzt wollen wir mal ein wenig vorausblicken auf das kommende Rennwochenende. In Aserbaidschan wird nach der Absage des Vorjahres nun erstmals seit 2019 wieder gefahren. Die Strecke hat uns schon viel Action beschert, denken wir nur an den Red-Bull-Crash oder den "Rammstoß" von Sebastian Vettel zurück ...
Daniel Ricciardo konnte in Baku meist gut abliefern, wie er 2017 mit diesem sehenswerten Überholmanöver gezeigt hat! Ob er sich mit McLaren nach einem extrem enttäuschenden Monaco-Wochenende dort wieder aufrichten kann?
Vasseur im Interview: "Kartsport ist das Problem"
Zurück zu unserem Ausgangsthema: der Nachwuchsarbeit. Alfa-Romeo-Teamchef Fred Vasseur kennt sich in den Nachwuchsserien besonders gut aus, schließlich war er selbst jahrelang involviert. Im Interview mit meinem italienischen Kollege Roberto Chinchero hat der Franzose darüber gesprochen, wie sich die Juniorenarbeit verändert hat.
"Ich will mich nicht wie ein alter Mann anhören", schmunzelt Vasseur, "aber vor einiger Zeit habe ich mit Giedo van der Garde darüber gesprochen. Er hat mich daran erinnert, dass er Kart-Weltmeister war, als er so alt wie Pourchaire heute war." Der 17-jährige Theo Pourchaire gehört zum Sauber-Nachwuchskader und konnte als Rookie in Monaco seinen ersten Formel-2-Sieg einfahren.
Vasseur glaubt, dass die Junioren heutzutage zu früh aufsteigen. "Das ist das Problem. Und paradoxerweise denke ich, dass es auch im Interesse des Kartsports wäre, die jungen Leute etwas länger zu halten. Das heißt allerdings nicht, dass die Jungs nicht [auf die Formel 1] vorbereitet sind - im Gegenteil."
- Das ganze Interview mit Frederic Vasseur gibt's hier!
Domenicali: Können von MotoGP lernen
Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali wurde gestern, wie übrigens auch Toto Wolff, im MotoGP-Fahrerlager in Mugello gesichtet. Gegenüber 'motogp.com' verrät der Italiener: "Ich liebe die MotoGP, ich liebe Motorräder." Und er betont, dass die Formel 1 sehr eng mit der Motorrad-Weltelite und Promoter Dorna zusammenarbeite, um den Motorsport insgesamt besser zu machen.
"Wir arbeiten zusammen und wir können von einander lernen." Und: "Wir haben das Privileg, zwei unglaubliche Motorsport-Serien zu sein. Da wäre es falsch, nicht zusammenzuarbeiten."
Video: Helmut Marko im Exklusivinterview!
Am Wochenende war es in unserer Formel-1-Rubrik nicht vollkommen ruhig, denn am Samstag ging unser Exklusivinterview mit Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko online. Darin spricht Chefredakteur Christian Nimmervoll mit dem "Doktor" unter anderem auch über Yuki Tsunoda.
Weitere Themen: das WM-Duell mit Mercedes, die bisherige Performance von Sergio Perez, die Chancen von Nico Hülkenberg auf ein Cockpit 2022, die Debatte rund um die "Flexiwings" oder auch der Aufwärtstrend bei Sebastian Vettel!
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Marko: So laufen die Psychotricks gegen Mercedes!
Erstmals seit 2013 führt Red Bull wieder in der WM, aber die "Flexiwings"-Affäre sorgt für Diskussionen. Darüber sprechen wir mit Helmut Marko. Weitere Formel-1-Videos
Tsunoda: Das ist Gaslys große Stärke
Wir kommen zurück zur Formel 1 und hören uns an, was AlphaTauri-Rookie Yuki Tsunoda im Podcast 'Beyond the Grid' über seinen Teamkollegen Pierre Gasly erzählt hat. Der Japaner wurde gefragt, was ihn am Franzosen besonders beeindruckt? "Er ist wirklich stark auf einer Qualifying-Runde", schildert Tsunoda. Er mache kaum Fehler und könne alles in einer Runde auf den Punkt bringen.
Außerdem passe sich Gasly sehr gut an die jeweiligen Bedingungen, vor allem den Wind, an. "Wenn man zum Beispiel im dritten Training Rückwind in einer Kurve hat und im Qualifying kommt er von vorne." Darauf könne sich sein Teamkollege besonders gut einstellen.
Grosjean: "Ich war sehr dumm ..."
Romain Grosjean, der in diesem Jahr auch in der IndyCar-Serie antritt, ist gestern nicht mitgefahren, da er auf Oval-Kursen nicht antritt. Er hat sich das Rennen aber natürlich angesehen. Diese Schrecksekunde von Conor Daly hat ihn darin bestärkt, dass Halo und Aeroscreen nicht mehr wegzudenken sind aus dem modernen Motorsport und seine Kritik in der Vergangenheit falsch gewesen ist. Das hat er schon nach seinem Feuerunfall in Bahrain zugegeben.
Formel 1 trauert mit MotoGP-Gemeinde
Zwar fand am vergangenen Wochenende kein Formel-1-Rennen statt, dennoch gab es viel Motorsport-Action. In Mugello war die MotoGP zu Gast. Leider mussten meine Kollegen gestern aber nicht nur über das Renngeschehen berichten, sondern auch über den Tod von Moto3-Pilot Jason Dupasquier. Der Schweizer kam im Qualifying am Samstag schwer zu Sturz und erlag seinen Verletzungen. Auch die Formel-1-Gemeinde stand unter Schock.