• 22. Dezember 2020 · 11:49 Uhr

Sebastian Vettel: Leclerc das größte Talent der letzten 15 Jahre

Für Sebastian Vettel ist Charles Leclerc das größte Talent, dem er in den vergangenen 15 Jahren begegnet ist: Seinem Ex-Team drückt er auch nach Abschied die Daumen

(Motorsport-Total.com) - Obwohl die gemeinsamen beiden Jahre bei Ferrari nicht immer von Harmonie geprägt waren, geht Sebastian Vettel im Guten mit Charles Leclerc auseinander. Der Monegasse gilt als die Zukunft von Ferrari und soll in Maranello die Erfolge erzielen, die man sich eigentlich mit Vettel erhofft hatte, als dieser 2015 zur Scuderia kam.

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Sebastian Vettel hat eine Menge Respekt vor Charles Leclerc Zoom Download

Im Gespräch mit der Schweizer Zeitung 'Blick' sagt Vettel nun, dass er sich in Leclerc sehr häufig selbst wiedererkannt habe. Tatsächlich wirkt der Youngster nach außen hin oft verbissen - so wie Vettel in seiner Anfangszeit. Doch Zwischenmenschlichkeit sei eines der Dinge, die Vettel in den Jahren bei Ferrari gelernt habe.

"Und da hatte ich es vor allem mit Kimi sehr gut", so Vettel. Denn mit Räikkönen verband Vettel eine gute Freundschaft, die teamintern ziemlich gut harmoniert hat. Der Finne interessierte sich nicht für Politik im Team oder das Drumherum - nur für das Fahren.

Als 2019 Leclerc zum Team stieß, schien sich die Dynamik im Team jedoch zu verändern. Trotzdem sagt Vettel, dass auch diese gemeinsame Zeit sehr hilfreich gewesen sei. Und er stellt seinem jungen Ex-Teamkollegen sportlich ein gutes Zeugnis aus: "Ich glaube, Leclerc ist das größte Talent, dem ich in den letzten 15 Jahren begegnet bin." Das schrieb er ihm auch als Abschiedsbotschaft auf den Helm.

Für Vettel beginnt 2021 bei Aston Martin ein neuer Karriereabschnitt, Leclerc soll Ferrari hingegen wieder an die Spitze führen. Wann das soweit sein wird, ist für Vettel aber "eine schwierige Frage". Mercedes ist aufgrund des stabilen Reglements für ihn in der klaren Favoritenrolle in der kommenden Saison, aber vielleicht ergibt sich durch den neuen Unterboden ja schon eine Veränderung, meint er.

Das ist für den Deutschen aber nur Rätselraten: "Ich war natürlich schon länger nicht mehr in das Entwicklungsprogramm in Maranello eingebunden", sagt er. "Jetzt konzentriere ich mich einfach nur noch auf das, was vor mir liegt." Vergessen wird er Ferrari deswegen aber nicht: "Ich wünsche dem Team natürlich in Zukunft nur das Beste."

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