Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Hatte es Hamilton leichter als Schumacher?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Norbert Haug vergleicht Hamilton und "Schumi" +++ Wie wirkt sich der Schritt ins Pay-TV aus? +++ Helmut Marko verteidigt Albon +++

10:07 Uhr

Hatte es Hamilton leichter als Schumacher?

Der Brite könnte in diesem Jahr seinen siebten WM-Titel einfahren und Michael Schumacher im kommenden Jahr sogar überflügeln. Laut Norbert Haug kann man diese Leistungen allerdings nicht 1:1 vergleichen. Gegenüber 'F1-Insider.com' erklärt er: "Eine so überlegene Umgebung und ein so konkurrenzloses Rennauto wie Lewis bei Mercedes vorfindet, hatte Michael allerdings nie. Was keinesfalls die grandiose Leistung dieses Mannes und Ausnahmefahrers schmälern soll."

Haug stellt klar: "Was Lewis an Konstanz und Können seit mittlerweile 14 Jahren in der Formel 1 aufführt, ist einfach einmalig und nie zuvor dagewesen. Und es wird nach meiner Einschätzung auch höchstwahrscheinlich niemals wiederkehrend sein." Mit anderen Worten: Zu vergleichen sind die Leistungen von Hamilton und Schumacher zwar nicht. Trotzdem haben beide die Königsklasse auf ihre ganz eigene Art geprägt.

10:01 Uhr

Neue Woche, neuer Triple-Header!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Ich hoffe, du hast das freie Wochenende gut genutzt und dich erholt, denn nach dieser kurzen Pause startet die Formel 1 jetzt wieder voll durch. In Spa, Monza und Mugello stehen ab dieser Woche die nächsten drei Rennen in Serie an. Ruben Zimmermann wird dich heute erneut durch den Tag begleiten, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir wie gewohnt unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Und damit rein in die neue Woche!


10:11 Uhr

Takuma Sato gewinnt das Indy 500

Glückwünsche gehen zu Beginn des Tages raus an Ex-Formel-1-Pilot Takuma Sato. Der Japaner hat gestern im stolzen Alter von 43 Jahren zum zweiten Mal nach 2017 das legendäre Indy 500 gewonnen. Weniger gut lief es dagegen für Fernando Alonso, der bei seinem dritten Anlauf auf dem "Brickyard" mit einer Runde Rückstand nur 21. wurde. Für den Spanier war es vorerst der letzte Versuch, das Indy 500 zu gewinnen.


10:37 Uhr

Apropos Alonso ...

Heute vor 17 Jahren feierte der Spanier beim Großen Preis von Ungarn 2003 seinen ersten Sieg in der Formel 1. Daran erinnern wir uns natürlich gerne noch einmal zurück! Der Sieg war aus gleich mehreren Gründen denkwürdig. Denn es war nicht nur Alonsos erster Triumph in der Königsklasse, er war damals auch der jüngste Grand-Prix-Sieger aller Zeiten, er überrundete Weltmeister Michael Schumacher und er holte der ersten Sieg für das Renault-Werksteam seit 1983. Es sollte nicht Alonsos letzter Erfolg bleiben ...


11:01 Uhr

Strahlemann Ricciardo kann auch anders ...

Wir alle kennen Daniel Ricciardo als den Mann, der immer ein Lächeln auf den Lippen hat - oder fast immer. Denn dass er auch anders kann, das hat er jetzt gegenüber 'Formula1.com' verraten. Beim Großen Preis der USA 2018, nachdem er gerade zum dritten Mal in sechs Rennen ausgeschieden war, hatte er einen Wutausbruch. "Ich ging zu meinem Zimmer zurück und fing an, gegen die Tür zu schlagen", verrät der Australier.

Er habe damals Angst gehabt, dass er sich die Hand dabei gebrochen haben könnte. "Meine Hand begann, anzuschwellen", berichtet er. Glücklicherweise war allerdings nichts gebrochen, und er konnte eine Woche später in Mexiko wieder an den Start gehen. Trotzdem hätte man so einen Wutausbruch von Ricciardo wohl nicht unbedingt erwartet. In Mexiko sah er die Zielflagge dann übrigens auch nicht ...


