GP Spanien
F1-Talk am Donnerstag im Video: Was steckt hinter den Gerüchten?
Der F1-Livetalk am Mediendonnerstag: +++ Was wir über die Bottas-Gerüchte rausgefunden haben +++ Wie Vettel seine Chancen mit dem Update bewertet +++
Räikkönen: Wer den Schaden hat ...
Der Finne wurde heute natürlich auch noch einmal auf seinen Portimao-Crash angesprochen. Er verrät mit einem Schmunzeln, dass er sich dafür etwas von seinem kleinen Sohn Robin anhören musste. "Mein Sohn sagte mir: 'Du sagst mir immer, ich soll nach vorne schauen.' Wenn er Kart oder so etwas fährt", verrät er. Genau das tat Kimi in der Situation in Portugal selbst nicht ...
#FragMST
Wir haben zwei Fragen von Frederik zu Gasly bekommen, der vorhin zu spät zur PK erschienen war. Er möchte wissen: "Kann es eine sportliche oder anderweitige Strafe für einen Piloten geben, wenn er zur Pressekonferenz gar nicht erscheint oder [...] viel zu spät hinzukommt? Und generell: Muss der Pilot die Medientermine eigentlich selbst koordinieren oder übernimmt dies sein eigens dafür abgestellter Pressesprecher?"
Zur ersten Frage: Ja, das kann eine Strafe nach sich ziehen. Im Formel-1-Reglement ist tatsächlich festgeschrieben, dass die Piloten für gewisse Medientermine zur Verfügung stehen müssen. Dementsprechend kann es auch Strafen geben, wenn man diese "sausen" lässt. Allerdings würde man im Zweifel wohl mit einer Geldstrafe davonkommen, eine sportliche Strafe gibt es dafür nicht.
Zur zweiten Frage: Das organisieren die jeweiligen Presseleute. Teilweise haben die Piloten zwei Minuten vorher selbst noch gar keine Ahnung, welcher Termin als nächstes ansteht ;-)
Perez: Muss mich erst selbst ans Auto gewöhnen
Der Mexikaner denkt aktuell noch nicht darüber nach, wie er das Auto in Zukunft weiterentwickeln oder welche Änderungen am Set-up er vornehmen kann, um es mehr in seine Richtung zu bringen. "Mein Ansatz ist es zunächst einmal, mich selbst an das Auto anzupassen", stellt er klar. Dafür habe er mit Teamkollege Verstappen eine "sehr starke Referenz", erklärt er.
"Er holt ab der ersten Session und bis Sonntag 110 Prozent aus dem Auto heraus", so Perez. Zunächst einmal müsste er selbst auf dieses Level kommen, bevor er über andere Dinge nachdenken wolle. "Es ergibt keinen Sinn, in eine andere Richtung zu gehen. Denn dann verrenne ich mich", erklärt er. Daher arbeite er mit einer "sehr ähnlichen Basis" wie Verstappen.
Hamilton: Abgänge werden Mercedes nicht schwächen
Der Weltmeister glaubt nicht, dass die an Red Bull verlorenen Motorenmitarbeiter Mercedes vor größere Probleme stellen werden. "[Mercedes] ist ein großes Team, und es geht nicht um einzelne Individuen - oder sogar fünf. Es geht um das Kollektiv", stellt er klar. Er wünsche den Mitarbeitern alles Gute auf ihrer persönlichen "Reise". Aber Mercedes habe auch ohne sie eine "großartige" Truppe.
Tsunoda: Wünsche mir mehr Übersteuern
Der Rookie liefert in seiner japanischen Medienrunde interessante Details zu seinem Fahrstil. "Ich möchte etwas mehr Übersteuern", berichtet er und erklärt: "Die Aero-Balance des AlphaTauri tendiert allerdings dazu, am Heck stärker zu sein. Man kann übersteuern, aber dann verliert man insgesamt Grip." Er müsse daher an seinem Fahrstil arbeiten. Denn das Auto sei insgesamt "nicht schlecht."
Er müsse sich nur noch mehr an die Formel 1 gewöhnen.
Vettel: Saison abschreiben keine Option
2021 abhaken und sich schon komplett auf 2022 konzentrieren? Für Sebastian Vettel keine Option. Im Leben gebe es keine "Abkürzungen", erklärt er. "Es gibt so viele Dinge, die wir noch lernen können", sagt Vettel, der klarstellt: "Es wäre eine verschwendete Möglichkeit [2021 bereits abzuhaken]." Letztendlich seien es Kleinigkeiten, die einen Unterschied machten.
Daher lohne es sich, auch dann hart zu arbeiten, "selbst wenn wir nicht um die Positionen fahren, die wir uns wünschen würden."
Bilder von der PK ...
... gibt es mittlerweile auch in unserer Galerie. Die ist jetzt übrigens auch durch. Hier im Ticker geht es aber natürlich noch bis zum Abend weiter mit News und Geschichten aus dem Paddock!
Alfa Romeo: Barcelona als Gradmesser
Für viele Teams gilt Barcelona als Maßstab. Über die Gründe haben wir bereits gesprochen. Auch Alfa Romeo sieht den Spanien-GP als wichtig an. Giovinazzi erklärt, in Imola sei man im Rennen besser als im Qualifying gewesen, in Portimao habe man den umgekehrten Fall gehabt. In Barcelona wolle man nun sehen, wo man wirklich stehe.