GP Monaco
F1-Talk im Video: Wie man den kontroversen Leclerc-Crash sehen kann
Der F1-Talk zum Quali in Monaco: +++ Wie Toto Wolff den Leclerc-Unfall einschätzt +++ Was gegen Absicht spricht +++ Mordmeldungen um Perez-Bodyguard aufgeklärt +++
Wolff: Ferrari kann das Rennen gewinnen
"Sie waren die ganze Woche sehr stark und hatten auch sehr gute Longruns", erinnert der Mercedes-Teamchef, der erklärt: "Wenn man von P1 startet und P1 nach der ersten Runde halten kann, dann ist man [in Monaco] in einer sehr guten Position." Noch immer gibt es übrigens keine Neuigkeiten im Hinblick auf das Leclerc-Getriebe. Dafür kannst Du Dir den Unfall jetzt noch einmal in dieser Fotostrecke anschauen:
Fotostrecke: In Bildern: Charles Leclercs Crash in Monaco
Das war nicht das erhoffte Ende: Charles Leclerc will im Monaco-Qualifying endlich auf die Poleposition fahren. Schafft das zwar zunächst auch, aber ... Fotostrecke
Steiner: Mick-Crash kostet bis zu halber Million
Das hat der Haas-Teamchef in seiner Online-Medienrunde verraten. "Der Schaden ist ziemlich groß, wie man sehen konnte. Front-, Heckflügel, die komplette linke Seite der Aufhängung, Seitenkasten", zählt er auf. Zumindest das Chassis sei aber in Ordnung, das müsse man nicht tauschen. Er habe den Schaden noch nicht exakt kalkuliert, rechne aber mit Kosten in Höhe von "300.000 bis 500.000".
Auf die Frage, ob man morgen von ganz hinten bei der Strategie zocken werde, antwortet er: "Verrückte Strategien funktionieren [hier] nur, wenn das Safety-Car kommt. Ansonsten gibt es eigentlich nichts, was man tun kann." Letztendlich brauche man "Glück". Das passt zu dem, was wir eben über die Strategie gesagt haben.
Stroll: Keine Runde zusammengebracht
Nur P13 für Stroll, während Teamkollege Vettel es in Q3 schaffte. "Es war eine knifflige Session", berichtet der Kanadier und erklärt: "Das Auto hatte nicht ganz die Balance, und ich konnte keine Runde zusammenbringen. Auf meiner besten Runde verlor ich im Verkehr außerdem etwas Zeit hinter Norris. Das hat auch nicht geholfen", winkt er ab.
"Das Qualifying ist hier sehr wichtig, daher ist es kein ideales Ergebnis. Aber wir werden sehen, was morgen noch drin ist. Wenn wir einen guten Start hinbekommen, können wir vielleicht nach vorne kommen. Sebastian hat das Auto in Q3 gebracht. Ich denke, das zeigt, dass wir um Punkte kämpfen können, wenn wir alles zusammenbringen", so Stroll.
Strategie
Da sind wir dieses Mal schnell durch, denn in Monaco werden alle mit einem regulären Stopp durchfahren. Die Frage ist lediglich, welche Mischungen man dabei verwenden wird. Die Top 10 starten alle auf Soft. Eventuell versuchen einige Piloten dahinter einen Start auf einer härteren Mischung, um einen längeren ersten Stint zu fahren. Aber auf zwei Stopps wird hier natürlich niemand gehen.
Formel-1-Livetalk ab 19:30 Uhr!
Vorhin haben wir schon einmal erwähnt, dass es natürlich auch heute wieder einen Livetalk mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll geben wird. Ab 19:30 Uhr analysieren die beiden für Dich den Samstag in Monaco. Und Du hast wie immer die Möglichkeit, im Livechat deine Fragen zu stellen. Unter diskutieren die beiden, ob Leclerc in Q3 absichtlich in die Mauer gekracht ist.
Um diese Themen geht es heute:
- Bodyguard von Perez in Mexiko angeschossen
- Vettel P8: Es wird langsam besser!
- Ricciardo P12: Es wird wieder schlechter!
- Schumacher: Auf Fahrerstrecke überfordert?
- Leclerc auf "Schumis" Spuren: War es Absicht?
- Sieg für Hamilton außer Reichweite?
- "Für Dich jetzt Dr. Wolff, bitteschön!"
Giovinazzi: "Wir haben alles richtig gemacht"
Wo wir gerade bei Alfa Romeo sind: Giovinazzi schaffte es heute erstmals in dieser Saison in Q3 und landete auf P10. Man habe dieses Mal "alles zusammengebracht", zeigt er sich zufrieden und erklärt: "Wir haben endlich bekommen, was wir schon seit einiger Zeit verdienen. Wir haben alles richtig gemacht. Das Auto fühlte sich ab dem Beginn des Wochenendes toll an."
Ohne die rote Flagge sei vielleicht sogar noch mehr drin gewesen, aber er ist trotzdem zufrieden. "Morgen brauchen wir: einen sauberen Start, eine gute Strategie und ein gutes Rennen. Hoffentlich können wir ein gutes Ergebnis und unsere ersten Punkte einfahren" so Giovinazzi. Denn aktuell steht Alfa Romeo noch bei null Zählern.
Russell: Mehr war nicht drin
P15 und damit der letzte Platz in Q2 für den Williams-Piloten. "Das war heute das Maximum", so der Brite, der in dieser Saison schon mehrfach um Q3 kämpfen konnte. Heute nicht. "Wir wissen, dass unser Auto nicht so gut zu den langsamen Kurven passt. Und wir wussten, dass die Alfa Romeos schnell sein würden. Einen AlphaTauri und einen Alpine zu schlagen und auf P15 zu landen, war das Beste, was drin war", so Russell.
Wolff: Kündigt "Risiken" an
Der Teamchef erklärt, dass man von P7 aus auf fahrerischer Seite keine Risiken eingehen werde. Denn für den siebten Platz gebe es noch immer einige Punkte, einen Crash werde man also nicht riskieren. Anders sehe es bei der Strategie aus. Da könne man durchaus "Risiken" eingehen, um nach vorne zu kommen. Die Möglichkeiten seien zwar "limitiert", doch Wolff stellt klar: "Ich denke, wir haben ein Auto, das schneller als P7 ist."
Mal schauen, was da morgen für Hamilton noch geht.
![Foto zur News: mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"](/public/news/small/292927.webp "mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"")
