Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wer ersetzt Lewis Hamilton bei Mercedes?
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Lewis Hamilton positiv auf COVID-19 getestet +++ Wer ersetzt den Weltmeister am Wochenende? +++ Wie lange fällt er aus? +++
Welche Cockpits jetzt noch frei sind
Theoretisch sind für 2021 noch vier Cockpits frei. Und zwar je eins bei Mercedes, Red Bull, AlphaTauri und eben Haas. Dort wird wie bereits erwähnt Mick Schumacher das Rennen machen, bei Mercedes macht man im Normalfall mit Lewis Hamilton weiter und bei AlphaTauri gilt Formel-2-Pilot Yuki Tsunoda als gesetzt. Wirklich spannend ist also eigentlich nur noch der Kampf um das Red-Bull-Cockpit. Hier die Übersicht:
Mercedes: Valtteri Bottas, ??
Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
Red Bull: Max Verstappen, ??
McLaren: Lando Norris, Daniel Ricciardo
Alpine: Fernando Alonso, Esteban Ocon
AlphaTauri: Pierre Gasly, ??
Aston Martin: Sebastian Vettel, Lance Stroll
Alfa Romeo: Kimi Räikkönen, Antonio Giovinazzi
Haas: Nikita Masepin, ??
Williams: George Russell, Nicholas Latifi
Fotostrecke: Formel 1 2021: Übersicht Fahrer, Teams und Fahrerwechsel
Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2021? Wir geben einen aktuellen Überblick! Fotostrecke
#FragMST
Alexander möchte wissen, wie die Startaufstellung beim Re-Start am Sonntag ermittelt wurde. In der Tat war das auch für uns im ersten Moment nicht ganz nachvollziehbar. Letztendlich wurde der Stand gewertet, den das Feld beim ursprünglichen Start beim Überfahren der zweiten Safety-Car-Linie hatte. Diese befindet sich am Ende der Boxenausfahrt. Und da war Bottas zum Beispiel eben gerade Vierter.
Online-Medienrunde von Masepin
Nikita Masepin gibt gerade eine Online-Medienrunde zu seiner Bestätigung als Haas-Fahrer. Er wisse erst seit ein paar Tagen, dass es klappen wird, sagt er. Der Vertrag sei gerade erst unterschrieben worden. Klingt, wenn man genau hinhört, allerdings ein bisschen so, als herrsche in Wahrheit schon länger Klarheit.
Ein bisschen schnippisch reagiert er, als ein Journalist das Thema Milliardärssöhne in der Formel 1 zur Sprache bringt. "Die haben in den Nachwuchsserien sehr bemerkenswerte Ergebnisse eingefahren", antwortet er. Jetzt sei seine Aufgabe für 2021, "meinen Teamkollegen zu schlagen". Voraussichtlich Mick Schumacher also.
Zur Familie Schumacher ...
... hatte Masepin übrigens schon immer einen gewissen Bezug. "Ich habe Michael Schumacher immer bewundert. Der erste Helm, den ich hatte, war ein Geschenk von meinem Vater. Es war eine Replika von Michael Schumacher", verrät er. Unser Kollege Oleg Karpow fragt zudem, mit welcher Startnummer Masepin fahren wird.
"Ich wurde 1999 geboren. Ich bin fast meine ganze Karriere mit der 99 gefahren. Mit der würde ich gern weiterfahren. Mir ist aber klar, dass das nicht geht. Also muss ich mir da was anderes überlegen", so Masepin. Zur Erklärung: Die 99 ist an aktuell an Antonio Giovinazzi vergeben. Dieser darf sie bis zum Ende seiner Formel-1-Karriere behalten.
Zusätzliches Problem bei Gutierrez
Wie schon erwähnt ist der Mexikaner ohnehin nur Außenseiter auf das Hamilton-Cockpit. Erschwerend kommt bei ihm hinzu, dass er - wie ebenfalls schon erwähnt - seine letzte Saison 2016 absolviert hat. Das bedeutet, dass er aktuell nicht mehr über eine aktive Superlizenz verfügt. Die könnte er zwar neu beantragen, aber dafür gibt es Voraussetzungen.
So müsste er vorher 300 Kilometer in einem Formel-1-Auto abspulen. "Das ist eine neue Regel, die in diesem Jahr neu eingeführt wurde. Wir haben da gar nicht sonderlich drauf geschaut, weil wir nicht gedacht hätten, dass sich ein Formel-1-Fahrer, der zuvor eine starke Karriere hatte, nicht für den Platz qualifizieren würde", erklärte Toto Wolff bereits im Sommer.
Und es wäre wohl etwas zu viel Aufwand, vor Bahrain schnell noch einen solchen Test einzuschieben.
Masepin: Formel 1 wird mir liegen
Masepin ist optimistisch für seine erste Saison in der Formel 1. "Ich glaube, dass schnellere Autos meinem Fahrstil liegen", erklärt er. Damit ist seine Medienrunde jetzt auch beendet, als nächstes ist Haas-Teamchef Günther Steiner an der Reihe. Eventuell wird der uns ja auch ein Update zum Gesundheitszustand von Romain Grosjean geben.
Apropos Grosjean ...
Der Franzose hat sich heute auch selbst noch einmal aus dem Krankenhaus gemeldet. Er schreibt, sein Körper erhole sich gut von dem Aufprall. Bei den Verbrennungen ist er sich allerdings noch nicht ganz so sicher, da muss er wohl noch abwarten, bis die Verbände abgenommen werden. Zur Erinnerung: Wenn alles gut verheilt ist, dann kann er bereits heute aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Grosjean will Abu Dhabi fahren
Bleiben wir gleich einmal beim Franzosen. Sollte er Abu Dhabi nicht fahren können oder wollen, ist es dann sicher, dass Pietro Fittipaldi dort fahren wird, will mein Kollege Christian Nimmervoll von Günther Steiner wissen. Der Kontext der Frage ist klar: Rein theoretisch könnte Haas dann ja auch Mick Schumacher oder Nikita Masepin fahren lassen.
Steiner bestätigt nicht, dass Fittipaldi dann in Stein gemeißelt wäre: "Ich habe gestern mit Romain gesprochen. Er hat gesagt, er will fahren. Es hängt von seinem Gesundheitszustand ab. Wir haben da keine Eile." Man habe genug Optionen. Vor Sonntag sei mit einer Entscheidung nicht zu rechnen, deutet er an.
Aber es klang zwischen den Zeilen ein bisschen so, als wolle Grosjean sich unbedingt würdig aus der Formel 1 verabschieden - und nicht mit diesem Unfall.