11:25 Uhr

Entscheidet Corona die WM 2020?

Das wollen wir natürlich nicht hoffen, doch der Fall Sergio Perez hat gezeigt, wie schnell man in diesem Jahr zwei Rennen verpassen kann. Da sind dann bis zu 52 Punkte weg. "Corona kann eine komplette WM zerhauen", weiß auch Helmut Marko, der erklärt: "Perez hatte ja eigentlich nichts. Wenn sich Verstappen das einfängt, ist die WM vorbei." Spezielle Vorschriften mache Red Bull dem Niederländer deswegen allerdings nicht.

"Da appellieren wir an seine Eigenverantwortung", betont Marko und ergänzt: "Er ist sich der Lage bewusst. In seinem Umfeld hat es schon Coronafälle gegeben. Er hat mitbekommen, wie leicht man sich infizieren kann." 37 Punkte fehlen Verstappen in der WM bereits auf Hamilton. Weitere Nullnummern kann er sich nicht leisten - aus welchen Gründen auch immer.


11:49 Uhr

Verstappen: Froh über harte Erziehung durch Jos

Wir bleiben einmal beim Niederländer. Der hat sich gegenüber 'De Telegraaf' zur Erziehung durch seinen Vater Jos geäußert. Unter anderem sprach der ehemalige Formel-1-Pilot einmal eine ganze Woche nicht mehr mit Max, nachdem der bei einem Kartrennen Mist gebaut hatte. "Die Leute denken, dass dieses Verhalten etwas zu weit geht, aber für mich war das ehrlich gesagt okay", betont Verstappen.

"Natürlich habe ich in manchen Momenten oder an gewissen Tagen auch einmal gedacht: 'Das ist jetzt aber ziemlich hart'", gesteht Verstappen. Heute sei er aber froh über die harte Hand seines Vaters. "Das hat mich so weit gebracht", erklärt Verstappen und ergänzt: "Nichts und niemand bringt mich jetzt noch aus der Ruhe. Ich habe so viele Sachen durchgemacht, dass mich nichts mehr nervös macht."


12:21 Uhr

Toto Wolff: Mercedes nimmt "Party-Modus"-Verbot sportlich

Ab Monza soll der "Party-Modus" verboten werden. Die meisten Experten gehen davon aus, dass davon vor allem Mercedes eingebremst werden wird. Dort nimmt man die geplante Änderung aber sportlich. "In der Formel 1 war es schon immer so, dass es gut für den Sport ist, die Spitzenreiter einzubremsen", erinnert Toto Wolff und betont: "Wir sehen das als Herausforderung."

"Wir haben einen guten Qualimodus, und wir können [in Q3] etwas mehr Leistung abrufen", weiß Wolff, der der Sache aber sogar etwas Positives abgewinnen kann. Es könne sogar ein Vorteil sein, denn: "Wir denken, dass wir [das Verbot] in mehr Performance im Rennen umwandeln können. Das ist eine große Herausforderung für uns, der wir uns annehmen werden, sobald die Regel greift."


12:49 Uhr

Toto Wolff: Haben eine große Verantwortung

Wir bleiben einmal bei Mercedes. Dort hat Mutterkonzern Daimler zuletzt ein Sparprogramm angekündigt. Wie verträgt sich das mit einem teuren Formel-1-Programm? Toto Wolff erklärt gegenüber 'auto motor und sport': "Wir haben eine große Verantwortung als Team, weil wir uns dem Daimler-Konzern nicht entziehen können und auch nicht wollen. Wir sind eine Abteilung innerhalb von Daimler."

"Wenn alle den Gürtel enger schnallen müssen, dann werden wir das auch tun. Bei uns haben wir das durch das Reglement mit der Budgetdeckelung gemacht. Ab 2022 werden wir auf der Teamseite kostenneutral wirtschaften können. Die Milliarde Marketing-Gegenwert kommt also hundert Prozent zurück. Auf der Motorenseite werden wir noch Reglements schreiben, damit auch das günstiger wird", so Wolff.

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