• 26. Mai 2021 · 16:37 Uhr

Marc Surer glaubt: Ist die Aufhängung Ferraris Erfolgsgeheimnis?

Formel-1-Experte Marc Surer hat in Monaco eine Beobachtung gemacht, die seiner Meinung nach erklärt, warum Ferrari dort so konkurrenzfähig war

(Motorsport-Total.com) - Marc Surer glaubt, dass die Radaufhängung ein Grund für die ungewöhnlich starke Performance des Ferrari-Teams beim Grand Prix von Monaco war. Nachdem bisher zwei vierte Plätze von Charles Leclerc die besten Ergebnisse in der Formel-1-Saison 2021 waren, fuhr Carlos Sainz beim Klassiker im Fürstentum auf Platz zwei, und Leclerc stand noch dazu auf Poleposition.

Foto zur News: Marc Surer glaubt: Ist die Aufhängung Ferraris Erfolgsgeheimnis?

Fotomontage: Marc Surer und Charles Leclerc beim Grand Prix von Monaco 2021 Zoom Download

Surer führt das auf eine "super Aufhängung" zurück, wie er in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de erklärt: "Der Ferrari ist von allen Autos am wenigsten über die Randsteine gehüpft. Das ist natürlich ein gutes Zeichen", sagt der ehemalige Grand-Prix-Pilot und heutige Formel-1-Experte.

"Wenn das Auto hüpft, kannst du kein Gas geben, kannst du nicht beschleunigen. Dann ist das Auto unruhig. Wenn ein Auto sofort ruhig ist, nachdem es über den Randstein ist, dann kannst du auch volle Power geben. Ich glaube, das war ein Riesenvorteil in Monaco und wird sich auch in Baku positiv auswirken", sagt Surer.

Der Schweizer geht davon aus, dass das "auf vielen Strecken ein Vorteil" sein könnte, rechnet aber nicht damit, dass Ferrari überall so konkurrenzfähig sein wird wie am vergangenen Wochenende: "Dass sie die ersten beiden (Red Bull und Mercedes; Anm. d. Red.) schlagen, das war glaube ich typisch Monaco."

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf den anderen Strecken auch gelingt. Aber sie waren ja auch in Barcelona dran. Ich denke, der Platz drei, den sie mal angestrebt haben, der ist absolut drin."

"Sie müssen sich mit McLaren rumschlagen. Aber grundsätzlich glaube ich, dass das in ihren Möglichkeiten liegt, dass sie am Ende des Jahres auf Platz drei ankommen", meint Surer.

Bestätigt sieht er seine Theorie durch die verhältnismäßig starke Leistung des Ferrari-Kundenteams Alfa Romeo, für das Antonio Giovinazzi als Zehnter erstmals in die Punkte gefahren ist: "Ich glaube, davon, dass die einfach eine bessere Traktion haben, hat auch der Sauber-Alfa profitiert, denn die haben ja die Hinterachse von Ferrari."

Die ungekürzte Analyse von Marc Surer zur Ferrari-Form beim Grand Prix von Monaco gibt's jetzt als Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Kanal am besten gleich abonnieren und Glocke aktivieren, um keines der nächsten Surer-Videos zu verpassen!

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