• 07. April 2021 · 09:09 Uhr

Zurück an die Spitze? Alpine will 2022 "das beste Auto aller Zeiten" bauen

In der Formel-1-Saison 2021 wird Alpine voraussichtlich keine großen Erfolge feiern - Geschäftsführer Laurent Rossi blickt dafür extrem optimistisch auf die Saison 2022

(Motorsport-Total.com) - Das ehemalige Renault-Team hat ambitionierte Ziele. Laut Alpine-Geschäftsführer Laurent Rossi möchte der Rennstall für die Formel-1-Saison 2022 "das beste Auto aller Zeiten" in der Geschichte des Teams bauen. Der Fokus in Enstone liegt daher bereits auf dem neuen Reglement, das ab dem kommenden Jahr greift.

Foto zur News: Zurück an die Spitze? Alpine will 2022 "das beste Auto aller Zeiten" bauen

Laurent Rossi blickt sehr optimistisch in die Alpine-Zukunft Zoom Download

"Wir wissen, dass wir bei diesem Auto mehr oder weniger am Ende [der Entwicklung] angekommen sind", erklärt Rossi gegenüber 'Formula1.com' im Hinblick auf den aktuellen A521, der lediglich eine Evolution des letztjährigen Renault R.S.20 ist. Ziel sei es, in diese Saison "so viel wie möglich" aus dem Paket herauszuholen.

Allerdings weiß Rossi: "Wir arbeiten [2021] mit einem Auto, das quasi an seinem Limit angekommen ist." Der A521 sei "ein gutes Auto", betont der Geschäftsführer. "Es ist nicht das beste Auto, das sehen wir. Aber es ist ein gutes Auto", so Rossi. Der ganz große Wurf, das weiß man, wird damit allerdings nicht gelingen.


Interview H. Marko: So sehr leidet er mit Vettel!

Video wird geladen…

Helmut Marko verrät im Interview, warum Verstappen in Bahrain viel schneller gewesen wäre und was Vettel 2020 falsch gemacht hat Weitere Formel-1-Videos

Bereits beim Saisonauftakt in Bahrain, den Alpine ohne Punkte beendete, deutete sich an, dass es kein leichtes Jahr für das Team werden dürfte. Die Hoffnung liegt daher auf 2022. Der Plan, dann das beste Auto der Teamgeschichte hinzustellen, ist durchaus ambitioniert, wenn man auf die Erfolge der Vergangenheit zurückblickt.

2005 und 2006 wurde man mit Fernando Alonso als Renault-Werksteam zweimal Weltmeister, davor holte Michael Schumacher 1994 und 1995 zwei weitere Titel, als der Rennstall aus Enstone noch auf den Namen Benetton hörte. "Wir haben einen Plan, eine Vision", betont Rossi allerdings.


Fotostrecke: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1

"Als ich [zum Team] kam, da führte ich intensive Gespräche mit Marcin [Budkowski], der einen ziemlich klaren Meilensteinplan für das Team vorgelegt hat", berichtet er und erklärt, man wolle die Saison 2021 unter anderem nutzen, um gewisse Abläufe im Team zu verbessern, nachdem es im Winter einige personelle Veränderungen gegeben hat.

Unter anderem musste der ehemalige Teamchef Cyril Abiteboul gehen. Rossi betont, dass er Vertrauen ins Team habe. "Wir haben Leute, die in den vergangenen 23 Jahren in Topteams gearbeitet haben. Wir haben [mit Fernando Alonso] einen zweimaligen Weltmeister, der seine Expertise einbringen wird", erklärt er.

"Es ist der erste Schritt einer langen Reise, aber ich bin sehr zuversichtlich", so Rossi, der mit einem Lachen in Anspielung auf die französischen Wurzeln des Teams erklärt: "Wir sind sehr zuversichtlich, dass diese neue Mayonnaise im nächsten Jahr gut schmecken wird ..."

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Rote Flagge: Formel-1-Rennen, die abgebrochen werden mussten!
Rote Flagge: Formel-1-Rennen, die abgebrochen werden mussten!
Foto zur News: Die Formel-1-Teams mit den meisten Doppelsiegen
Die Formel-1-Teams mit den meisten Doppelsiegen

Foto zur News: Die letzten 20 Formel-1-Rennen mit einer roten Flagge
Die letzten 20 Formel-1-Rennen mit einer roten Flagge

Foto zur News: Formel-1-Reifentest in Suzuka
Formel-1-Reifentest in Suzuka
Mittwoch

Foto zur News: Erste Bilder vom neuen Formel-1-Werk von Andretti in Silverstone
Erste Bilder vom neuen Formel-1-Werk von Andretti in Silverstone
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Danner: "Was Toto sehr fehlt, ist Niki Lauda"
Danner: "Was Toto sehr fehlt, ist Niki Lauda"
Foto zur News: Warum McLaren keinen Pokal einsammelte!
Warum McLaren keinen Pokal einsammelte!

Foto zur News: Steiner: So kalt war Gene Haas bei der Kündigung!
Steiner: So kalt war Gene Haas bei der Kündigung!

Foto zur News: Abu Dhabi 2021: Was danach passiert ist ... | Interview Peter Bayer
Abu Dhabi 2021: Was danach passiert ist ... | Interview Peter Bayer
Formel-1-Quiz

Welcher Italiener fuhr ausgerechnet im tragischen Imola-Rennen 1994 zu seinem einzigen Podestplatz?

Anzeige InsideEVs