• 27. November 2020 · 13:23 Uhr

Daniel Ricciardo verrät: Wäre 2015 beinahe mit Porsche Le Mans gefahren

Der zukünftige McLaren-Pilot Daniel Ricciardo erzählt von seiner ersten Begegnung mit Teamchef Andreas Seidl - 2015 hätte er im Le-Mans-Siegerauto sitzen sollen

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo hat am Rande des Bahrain-Grand-Prix verraten: Er wäre 2015 fast für Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans an den Start gegangen. Das Projekt scheiterte allerdings an der Blockade seines damaligen Arbeitgebers Red Bull.

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Daniel Ricciardo wäre 2015 fast Le Mans gefahren Zoom Download

2015 trat Porsche in der LMP1-Klasse mit einem dritten Auto an, einige damals aktive Formel-1-Piloten sollen für das Projekt kontaktiert worden sein. Am Ende gewann Nico Hülkenberg gemeinsam mit Earl Bamber und Nick Tandy den Klassiker an der Sarthe im Porsche 919 mit der #19.

Der damalige LMP1-Porsche-Chef Andreas Seidl hatte auch Ricciardo kontaktiert. Zugleich war dies auch die erste Begegnung der beiden, 2021 wird der Australier zum Deutschen ins McLaren-Team wechseln. "Ich freue mich schon darauf, mit Andreas zusammenzuarbeiten."

Der erste Kontakt zu Seidl entstand 2014. "Es gab damals den Versuch, Le Mans mit Porsche zu fahren. Wir hatten ein paar Gespräche", verrät Ricciardo. Das Vorhaben verlief jedoch im Sand, da er sich zu jenem Zeitpunkt in seinem ersten Jahr mit Red Bull befand und erste Rennsiege einfuhr.

Sein damaliger Arbeitgeber blockierte das Le-Mans-Projekt, nun kommt es ein wenig verspätet 2021 dennoch zur Zusammenarbeit zwischen Ricciardo und Seidl. "Ich habe viele Leute in den höchsten Tönen über ihn sprechen hören."


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Seidl bestätigt: "Ja, wir hatten Gespräche damals. Leider hat er keine Erlaubnis erhalten, in das Projekt einzusteigen. Das wäre eine interessante Erfahrung geworden für uns, aber auch für ihn. Das Auto, das er hätte fahren sollen, hat Le Mans dann auch gewonnen", verrät der Deutsche.

Ricciardo ist einer der Fahrer, die Seidl bereits seine ganze Formel-1-Karriere hindurch beobachtet. "Mir haben seine Leistungen auf der Strecke immer gefallen, aber auch die Art und Weise, wie er außerhalb des Autos als Person rüberkommt mit all seiner Positivität."

Das sei ihm als Teamchef in einem Team ebenso besonders wichtig. "Ich bin einfach glücklich, dass es schließlich doch geklappt hat für nächstes Jahr und freue mich darauf, dass er im Januar zum Team kommt." Ricciardo verspricht: "Ich werde wie ein Schwamm alles aufsaugen und versuchen, besser zu werden."

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