• 08. März 2021 · 13:57 Uhr

Offiziell: Nico Hülkenberg wird 2021 Formel-1-Experte für ServusTV

Nico Hülkenberg wird die Formel-1-Übertragungen auf ServusTV in diesem Jahr als Experte begleiten - Für den 33-Jährigen ist es ein "ganz neues Aufgabengebiet"

(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg hat einen neuen Job gefunden. Während der Deutsche sich aktuell noch in Gesprächen mit Mercedes und Aston Martin über eine Rolle als Testfahrer befindet, hat er bei ServusTV bereits Nägel mit Köpfen gemacht. Der 33-Jährige wird neuer Experte beim österreichischen Sender, der ab 2021 die Formel 1 übertragen wird.

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Das Team der ServusTV-Formel-1-Übertragungen für 2021 Zoom Download

Hülkenberg wird die Rennen an der Seite von Andreas Gröbl als Co-Kommentator begleiten. Ebenfalls zum Team gehören Moderatorin Andrea Schlager, die in der Vergangenheit auch schon die MotoGP auf ServusTV präsentierte, und Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien und Philipp Eng als weitere Experten.

Die langjährige Sky-Moderatorin Tanja Bauer ist als Redaktionsleiterin hinter der Kamera ebenfalls mit an Bord. "Klar hätte ich gerne auch im Red Bull gesessen, gar keine Frage! Aber das steht aktuell nicht zur Debatte", erklärt Hülkenberg in Anspielung auf die engen Verbindungen zwischen Red Bull und ServusTV.

Hülkenberg: "Wollte da gerne dabei sein!"

"Als Tanja Ende letzten Jahre mit dem Projekt auf mich zugekommen ist, war ich eigentlich von Anfang an interessiert", verrät er. Die Pläne hätten sich dann "konkretisiert", als klar gewesen sei, dass er für 2021 kein Stammcockpit in der Formel 1 finden würde. Nun freut sich der Emmericher auf seine neue Aufgabe.

Ein bisschen Erfahrung am TV-Mikrofon bringt er bereits mit. Im vergangenen Jahr war er vereinzelt für RTL als Experte im Einsatz, 2011 begleitete er in Istanbul sogar schon einmal ein Rennen als Co-Kommentator. "Wieso? War ich so schlecht damals?", lacht er, als er gefragt wird, ob er sich seitdem verbessert habe.


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Trotz der geringen Vorerfahrung sei es ein "ganz neues Aufgabengebiet" für ihn, betont Hülkenberg. "Natürlich werde ich da auch Fehler machen und eine sehr, sehr große Lernkurve haben", erklärt er. Trotzdem habe er Lust auf die Aufgabe, wolle sein Know-how einbringen, gleichzeitig aber auch "unterhaltsam" für die Zuschauer sein.

Im Hinblick auf seinen neuen Arbeitgeber und das ServusTV-Konzept erklärt er: "Ich kann mich damit sehr gut identifizieren und brauche natürlich auch so einen 'Kick'. Fahren ist das eine, aber Live-Fernsehen gibt einem auch diesen 'Kick' und ist etwas Besonderes. Von daher wollte ich da gerne dabei sein."

Hülkenberg will Kollegen angemessen kritisieren

"Ich glaube, Andi [Gröbl] und ich sind ein gutes Duo. Ich habe da ein gutes Gefühl", sagt Hülkenberg, der erklärt, dass er aktuell noch ganz entspannt sei und kein Lampenfieber habe. Vor dem ersten Rennen werde er aber sicher "ein bisschen aufgeregt" sein. Zurückhalten will er sich am Mikrofon dabei nicht.

Wenn ein Fahrer einen Fehler mache, dann werde er das auch entsprechend sagen. "Das kommt immer drauf an, wie man es sagt, in welchem Ton", weiß Hülkenberg aus eigener Erfahrung und betont: "Jedem unterlaufen mal Fehler, und ich werde neutral meine Meinung preisgeben und nicht darauf rumhacken oder so."


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"Ich habe auch genügend Fehler gemacht in meiner Karriere", erklärt er und ergänzt: "Als guter Fahrer mit einem gesunden Selbstbewusstsein steht man da auch drüber. Ich sehe da keine Probleme." Sollte er selbst die Möglichkeit bekommen, 2021 als Ersatzpilot bei einem Grand Prix am Steuer zu sitzen, wird er dafür übrigens freigestellt.

ServusTV überträgt in diesem Jahr zwölf der 23 Saisonrennen live in Österreich, elf davon exklusiv. Los geht es gleich am 28. März mit dem Saisonauftakt in Bahrain.

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